OLED gegen LCD – der ultimative Vergleich in Zusammenarbeit mit flatpanelshd.com. Welche Display-Technik hat die Nase vorne, OLED oder LCD?
UPDATE 19-11-2017: Wir haben einzelne Passagen unseres großen Specials überarbeitet. Zudem haben wir zwei neue Passagen „Farbvolumen“ und „Average Picture Level (APL)“ hinzugefügt
Originalmeldung: Wir möchten mit einer technischen Erklärung der beiden Panel-Arten beginnen und uns dann dem direkten Vergleich zwischen OLED und LCD widmen. Dabei treffen wir keine pauschale Aussage welche Display-Technik die bessere ist, sondern „durchleuchten“ alle Faktoren die die Bildqualität beeinflussen. In diesem Artikel widmen wir uns auch nur den Panels, die wohl die wichtigste Komponente eines TV-Gerätes darstellt, aber durch weitere Komponenten wie dem TV-Chassis, darüberliegende Filter, Bildprozessoren oder ähnliches beeinflusst werden können.
LCD Panels
Die LCD-Technik hat sich in den letzten 10 Jahren nicht wesentlich verändert. LCD ist die Abkürzung für „Liquid Crystal Display“ und beschreibt die aktiven Elemente des Displays – die Flüssigkristalle. Die Lichtquelle liegt dabei hinter der LCD-Schicht die aus einer Anordnung von LEDs (Light Emitting Diodes) besteht. Erste LC-Displays wurden sogar noch von Leuchtstofflampen (CCFL) beleuchtet. Die LEDs sind dabei meist am Rand des Displays (Edge-LED) oder direkt hinter der LC-Schicht (Direct-LED) angeordnet.
Mit einer LED-Beleuchtung entlang der Display-Kante (Edge-LED) ist es schwer die Lichtintensität einzelner Bildbereiche zu steuern. Das Licht muss sich nämlich über die ganze Breite bzw. Höhe des Bildes erstrecken. Die Lichtintensität kann also nur über ein komplettes Zonen-Band geregelt werden. Mit LEDs die direkt hinter der LCD-Schicht angeordnet sind, ist es einfacher die Helligkeit für einzelne Bildbereiche zu steuern. Meist sind die LEDs in einer Gitterstruktur angeordnet in der einzelne oder mehrere LEDs zu Dimming-Zonen zusammengefasst werden. TV-Geräte mit direkter LED-Hintergrundbeleuchtung können bis zu 5.200 einzelne Dioden besitzen. Dies ist aber nur speziellen 100 Zoll Displays der Fall. Dabei versorgt eine Dimming Zone ca. 1.600 Pixel mit Lichtinformationen (bei Ultra HD Auflösung 3.140 x 2.160 = 8.294.000 Pixel). Bei aktuellen 4K Fernsehern kann sich die Anzahl der direkt beleuchteten Zonen stark unterscheiden. Von 6 bis 512 Zonen ist alles möglich.
Das Licht wird typischerweise durch mehrere Kunstoffschichten „gefiltert“ um eine homogenere Verteilung des Lichts zu erreichen. Diese Schichten liegen zwischen der LC-Schicht und der LED-Lichquelle. Man kann sich diese Schichten wie „Rolläden“ vorstellen, die geöffnet und geschlossen werden um den Lichteinfall zu steuern. TV-Hersteller sprechen hier auch oft von „Local Dimming“. Wenn ein LCD-TV über eine direkte LED-Hintergrundbeleuchtung sowie mehrere Filter verfügt, nehmen diese meist mehr Platz ein, als wenn nur eine simple EDGE-LED Beleuchtung zum Einsatz kommt. Ein dickerer Rahmen spricht somit oft für mehr technische Komponenten und oft eine bessere Bildwiedergabe.
Um die Lichtintensität für jede Grundfarbe zu steuern, nutzen LCDs Flüssigkristalle in jedem einzelnen Pixel. Diese Zellen können gedreht werden indem man das elektronische Feld verändert. So „öffnen“ und „schließen“ sich die jeweiligen Zellen. Wenn der Lichtdurchsatz angepasst wurde, wird das Licht durch einen Farbfilter geschickt der alle Wellen des Lichts bis auf rot, grün und blau ausfiltert. Wer ganz nah an seinen TV herantritt, kann diese Pixel als rote, grüne und blaue Subpixel erkennen die jeweils ein Dreier-Paar bilden.
Wie schnell ein LCD-Panel die Farbe ändern kann, liegt daran wie schnell die Flüssigkristalle die Position ändern können. Das beeinflusst auch Effekte wie Schlieren oder Blur. Idealerweise sollten die Flüssigkristalle die neue Position, somit eine neue Farbe, sofort übernehmen. Die Displays benötigen aber in der Regel eine gewisse Zeit (gemessen im Millisekunden) um die Farbe zu wechseln. Das ist unter anderem auch ein Grund wieso Unschärfen bei der Bildwiedergabe auftreten.
