Eine Mitteilung der HDMI Licensing Administrator Inc. wirft ihre Schatten voraus. Im Rahmen der CES in Las Vegas im Januar 2017 möchte man eine „bedeutende Ankündigung“ bezüglich der Schnittstelle machen. Müssen wir eine neue HDMI-Version (2.1) fürchten?
Am 04. Januar wird die HDMI LA ihre Ankündigung noch vor der Eröffnung der CES bekanntgeben. Weitreichende Informationen, welche Neuerungen zu erwarten sind wurden nicht gemacht. Ein Thema dürfte aber so gut wie sicher sein. Dynamisches HDR (High Dynamic Range) dürfte mit einer neuen HDMI-Version Unterstützung finden. Ob hier von einem ganz neuen Interface (z.B. HDMI 2.1) oder einer aktualisierten Version (z.B. HDMI 2.0d) die Rede ist können wir noch nicht sagen. Fest steht, die Verarbeitung von dynamischen Metadaten könnte nicht nur Chancen für den geläufigen HDR10-Standard bringen, sondern ist auch wichtig damit sich andere Formate wie z.B. Dolby Vision überhaupt etabliert werden können. Die fehlende Unterstützung von dynamischen Metadaten wird daher auch der Grund sein, wieso es noch keine 4K Blu-rays und Set-Top-Boxen mit Dolby Vision am Markt erhältlich sind. Im Regelfall wird sich die Bildwiedergabe durch dynamische HDR-Metadaten weiter verbessern.
Härterer Kopierschutz mit wechselnden Schlüsseln?
Beunruhigender sind die Gerüchte um einen verschärften HDCP Kopierschutz (High-bandwidth Digital Content Protection) der sich sicherlich nur Hardware-seitig etablieren lässt. Es wird gemunkelt, dass während der Übertragung mit wechselnden Schlüsseln arbeitet. Diese Variante würde eine stetige Internetverbindung voraussetzen, die beim 4K Streaming gegeben ist, aber nicht jedem bei der Wiedergabe von 4K Blu-rays schmecken dürfte. Außerdem würde es bei Übertragungsproblemen zum Abbruch der Wiedergabe kommen. Doch wieso ist ein verschärfter Kopierschutz nötig? Ganz einfach: Die aktuelle HDCP Version 2.2 kann bereits mit Konvertern wie dem HDFury Integral umgangen werden und liefert somit keinen wirksamen Schutz vor „Filmpiraten“.
Auch wenn eine neuen HDMI-Version viele Verbesserungen mit sich bringen kann, bleibt ein gesundes Maß an Skepsis bestehen. Wir lassen die Ankündigung am 04. Januar 2017 auf uns zukommen und hoffen erst einmal auf das Beste 😉
Leute, lasst Euch nicht verrückt machen wegen neuer HDMI Version….
Das mit den wechselnden Schlüsseln beim Abspielen einer UHD Bluray ist WUNSCHDENKEN der Industrie, denn JEDE Scheibe MUSS auch ohne eine Internetverbindung abspielbar sein!!!!
Was allerdings DEFINITIV kommt ist eine neue HDMI Version, denn Dolby Vision muss per HDMI noch spezifiziert werden. Dolby Vision Inhalte laufen auf LG TVs per Streaming. Evtl lassen sich die HDMI Schnittstellen an den Dolby Vision LG TVs updaten, da die Dolby Vision Decodier-Chips schon an Board sind.
Ausser LG bieten die TV Hersteller kein Dolby Vision an. Oppo wird wohl nun den ersten Dolby Vision UHD Bluray Player bringen. Ob andere Hersteller folgen, wird man sehen.
Fakt ist, daß die Firma SIGMA DESIGN auf der IFA 2016 einen Chip vorgestellt hat, der HDR10, Dolby Vision und HLG für Sat-Broadcast beherrscht.
Es ist sehr wahrscheinlich, das 2017 TV Hersteller neue TV Geräte anbieten werden, die ALLE Standards in einem Gerät vereinen.
Dies könnte man dann wieder als Meganeuheit der neuen TV Geräte 2017 anpreisen. Es ist sehr wahrscheinlich, das man das ganze als HDMI 2.1 vermarktet.
Nun wird es spannend, denn welches FilmLabel unterstützt Dolby Vision auf UHD Bluray?
Dolby Vision ist ein Konkurrenzformat zu HDR10 und macht nur dann Sinn, wenn die Filme dann auch in
Dolby Vision UHD Blurayformat angeboten werden.
Die HDR Bluraytitel steigen täglich und HDR ist schon weit verbreitet – bei Tvs, Beamern, Zuspielgeräte usw.
HDR hat gegenüber DV einen grossen zeitlichen Vorsprung. Viele HDR Geräte sind bereits verkauft.
Den meisten Usern wird HDR ausreichen. Meines Wissens gibt es WELTWEIT noch keinen einzigen Heimkino Beamer der Dolby Vision unterstützt!
Dolby Vision wird es schwer haben sich für den Massenmarkt zu etablieren, so meine Prognose.
Mir kommt es eher so vor, das Dolby Vision ein Nischenprodukt wird, ähnlich wie AURO 3D, was auch kein
Hauptaudio-codec wurde.
DOLBY ATMOS hat definitiv beim Ton die meisten Marktanteile, weshalb es auch nicht wundert, warum
auf fast jeder UHD Bluray dieser Codec zu finden ist. Ähnlich übel sieht es mit DTS.X aus, auch ein Codec,
der eher ein Randdasein hat.
Da haben wohl diverse Marketingabteilung versagt ihr Produkt in vorderster Front zu etablieren.
Mehr Infos unter http://www.mryamaha-heimkinofreak.de
Wer Zahlt dann die Internetverbindung, wenn ich eine gekaufte 4K-Bluray zb nur noch mit aktiver Internetverbindung gucken kann?
40euro der Film, der mir am Ende nacher nicht richtig angezeigt wird, weil eventuell das Internet zusammen bricht oder wie letztens bei der Telekom das komplette Netz tot ist.
Da ist sicher noch einiges im argen, damit wird nämlich sicherlich der kauf von physischen datenträgern zurück gehen und direkt nur noch netflix u co verwendet.
Ich habe bald keine Lust mehr mitzumachen. Ständig wird mir erklärt was ich nachrüsten soll. Wenn ich das alles auf der Ebene machen soll auf der ich mich befinde, habe ich für HiFi und TV bald ein Einfamilienhaus ausgegeben.
Ja klar, als ob es nur um ein verbesserung des Kopierschutzes geht 🙂 . Damit könnte man auch erfassen wer wann mit welchen Geräten welche Filme angeschaut hat. Und wie oft usw,usw..
Das dürfte der Hauptgrund für eine latente Verbindung sein. In erster Linie geht es also wie immer nur um Daten.
Prima. da dauern dann die Handshakes nicht mehr 18sec. sondern 3 Minuten. Und das bei jedem Formatwechsel…