Heute im Test der Zidoo UHD5000 4K Mediaplayer. Wir durchleuchten das Heimkino-Schwergewicht und ziehen auch einen Vergleich zum beliebten UHD3000. Lohnt sich ein Update auf den Zidoo UHD5000?
Der Trend weg von physischen Medien hin zum Streaming ist unübersehbar. Selbst große Filmstudios wie Sony haben den Vertrieb physischer Medien im deutschsprachigen Raum eingestellt und die Verantwortung an Plaion Pictures übergeben, wie Ende Juni 2023 bekannt gegeben wurde. Die Vorteile des Streamings liegen auf der Hand: einfache Bedienung, schneller Zugriff auf Inhalte und eine umfangreiche Auswahl, die viele Zuschauer dazu veranlasst, das Kinoerlebnis nach Hause zu verlegen.
Doch es gibt auch weiterhin Enthusiasten und Heimkino-Liebhaber, die viel Geld in ihre UHD-Sammlungen investieren, um das ultimative audiovisuelle Erlebnis zu erzielen. Für solche Sammler ist es unerlässlich, nicht an der Qualität der Wiedergabegeräte zu sparen. Wie es in der Tontechnik heißt: „Die Anlage ist keine Kläranlage.“ Das bedeutet, dass die Qualität des Eingangssignals entscheidend für das Ausgangsergebnis ist. Der Zidoo UHD 5000 richtet sich genau an diese Zielgruppe. Er ermöglicht, Daten entweder lokal über zwei versteckte Festplatteneinschübe oder über ein Netzwerk vom heimischen Server zu empfangen. Für diejenigen, die ihre Blu-rays digitalisieren und speichern möchten, bietet dieser Mediaplayer die idealen Voraussetzungen.
Videovorstellung Zidoo UHD5000:
Lieferumfang, Unboxing und Inbetriebnahme
Der UHD5000 von Zidoo erreichte uns sicher verpackt per DHL – umhüllt von einer zusätzlichen Umverpackung und geschützt im robusten Originalkarton. Eine dicke Schicht geschäumtes Styropor umgibt den Player und bietet zuverlässigen Schutz gegen Stöße und Stürze, ein wichtiger Aspekt, da der Versandhandel bekanntermaßen nicht immer sanft mit den Paketen umgeht.
Wie bereits sein Vorgänger, wiegt der UHD 5000 etwa 5,6 Kilogramm; zusammen mit Verpackung und Zubehör bringt das Gerät sogar 7,2 Kilogramm auf die Waage. Die Verarbeitungsqualität ist erneut herausragend: Spaltmaße, Anschlüsse und Versenkungen der Schrauben befinden sich auf Referenzniveau. Das Design des Players mit seinem zentral positionierten Display und der gebürsteten Aluminiumfront ist zeitlos und elegant, und fügt sich nahtlos in jedes HiFi-Rack ein.
Die metallischen Anschlüsse des UHD 5000 sind goldbeschichtet, was nicht nur die optische Wertigkeit unterstreicht, sondern auch die mechanische Widerstandsfähigkeit verbessert. Dies ist besonders vorteilhaft bei häufigem Ein- und Ausstecken, da so die Beschichtung nicht abgenutzt wird. Auch der Infrarot-Eingang wurde vergoldet. Hinter der Frontblende verbergen sich neben zwei Festplatteneinschüben auch zwei USB 2.0 Anschlüsse; auf der Rückseite finden sich zusätzlich eine USB 2.0 und eine USB 3.0 Buchse. Hier zeigt sich eine leichte Reduzierung im Vergleich zum Vorgängermodell, das noch über zwei USB 3.0 Anschlüsse verfügte.
Insgesamt vermissen wir beim Zidoo UHD5000 eigentlich nichts, was die Konnektivität betrifft. Auf der Rückseite finden wir unter anderem ein Dual-HDMI-Ausgang (Video+ Audio & Audio-Only), XLR- und RCA-Audioausgänge, USB-Audio-In, Ausgänge für Koaxial, Optisch und Video sowie ein Ethernet-Anschluss für Gigabit-Lan.