Wenn das Licht durch die Flüssigkristalle gelangt, kann die Lichtintensität leider nicht in alle Richtungen aufrechterhalten werden. Anders wie bei einer Glühbirne, die in die Lichtintensität in alle Richtungen gleich abgibt, werden bei den LCDs mit Flüssigkristalle das meiste Licht gerade nach vorne abgegeben. Daher erhält man die beste Farb- & Helligkeitswiedergabe wenn direkt auf den Bildschirm schaut. Deswegen verlieren die meisten LCDs aus einem steileren Blickwinkel ihren Kontrast, Farbe und Helligkeit.
OLED Panels
Wie viele vielleicht wissen sind OLED eine besondere Art von LED. Das „O“ steht nämlich für „organisch“. Das OLED- unterscheidet sich in der Struktur grundlegend von einem LCD-Panel. Die Lichtintensität wird nicht mehr von einer LC (Flüssigktristall) Schicht gesteuert, stattdessen verfügt jeder Pixel über einen Subpixel der sein eigenes Licht produziert. Deswegen fallen bei einem OLED auch mehrere Schichten des „Panel-Sandwiches“ weg, was man weiter unten in der Grafik gut erkennen kann.
Das Licht, das separat für jeden Subpixel ausgegeben wird, läuft direkt über einen Farbfilter und wird dann über das Display ausgegeben. Das Verfahren, das die Mischung aus roten, grünen und blauen Licht steuert wird also direkt über die Subpixel gesteuert. Wenn man also pures Schwarz möchte, werden einfach alle Subpixel abgeschalten. Wenn man Weiß möchte, wird die Intensität aller Farben im gleichen Maß erhöht.
Die Art und Weise, wie OLED-Panels produziert werden, macht sie weitaus dünner als ein LCD-Panel. Deswegen werden OLED-Panels auch sehr gerne in mobilen Endgeräten wie Smart-Watches oder Smartphones eingesetzt. Bislang gibt es mit LG Display eigentlich nur einen kommerziellen Hersteller, der in der Lage ist große OLED-Displays für TV-Geräte in hohen Mengen herstellen zu können. Auch wenn andere Hersteller wie Kateeva bereits die Produktion eigener OLED-Displays angekündigt haben, hat LG Display was Herstellung und Entwicklung angeht zur Zeit das Monopol.
Technik-Vergleich LCD gegen OLED:
LED-Panel |
OLED-Panel |
32 – 150 Zoll
LCD Displays werden in fast allen Größen produziert – von kleinen portablen 20 Zoll Fernsehern bis zu rießigen Entertainment-Boliden mit 100 Zoll und größer. Kleinere LCD-Displays kommen auch in Uhren, Smartphones und Tablets zum Einsatz |
55 – 77 Zoll
OLED Displays werden im Bereich TV nur in Größen von 55-, 65- und 77 Zoll produziert. Zudem finden kleinere OLED-Displays Verwendung in Uhren, Smartphones und Tablets. |
Der Käufer kann aus einer breiten Auswahl von Größen bei LCD-Displays wählen. OLEDs beschränken sich vor allem auf die beliebtesten Größen bei 4K Fernsehern (55 und 65 Zoll). |
Dünn mit Edge-LED – dicker mit direktem LED-Backlight
LCD-Panels könne mit aktuellster Technik sehr dünn produziert werden. Die schlanksten TV-Geräte messen gerade einmal 0,5 cm. Ein LCD-Panel im einem High-End TV wird zwangsläufig durch das Hinzufügen spezieller Filter-Schichten dicker. |
Extrem dünn
OLED Displays sind extrem dünn. Es gibt sogar bereits Prototypen, die wie eine Zeitung aufgerollt, oder wie eine Tapete an der Wand befestigt werden können (Wallpaper TV). OLEDs benötigen aber weiterhin eine Struktur, damit das Panel nicht instabil wird (z.B. eine Glasscheibe). |
Die heutige Technik erlaubt es, dass extrem dünne LCD- und OLED-Fernseher gebaut werden können. Optik ist sicherlich Geschmackssache. In puncto Flexibilität hat OLED aber die Nase vorne. |
Viel verschiedene LCD-Panel Typen
Zwischen einem Einsteiger- und High-End-LCD-TV befinden sich verschiedene Untergruppierungen an LCD-Panels die sich aus zwei Panel-Typen,
und der Lichtquelle,
zusammensetzt. |
Ein OLED Panel Typ
Es gibt aktuell nur einen OLED-Panel-Typen der von LG Display produziert wird. Auch wenn es Unterschiede zwischen den jeweiligen OLED-Jahrgängen gibt, bleibt die Technik und der Aufbau gleich. |
Der Kunde muss sich im Vorfeld beim Kauf eines LCD-TVs weit ausführlicher informieren, als bei einem OLED-TV. Die OLEDs aus 2016 greifen alle auf die gleiche Chargen von LG Display zurück. |
Klein bei VA LCDs – breiter bei IPS LCDs
Ein LCD-Display verliert an Helligkeit, Kontrast und Farbbrillanz sobald der Zuschauer in einem zu starken Blickwinkel auf den Fernseher blickt. Der Nutzer muss sich zwischen einem VA-LCD-Panel (schmaler optimaler Blickwinkel, besserer Kontrast) und IPS-LCP-Panel (breiterer optimaler Blickwinkel, schlechterer Kontrast) entscheiden. |
Fast perfekt
Egal aus welchem Blickwinkel man auf einen OLED-TV schaut, wenn das Panel nicht durch Lichteinflüsse beeinträchtigt wird, bleibt das TV-Bild fast perfekt. Der Kontrast, Farbe und Helligkeit „verblassen“ nicht. |
Wer gerne Filmeabende veranstaltet oder sich Sportevents mit Freunden ansehen möchte, der kann mit einem OLED viele Zuschauer vor dem TV versammeln, ohne das jemand Nachteile bezüglich der Bildqualität fürchten muss. Bei LCD-Fernsehern kommt es schon auf die Sitzentfernung, Größe des TV und Blickwinkel an, ob aus jeder Sitzposition die optimale Bildqualität erzielt wird. |
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< 1.800 nits
Die jüngste Generation von HDR LCD Panels sind in der Lage weit über 1.000 nits an Spitzenhelligkeit zu erreichen. Die Fähigkeit der LC-Schicht das Licht zu blockieren ist aber limitiert, so dass mit einer erhöhten Helligkeit auch der Schwarzwert leidet. In anderen Worten: Der Helligkeitswert wird bei HDR nach oben geregelt, wobei schwarze Bildbereiche ausgewaschen werden können. |
< 750 Nits
OLED Fernseher sind dahingehend eingeschränkt, da nur eine bestimmte Menge an Strom für das gesamte Display zur Verfügung steht. Umso heller die Bildwiedergabe werden soll, umso geringer wird die durchschnittliche Helligkeit. Einzelne Bildbereiche können bei ausgewogenem Material bereits Helligkeiten von bis zu 750 nits erreichen (z.B. Mond am Sternenhimmel). |
Basierend auf aktuellen 2017er Modellen. |
< 430 nits
Ein LCD-Fernseher mit EDGE-LED und Direct-LED kann den durchschnittlichen Helligkeitswert bei einer großflächigen Darstellung bei über 430 nits halten. Dem Zuschauer dürfte es weniger auffallen, dass sich die Helligkeit verringert hat. Farben und Farbverläufe leiden weniger. |
< 140 Nits
Wenn jeder einzelne Pixel des OLED Displays aktiv ist und ein helles Bild darstellen soll, sinkt der APL-Wert auf um die 120 bis 140 nits. Bei Wechsel zu einer hellen Szene kann man das Abfallen der Helligkeit durchaus bemerken (Animationsfilme, Zeichentrick usw.) |
(Werte bei einer großflächigen Darstellung. Z.B. weißes Testbild auf 100% der Bildschirmfläche) Der APL-Wert ist weitaus aussagekräftiger als die „Maximale Helligkeit“. Es ist wichtig zu wissen, wie gut ein TV-Gerät die Helligkeit bei großflächigen, hellen Darstellungen halten kann. In diesem Punkt hat LCD (vor allem Direct LED) deutlich die Nase vorn |
0.05 nits bei Edge-LEDs | <0.02 bei Direct-LEDs
Der bestmögliche Schwarzwert eines LCD ist definiert durch die Fähigkeit wie gut die LC-Schicht Licht aus angrenzenden Bildbereichen blockieren kann. Der Schwarzwert eines LC-Panels wird nie perfekt sein. Während VA-Panels noch einen recht guten Job erledigen, sind die Schwarzwerte bei IPS-Panels weitaus schlechter. Umso niedriger man die Gesamthelligkeit eines Panels nach unten regelt, umso bessere Schwarzwerte kann ein LCD erreichen. |
0.0 nits auf allen OLEDs
Der Schwarzwert in einem OLED Display ist nahezu perfekt. Bei schwarzen Bildbereichen werden die betreffenden Bildpunkte einfach ausgeschalten, so dass das menschliche Auge kein Licht mehr erkennen kann. Das ist eines der Fähigkeiten eines OLED Panels, dass diese Technik so einzigartig macht. |
Der Spruch „OLED is the new Black“ kommt nicht von ungefähr. Während LCDs immer mit Problemen beim Schwarzwert zu kämpfen haben, erreicht der OLED-TV ein perfektes Schwarz. |
VA: typisch <4.000:1 IPS: typisch <1000:1
Da das LC-Panel konstant Lichter des Backlights „abblocken“ muss, erreicht ein LCD-Panel auch sehr hohe Kontrastwerte. Etwas Licht wird immer durch die LC-Schicht durchscheinen. Dabei kommt es immer auf den Inhalt sowie die Gesamthelligkeit des Bildes an. Sehr schlecht sind z.B. weiße Schriften auf schwarzem Hintergrund oder Sternenhimmel. Hier sind die Schwächen eines LC-Panels deutlich zu erkennen. |