Unterstützte Formate
Wem die Zidoo UHD-Mediaplayer noch nicht geläufig sind, der wird sich grundsätzlich erst einmal fragen, welche Formate das Gerät eigentlich unterstützt. Hier kann man fast von einer Vollausstattung ausgehen, wenn man audiovisuelle Inhalte über die HDMI 2.1-Schnittstelle ausgibt. 4K-Videosignale werden mit maximal 60Hz inkl. HDR wiedergegeben. bei den HDR-Standards lässt der Player eigentlich nichts vermissen. HLG, HDR10, HDR10+ und Dolby Vision sind mit an Bord. Mit 12-bit Farbtiefe und erweitertem BT-2020-Farbraum und 4:4:4 Chroma stellt der 4K Mediaplayer auch anspruchsvollste Formate problemlos dar. Bei den Audioformaten dürfte den meisten sicherlich die Unterstützung für Dolby Atmos und DTS:X-3D-Sound wichtig sein. Beide Formate werden erfreulicherweise unterstützt, genauso wie die meisten Lossless Audioformate für hochwertigen Musikgenuss.
Fernbedienung erhält Bluetooth-Upgrade
Die mitgelieferte Infrarot-Fernbedienung ermöglicht zusätzlich eine Bluetooth-Verbindung, was die Steuerung durch Wände hinweg erlaubt – ideal für Installationen, bei denen die Technik in einem separaten Raum untergebracht ist. Die Fernbedienung wurde überarbeitet und ist jetzt als Modelle V8 und V12 bekannt. Sie ist hintergrundbeleuchtet und liegt angenehm in der Hand. Trotz der hohen Qualität der Vorgängermodelle scheint bei der Materialauswahl jedoch gespart worden zu sein, was in dieser Preisklasse bedauerlich ist.
Die V12 Fernbedienung reagiert auf Bewegung: Wird sie in die Hand genommen, aktiviert sich automatisch die Hintergrundbeleuchtung – ein praktisches Feature in dunklen Umgebungen. Zudem wurde eine Airmouse-Funktion integriert, die eine noch intuitivere Bedienung ermöglicht. Nutzer können Shortcuts einrichten, um unter anderem direkt zu bestimmten Menübereichen wie der Film- oder Musiksektion zu gelangen. In meinem Fall ist die blaue Taste mit der Screenshot-Funktion des Zidoo UHD5000 belegt, um Ihnen Bilder direkt aus dem Player zu übermitteln.
Dank eines modernisierten Prozessors im neuesten Gerät von Zidoo, dem UHD 5000, profitieren Nutzer nun von Bluetooth 5.2. Diese Version bietet eine deutlich erhöhte Übertragungsreichweite – bis zu 200 Meter im Freifeld und bis zu 40 Meter in geschlossenen Räumen. Diese Verbesserung wird insbesondere dort spürbar, wo bisherige Verbindungen oft instabil waren, wie in Heimkinoräumen. Jetzt können Nutzer eine stabilere und zuverlässigere Verbindung erwarten.
Die ZidooController App
Neben der Fernbedienung lässt sich der Player auch bequem über ein Smartphone oder Tablet steuern. Für iOS und Android ist die ZidooController App verfügbar. Allerdings zeigt die App unter Android seit einiger Zeit Probleme: Ein blauer Playbutton, der normalerweise beim Abspielen eines Titels erscheint und den Zugang zum Abspielmenü ermöglicht, funktioniert nicht mehr zuverlässig. Dieses Problem, das ich mit zwei Smartphones und einem Tablet getestet habe, wurde bereits dem Zidoo Support gemeldet und befindet sich in Bearbeitung in der Entwicklungsabteilung.
Ein weiteres Problem ist die inkonsistente Lokalisierung der Benutzeroberfläche. Während einige Menüpunkte auf Deutsch verfügbar sind, bleiben andere in Englisch oder zeigen sogar chinesische Zeichen während der Medienwiedergabe. Solche Inkonsistenzen könnten die Benutzerfreundlichkeit einschränken, besonders für jene, die nicht mehrsprachig sind. Die Updatepolitik bei asiatischen Produkten ist ein weiterer Kritikpunkt. Häufig bringen Hersteller alle ein bis zwei Jahre neue Geräte auf den Markt und vernachlässigen die Unterstützung für ältere Modelle, auch wenn diese noch bekannte Mängel aufweisen. Jedoch muss man Zidoo zugutehalten, dass das Unternehmen regelmäßig Updates auch für ältere Geräte veröffentlicht und somit eine bessere Pflege der Produktpalette anbietet als einige andere Hersteller in dieser Branche.