Unendlich
Da der Schwarzwert bei einem OLED 0.0 nits beträgt und überhaupt keine Blooming Effekte Auftreten, kann der Kontrast als unendlich betrachtet werden. |
Der OLED hat die Fähigkeit einen perfekten Schwarzwert wiederzugeben, auch wenn andere Bildbereiche deutlich heller sind. Bei LCD-Panels werden immer gewisse Blooming-Effekte auftreten. Der Kontrast ist wohl einer der markantesten Unterschiede zwischen LCD und OLED |
8-17 f-stops
Ein LCD erreicht einen Dynamikumfang von 8-17 f-stops. Das bedeutet, dass der Helligkeitsunterschied zwischen dem dunkelsten und hellsten Bildpunkt expotentiell um den Faktor 8 bis 17 verdoppelt werden kann. Nachfolgende Grafik erklärt dies ganz gut. In Absoluten Zahlen bedeutet dass, dass ein LC-Display einen dunklen Punkt mit ca. 0.062 nits parallel parallel zu einem hellen Punkt mit 1.024 nits darstellen kann. |
>20 f-stops
Ein OLED erreicht einen Dynamikumfang von 20 fstops, also fast über die komplette definierte Bildhelligkeit des HDR-Standard. Dabei schafft ein OLED Bildpunkte mit 0.0005 (Schwarz) bis 512 nits (teils bis zu 750 nits) darzustellen. Man muss aber beachten, dass Details in den hellen Bildbereichen von 750-1.024 ausgewaschen werden können. Diese kommen jedoch bei der Bildwiedergabe sehr oft vor (Sonne, Kerze, Glühlampe etc.). |
Das menschliche Auge ist in der Lage in einem Dynamikbereich von unglaublichen 46 f-stops zu sehen. Dabei kann extreme Dunkelheit mit 0.000001 nits bis unglaublich grelles Licht mit 100.000.000 nits erkannt werden. Es gibt auch viele Gemeinsamkeiten mit dem Kontrast, es geht hier aber eher um die Bilddynamik und ist vor allem beim Thema „HDR“ oft genutzt. Jeder f-stop verdoppelt dabei die Lichtintensität. Ein Unterschied zwischen 16 und 512 nits, ist absolut 496 nits, somit 5 f-stops. Zwischen 512 und 1024 nits liegen 512 nits, aber nur 1 f-stop. |
max 96-97% des DCI-P3 Farbraumes
Obwohl es das Ziel ist, den erweiterten bt.2020 Farbraum bis 2020 zu erreichen, hat sich die Industrie erst einmal auf den DCI-P3 Farbraum (Digitaler Kinostandard) eingeschossen. Dieser deckt 75% des bt.2020 Farbraumes ab. Die besten LCD-Fernseher schaffen bis zu 97% dieses Farbraumes abzudecken. |
max 96-97% des DCI-P3 Farbraumes
Beim OLED sieht es genau so aus wie beim LCD-Display. Beide Displays bieten eine gute Farbbrillanz, die sich aber noch weit weg vom BT.2020 Standard bewegt. |
Hier haben wir die erste Kategorie mit einem klaren Unentschieden |
maximal 100% des DCI-P3 Farbvolumens
LCD-Fernseher schaffen es bis zu 100% des DCI-P3 Farbvolumens (Alle Farben des DCI-P3 Farbraums in allen seinen Luminanzen/Helligkeiten) darzustellen. Aufgrund der leuchtstärkeren Displays, können hellere Farbtöne besser und genauer reproduziert werden. Dunkle Farben stellen dagegen meist ein Problem für LCD-TVs dar. |
max 84% des DCI P3 Farbvolumens
OLED-Fernsehern fehlt es einfach an Helligkeit. Während die Farben im dunklen Bereich fast perfekt durchgezeichnet werden können, schafft ein OLED meist keine Farbdarstellung über 730 nits (dunkles Bild, kleiner heller Bildbereich). Bei de allem wenn es sich um ein großflächiges helles Bild handelt, können die Farben in den helleren Bildbereichen „ausbluten“. |
LCD-Fernseher geben bereits die 100% des DCI-P3 Farbraumes wieder. Je nachdem welche Institution testet, kann der Wert aber auch unter die 100% fallen. Wir gehen aber davon aus, dass hier die LCD-Technik noch einen Vorteil gegenüber OLED hat. Aber auch bei OLEDs wird bereits an einer besseren Farbreproduktion gearbeitet um bald die 100% zu erreichen. |
Hohe Maximalhelligkeit, schwache Schwarzdarstellung
Obwohl LCD-Panels zu einen der hellsten am Markt zählen, kann dieser Vorteil nicht voll ausgeschöpft werden, da aufgrund der Struktur des Panels der Schwarzwert darunter leidet. Da die Helligkeit auch nicht pixelgenau gesteuert werden kann, kann die Qualität der HDR-Wiedergabe beeinflusst werden. Eiese Faktoren führen zu großen Qualitätsunterschieden zwischen dem schlechtesten bis zum besten HDR LCD Fernseher. |
Tiefer Schwarzwert dafür geringere Spitzenhelligkeit.
Auch wenn der Schwarzwert perfekt ist, fehlt es OLEDs oft an Helligkeit, vor allem wenn die Inhalte sehr hell sind und somit die Gesamthelligkeit des Bildes heruntergesetzt werden muss (Limitierte Stromzufuhr des Panels). Dafür wird die Helligkeit pixelgenau gesteuert. Es gibt daher nur geringe Qualitätsunterschiede zwischen dem schlechtesten und besten HDR OLED Fernseher. |
Eine HDR Wiedergabe für Videos setzt sich aus diesen zwei Hauptkomponenten zusammen, die im UHD-Standard verankert sind:
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Schlecht (Einsteiger-TVs) bis Sehr gut (High End-TV)
Das Auftreten Nachzieh-Effekten durch bewegte Bilder (Motion Blur) kann bei LCD-Fernsehern deutliche bis minimale Ausmaße annehmen. Hier kommt es wirklich auf die verbaute Technik und Einstellung des LCD-TVs an. LCD-Fernseher mit günstigen Displays sind von Motion Blur aufgrund der langsamen Umschaltzeiten deutlicher betroffen. Bei High-End-Modellen, ist es womöglich nicht möglich mit dem bloßen Auge negative Effekte auszumachen.
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Perfekt (Kein Motion Blur)
Die schnellen Umschaltzeiten der OLED-Pixel minimieren Motion Blur auf einen geringen Wert, dass er mit dem menschlichen Auge nicht wahrnehmbar ist (vorausgesetzt die Bildeinstellungen sind korrekt).
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LCD-Displays erreichen nicht den perfekten Wert eines OLEDs. OLED hat in dieser Kategorie die Nase vorn. |
Keine optimale Helligkeitsverteilung – kann für Verwirrung sorgen
Auch in dieser Kategorie ist der Nachteil der LC-Schicht.. Je nachdem wie gut die interne Bildverarbeitung des TV-Gerätes ist, kann es bei bestimmten Bilden zu komischen Ausleuchtungen kommen. Z.B. erhellte Bildbereiche an einem Sternenhimmel, die dann fast wie seichte Wolken auf dem Bild wirken. Inhomogenitäten sind eines der größten Probleme von LCD-Fernsehern. |
Mittlers bis geringes Risiko, bei einigen Szenen jedoch erkennbar.
Auch OLED sind nicht perfekt was die homogene Helligkeitsverteilung angeht. Bei frühen Modellen konnte vertikales Banding auftreten, zudem nehmen OLED oft zum Rand hin (links & rechts) an Helligkeit ab. Der Vorteil der pixelgenauen Helligkeitssteuerung macht aber auch hier den OLED zum Sieger. |
Mittel bis gering
Ein LCD-Panel wird oft mit zusätzlichen Schichten versorgt, dass einfallendes Licht absorbiert. Viele LC-Displays erledigen dabei einen sehr guten Job und können das einfallende Licht zum größten Teil absorbieren. Es gibt aber auch LCD-TVs die sehr viel eintreffendes Licht wieder an die Umgebung abgeben. Gebogene Displays können hier auch helfen, eingehendes Licht zu verwerfen, dafür muss man sich aber im Sweet-Spot (besten Sitzplatz) des TV-Gerätes befinden. Die besten LCDs reflektieren nur 2% des eigehenden Lichtes. |
Gering
Da ein OLED Display eigentlich nur aus einer Schicht besteht, kann ein Bild aufgrund von eintreffenden Licht nicht ausgewaschen aussehen. Auch wenn helle Lichtquellen auf den TV einstrahlen, sind die Reflektionen die eintreten könne nrecht überschaubar. Dabei beeinträchtigt das Licht aber nur die hellen Bildbereiche negativ, der perfekte Schwarzwert wird dabei nicht beeinflusst. Die besten OLEDs reflektieren nur 2% des eigehenden Lichtes. |
Der Unterschied zwischen 2% beim LCD und 1% beim OLED schein nicht sehr hoch zu sein, ist vom menschlichen Auge aber wahrnehmbar, da wir sehr empfindlich auf Helligkeitsunterschiede reagieren. |
Geringes Risiko für Beschädigungen
Ein LCD-TV kann typischerweise stehend oder horizontal liegend transportiert werden. Bei Top-Modellen mit hohem Gewicht und vielen Schichten im LC-Display, sollte man auf eine liegende Position verzichten, da das eigene Gewicht das Panel beschädigen kann. |
Mittleres Risiko für Beschädigungen
OLEDs sind schlank und schön. Da OLED nur auf einem Substrat aufgetragen werden und oft gar keine zusätzlichen Rahmen oder Trägermaterialen haben, ist beim Transport und Aufbau Vorsicht geboten. OLED Fernseher sollten immer hochkant transportiert werden. |