Android-Betriebssystem und Apps
- Zidoo UHD 5000 Android 4K Mediaplayer
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- Zidoo
Der Zidoo UHD5000 macht die Erstinstallation zum Kinderspiel: Dank eines Einrichtungsassistenten, der die Nutzer logisch durch das Menü führt, sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Diese Benutzerfreundlichkeit loben wir ausdrücklich, da sie auch dazu beiträgt, den Supportaufwand zu verringern.
Mit dem Upgrade auf den Realtek 1619BPD Prozessor läuft der UHD5000 nun unter Android 11, ergänzt durch die speziell angepasste Oberfläche „Zidoo Media Center“. Diese bietet direkt nach dem Auspacken zahlreiche Funktionen: einen Dateimanager, die PosterWall für Filme und Serien, einen Musikplayer, ein AppCenter für die Installation weiterer Android-Apps und natürlich die Einstellungen des Players und des Betriebssystems.
Die PosterWall-Oberfläche ermöglicht umfangreiche Personalisierungen, die das Interface den persönlichen Vorlieben anpassen lassen. Für weiterführende Anpassungen und Unterstützung empfiehlt sich das Forum www.android-mediaplayer.de, eine reichhaltige Quelle für Hilfestellungen und Downloads wie Icon-Packs und Hintergründe. Die ZidooController App ermöglicht die Steuerung des Players via iOS und Android, allerdings gibt es derzeit bei Android Probleme mit der Funktionalität des Abspielbuttons. Dieses Problem wurde bereits dem Zidoo-Support gemeldet.
Vollzugriff (Root) geht auf Kosten der Garantie
Obwohl der Zidoo auf Android 11 basiert, bietet er werksseitig keine Rootrechte, was die Anlage eines Benutzerkontos ausschließt. Apps lassen sich jedoch über APK-Dateien installieren, indem man die IP-Adresse des Players im Browser eingibt. Für Fortgeschrittene besteht die Möglichkeit, das Gerät zu rooten, um vollen Zugriff auf alle Funktionen zu erhalten, allerdings auf Kosten der Garantie. Ein Kritikpunkt ist die fehlende Integration von Streaming-Diensten ab Werk, was einige Nutzer als Manko empfinden könnten. Jedoch besteht die Möglichkeit, Dienste wie Netflix über Umwege zu installieren, allerdings nicht in hoher Auflösung. Der Dateiexplorer des Zidoo unterstützt alle gängigen Formate und ermöglicht eine zuverlässige Wiedergabe ohne technische Schwierigkeiten, selbst bei anspruchsvollen Dateitypen wie ISO mit Menüführung. Die Container und Formate entsprechen den Spezifikationen, die Zidoo auf seiner Webseite bewirbt.
Für Audiophile bietet der Zidoo die Wiedergabe von MP3, WMA sowie unkomprimierten Formaten wie WAV, FLAC und SACD. Neu ist, dass der USB-Anschluss nun auch externe DACs unterstützt, eine willkommene Erweiterung für anspruchsvolle Hörer. Abschließend ist der Zidoo UHD5000 eine umfassende Lösung für alle, die hohe Ansprüche an ihre Multimedia-Ausstattung stellen. Er bietet eine Kombination aus hoher Leistung, individueller Anpassbarkeit und benutzerfreundlicher Bedienung, die ihn zu einer ausgezeichneten Wahl in seiner Klasse macht.
Der UHD 5000 unterstützt ab sofort das Dekodieren via AV1 Codec
AV1 ist eine fortschrittliche Videokompressionsmethode, entwickelt als Nachfolger von Googles VP9 und steht in direkter Konkurrenz zu dem High Efficiency Video Coding Standard (HEVC), auch bekannt als H.265. Diese Technologie, entwickelt in Zusammenarbeit von der ITU-T und der Moving Picture Experts Group, verspricht eine um bis zu 25 Prozent effizientere Datenkompression im Vergleich zu ihren Vorgängern VP9 und HEVC. Untersuchungen von Netflix und anderen unabhängigen Instituten bestätigen diese Vorteile und zeigen sogar Kompressionsraten, die 30 Prozent über denen der älteren Methoden liegen. AV1 zeichnet sich durch eine hohe interne Genauigkeit aus, da es mit 10 oder 12 Bit abtastet.