Wer seinen UHD-TV liebt, der schenkt ihm bereits beim Transport und Aufbau ausreichend Aufmerksamkeit. Im Regelfall wird empfohlen den TV hochkant zu transportieren. |
55 Zoll ca. 80-150 Watt | 65 Zoll ca 100-180 Watt
Die Stromaufnahme eines LCD-Panels richtet sich weniger danach, was auf dem TV läuft, sondern eher auf welcher Gesamthelligkeit der LCD-TV läuft. Die Helligkeitsausgabe bleibt recht konstant. |
55 Zoll ca. 80-150 Watt | 65 Zoll ca 110-180 Watt
Beim OLED kommt es auf die Inhalte an, wie hoch der Stromverbrauch ist. Ein Horror-Schocker mit viel dunklem Licht, verbraucht weniger (ausgeschaltete Pixel) Strom als eine Fußball-Übertragung, die eine hohe Gesamthelligkeit aufweist und mehr OLED-Pixel durchgehend beansprucht. |
Beide Panel-Techniken haben einen ähnlichen Stromverbrauch. Der Stromverbrauch im HDR-Modus erhöht sich um ca. 20-50 Watt bei beiden Panels. |
LCD-Panels sind langlebig, andere Komponenten gehen meist früher kaputt.
LCD-Panels gibt es bereits über zehn Jahren, die Industrie hat die Lebenszeit der LC-Displays soweit verbessert, dass diese eine Bildwiedergabe von 60.000 bis 100.000 Stunden garantieren können. Meist geben anderen Komponenten des LCD-Fernsehers den Geist auf, bevor das Panel einen Defekt aufweist. |
Nicht ausreichend Daten vorhanden.
Es wird immer noch gemunkelt, die blaue Lichtdiode im OLED Panel hat nur eine geringe Lebensdauer. LG versichert aber, dass die aktuelle Generation von OLED-Panels über 100.000 Stunden durchhält. Es gibt aber leider zu wenig Langzeitstudien und mit LG Display nur einen Hersteller großes OLED-Displays. |
Die günstigen Komponenten des Fernsehers (Kondensatoren etc.) werden mit großer Wahrscheinlichkeit eher einen Defekt aufweisen, als dass ein LCD-Panel oder OLED-Panel den Geist aufgibt. |
Gering – doch die Lüfter können Geräusche verursachen.
Je nach LCD-Modell entwickelt das Panel eine gewisse Hitze die aus dem Chassis geleitet werden muss. Dabei werden meist Lüfter eingesetzt. Diese können bei einem LCD-LED-TV mit vollem LED-Backlight doch hörbar sein, meist aber nur wenn die Klangwiedergabe weit nach unten geregelt oder deaktiviert wurde. |
Gering, doch die Stromversorgung kann „brummen“.
Das OLED-Panel bleibt recht kühl und entwickelt nur wenig Hitze. Die Stromzufuhr kann aber manchmal surren, da die Stromaufnahme eines OLED-Panels sehr unterschiedlich ist, je nachdem welche Bildinhalte angesehen werden. |
Um eine Geräuschentwicklung bei aktuellen 4K Fernsehern muss man sich eigentlich keine Gedanken machen. Sollte es doch einmal störende Geräusche geben, könnte es sich auch einmal um ein „Montagsgerät“ handeln. |
200+€ HD | 320+€ Ultra HD
LCD-Fernseher sind bereits günstig zu bekommen, da diese auch in kleineren Größen erhältlich sind. Bei UHD-Fernsehern, die ab 40 Zoll erhältlich sind, gibt es bereits TV-Geräte ab 320 Euro. Nach oben ist hier natürlich fast kein Limit. Premium-Modelle kosten gerne 3.000-7.000 Euro. Es gibt aber auch Geräte für 15.000 bis 100.000 Euro in Größen von 75 bis 110 Zoll erhältlich. |
1.050+ € HD | 1.600+ € Ultra HD
OLED Fernseher sind teurer als die LCD-Konkurrenz. Die TV-Geräte sind erst ab 55 Zoll erhältlich und kosten in der HD-Variante aktuell um die 1.050 Euro (Full-HD Varianten laufen aber sicher die nächsten Jahre aus). In 2018 könnte es nur noch UHD-OLED Fernseher geben. Da es mit LG Display nur einen großen Hersteller für OLEDs gibt, scheint es, zumindest bei den Endkundenpreisen, keine großen Preisreduzierungen zu geben. Mit um die 1.600 Euro für ein OLED Fernseher mit 55 Zoll, kommt man aber bereits weitaus günstiger weg als in 2015 und 2016. |
LCD-4K-Fernseher sind die idealen Einsteiger-TVs. Man bekommt aber auch einen LCD-TV mit guter Bildwiedergabe im Premium-Segment. Wer auf OLED setzt, muss ab dem ersten Gerät tiefer in die Tasche greifen. Die Preis-/Leistung ist bei den LCD-Fernsehern noch etwas besser. OLEDs bieten im High-End-Bereich mit einzelnen Modellen wohl eine bessere Preis/Leistung. |
Ein sehr interessanter Beitrag von Dominic Jahn.
Umfangreiche Einführung. Dafür vielen Dank. Die Werbeleiste rechts läßt sich auf meinem Ipad nicht wegschieben. ich habe den ganzen Text in der letzten am Bildschirm verfügbaren Zeile gelesen. Noch mal mache ich das nicht.
Welche Business-Modelle gibt es denn? Hersteller? Typenbezeichnung? Teste?
Viele Grüße
Christian Goergen
Hallo Christian, also ich habe den Beitrag auf dem iPad angesehen und konnte die empfohlenen Artikel einfach mit einem Klick auf das „x“ schließen. Ging das bei dir nicht?
Total bescheuert, die Werbeleiste auf der rechten Seite. Wie soll man(n) da den Artikel lesen können. Lieber Domonic, lese deinen Newsletter ja gerne, aber das mit der Werbeleiste geht nicht.
Hallo Kalle, ich hatte dir schon einmal geantwortet per Email soweit ich weiß. Auf welchem Gerät stört denn die „Werbeleiste“? Meinst du die „Mehr Storys“-Leiste? Wenn es hier ein Problem gibt, wollen wir das natürlich beheben. Benötige nur entsprechende Feedback.
Hätte den Vergleich auch gerne gelesen. Aber von rechts wird Werbung eingeblendet und überdeckt den Text knapp um die Hälfte. Toll!!!
Woher kommen denn die 46 stops, die das menschliche Auge angeblich wahrnehmen kann?
Meines Wissens nach sind es knapp über 20stops. Je nach Umgebungshelligkeit. Da sind sämtliche Tricks des Auges wie Iris und Empfindlichkeit schon mit eingerechnet. Ohne das liegt es ungefähr auf dem Niveau aktueller Kameras (ca. 15 stops).
Die Umschreibung „Das bedeutet, dass der Helligkeitsunterschied zwischen dem dunkelsten und hellsten Bildpunkt expotentiell um den Faktor 8 bis 17 verdoppelt werden kann.“ ist genaugenommen nicht richtig. Das sind keine Faktoren sondern Exponenten. Blenden werden, wie du unten drunter ja richtig erklärt hast, in Zweier-Potenzen gemessen. Aber ich denke wenn man das nicht weiß, wird man durch diesen Satz eher verwirrt. Verdopple ich jetzt oder nehme ich Faktor 8, oder 17?? Besser wäre vllt: Das bedutet, dass der hellste Bildpunkt maximal 2^8 bzw. 2^17 mal so hell sein kann wie der dunkelste.
Bezogen auf Fernsehgeräte kann man in meinen Augen übrigens die Dynamik durchaus mit dem Kontrast gleichsetzen, denn letztlich ist es genau das: Hellster Wert zu dunkelstem Wert.
Beim Farbvolumen finde ich den Vergleich auch etwas fragwürdig. Klar kann ein OLED TV über 730 cd/m² keine Farben mehr darstellen. Aber nur deswegen weil er nicht heller werden kann. Wenn man jetzt sagt der LCD kann bis zu 100% müsste das ja im Umkehrschluss bedeuten, dass aktuelle LCDs den kompletten Helligkeitsraum abdecken können. Heißt das Helligkeit hört bei ca. 2000cd auf? Heller können es aktuelle Spitzen TVs nicht.
Es ist richtig, dass aktuelle Spitzen LCDs (und das betrifft momentan meines Wissens ausschließlich die aktuelle Samsung QLED Serie) ein etwas größeres Farbvolumen darstellen können als andere Fernseher. Aber auch sie schaffen – trotz Werbeversprechen – keine 100% und außerhalb von Samsungs QLED Serie sind LCDs auch nicht besser als OLED TVs. Gerade die Mittel- und Einsteiger-LCD Regie deckt meist eher einen kleineren Farbraum als OLED Modelle ab.
Ich denke eine relative gute aktuelle Übersicht findet sich hier:
http://www.rtings.com/tv/tests/picture-quality/color-volume-hdr-dci-p3-and-rec-2020
Das LCD Panels stabiler sind als OLED kann ich mir nicht vorstellen. Hab einen Samsung MU7009 gehabt und der ist beim leichtesten Stoß schon kaputt gegangen. Selbst wenn man nur Schmutz von der Oberfläche mit dem Finger wegwischen möchte sieht man das am Panel. Bei Sonys ähnlichen Modell sieht man bei leichtem Druck am Panel nichts.
Spinner. Ich habe den MU7009 in 82″ und was anderes kommt mir nicht mehr ins Haus für den Preis! Wer wischt denn mit den Finger übern Display? Was ist kaputt gegangen? Ist der TV in sich zusammen gefallen oder was schwafelst du da für einen Blödsinn?!
Das ist kein Blödsinn. Mir ist eine Mehrweg Plastikflasche leer 1L gegen den TV gefallen und er hatte sofort einen Bruch. Der Schmutz war Styropor von der Verpackung und es war nur am Rand also warum dafür ein Tuch nehmen da man den Fingerabdruck nicht mal sieht.
… die Liste ist ja wohl noch nicht vollständig … extrem wichtig ist Motion Blur (z.B. für Fußball)
Guter Einwand. Habe „Bewegtbild (Motion Blur) mit aufgenommen!
Hallo, wie schlagen sich die beiden Rivalen bei der Bewegungsschärfe, vor allem hinsichtlich der unterschriedlichen Modelle LCD, bzw. Jahrgängen OLED. Mir ist aufgefallen, dass bei den OLED´s in den Elektronikmärkten immer Filme im Zeitraffer laufen, so dass Bewegungsunschärfen schwer zu erkennen wären. Auffällig ist auch, dass LG keine Bildfrequenz angibt. Ist weiter bekannt, ob es einmal kleinere OLED-Fernseher geben wird?
OLED-TVs können durchaus etwa 800 Nits als Vollweiss in einem kleinen, 2% Fenster des Bildschirms produzieren. Aber die Helligkeit sinkt schnell unter 300 Nits in einem 50% Fenster und bis auf 150 Nits bei einem vollweißen Bildschirm. Dadurch wird die Wirkung des „Automatic Brightness Limiter (ABL)“ deutlich sichtbar.
Daher wirkt bei Szenen mit einer höheren Grundhelligkeit, z.B. Wintersport, die Darstellung im Vergleich zu einem aktuellen LED / LCD oft matter bzw, dunkel, zumindest beim Fernsehen im mäßig beleuchteten Wohnzimmer oder erst recht bei Tageslichteinfall. Die UHD Premium Alliance hat die HDR-Anforderungen für OLED-Displays schon niedriger definiert, aber es fehlt die Festlegung, wie hoch die Peal Level in Abhängigkeit von der Gesamtschirmhelligkeit (APL) sein sollten. Der 540 nits Spitzenlevel (obere HDR-Definition) kann nur erreicht werden, wenn der Hauptteil des Bildschirms dunkel ist. Ein dadurch entstehendes Paradoxon ist z.B.: Die Sterne am dunklen Nachthimmel werden heller dargestellt als die Sonne in der Sahara.
Meiner Meinung nach ist nicht die „Peak Helligkeit“ derzeit die größte Herausforderung für OLED-Displays, sondern die Reduzierung des deutlichen Helligkeitsverlustes durch „ABL“, in helleren Szenen.
Moin,
Ebenso sollte man hier auch erwähnen, dass LG nicht die Direkten RGB OLEDs zum Einsatz bringt und dadurch einen unterschiedlichen Verschleiß der einzelnen Subpixel verhindert.
LGDisplay.com gibt da sehr schöne Informationen.
beste Grüße
Ja klar, flatpanelshd soll nicht unerwähnt bleiben. Für mich aber hier wesentlich komfortabler da ich auch alles verstehe (Englisch habe ich zwar mal in der Schule gelernt aber das reicht nicht für alle Texte^^).
Sehr interessanter, informativer Beitrag. Vielen Dank Dominic 🙂
Vielen Dank, ein Lob gebührt aber auch den Kollegen von flatpanelshd!
Das stimmt so leider nicht ganz.
Die 100.000 Stunden Lebensdauer bei LG OLEDs beziehen sich auf die Buisness Class. Erst nächstes Jahr werden die Consumer OLEDs 100.000 Stunden erreichen.
Siehe http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=312&thread=176&postID=21#21
Lt. Meldungen von LG sind es um die 50.000 bei den aktuellen Panels. Du hast aber recht dass nur die Business-Modelle bis zu 100.000 Stunden erreichen. Werde ich noch nachtragen.