Ein wesentlicher Nachteil von AV1 ist jedoch der hohe Rechenaufwand bei der Codierung, der eine stärkere Hardwareleistung erfordert. Um diesen Nachteil zu überwinden, wurde im Januar 2022 der SVT-AV1 Encoder eingeführt, der eine verbesserte Performance bietet und in einigen Bereichen die Leistung von H.265 sogar übertrifft. AV1 gewinnt zunehmend an Bedeutung, insbesondere in Webbrowsern und bei Streaming-Diensten, die die Technologie bereits testen oder einsetzen. Die Unterstützung für AV1 findet sich auch zunehmend in der Hardware wieder: Nvidia’s 3000er Serie ermöglicht bereits die Hardware-Dekodierung von AV1, und ab der 4000er Serie wird auch die Unterstützung für Encoding freigeschaltet. Auch Realtek zählt zu den Pionieren der Hardware-Unterstützung; der in Zidoos Realtek 1619BPD Chip, der im Juni 2023 eingeführt wurde, integriert diese Technologie bereits.
Die Unterschiede zwischen dem UHD3500 und dem UHD3000
Der Zidoo UHD5000 wartet mit einem Realtek RTD1619BPD SoC auf, ausgestattet mit der Cortex A55 Microarchitektur und nutzt wie sein Vorgängermodell ein 12-Nanometer-Fertigungsverfahren. Trotz einer Reduzierung der Kernanzahl von sechs auf vier bietet der RTD1619BPD eine um bis zu 30 Prozent gesteigerte Leistung. Diese Leistungssteigerung ist teilweise darauf zurückzuführen, dass die Grundtaktfrequenz von 1,3 GHz auf 1,1 GHz gesenkt wurde, während zugleich ein Turbomodus eingeführt wurde, der den Prozessor auf bis zu 1,7 GHz beschleunigen kann. Im AnTuTu-Benchmarktest erreichte der Prozessor mit vier Kernen eine Punktzahl von 111.627, im Vergleich zu 45.876 Punkten des Vorgängermodells, was einem beeindruckenden Leistungssprung von 143 Prozent entspricht.
Der Realtek RTD1619BPD zeigt unter Geekbench 4 eine Leistungssteigerung von 24 Prozent im Single-Core-Betrieb, während im Multi-Core-Test beide Prozessorgenerationen gleichauf liegen. In der Geekbench 5-Bewertung erzielt der neuere Prozessor eine rund 30-prozentige Verbesserung im Single-Core und einen Anstieg von 8 Prozent im Multi-Core-Betrieb. Zusätzlich wurde der interne Speicher des Geräts verdoppelt, was Nutzern ermöglicht, mehr Anwendungen oder Demomaterial zu speichern, ohne auf zusätzliche interne oder externe Speicheroptionen zurückgreifen zu müssen. Was die Grafikleistung angeht, so wurde die GPU von der G51 auf die G57 umgestellt. Obwohl spezifische Benchmark-Vergleiche für die GPU aufgrund der Vielzahl von Revisionen und Modellen nicht verfügbar sind, zeigen die direkten Nachfolgemodelle in der Regel Leistungszuwächse von fast 70 Prozent.
Das neueste Modell bietet nun WiFi 6 mit einer verdoppelten Antennenleistung, wodurch eine theoretische Bruttoübertragungsrate von bis zu 1200 Mbit/s erreicht wird – ein signifikanter Anstieg im Vergleich zu den 867 Mbit/s des Vorgängermodells. Die Integration von Bluetooth 5.2 durch die CPU bringt eine wesentliche Verbesserung der Übertragungsreichweite: Außerhalb von Gebäuden sind nun Übertragungen über Distanzen von bis zu 200 Metern möglich, während in Innenräumen unter idealen Bedingungen bis zu 40 Meter erreicht werden können. Dies entspricht einer vierfachen Steigerung gegenüber dem älteren 4.2 Standard aus dem UHD3000 und gewährleistet, dass die Bluetooth-Fernbedienung selbst durch dicke Wände hindurch funktioniert – ein entscheidender Vorteil in vielen Nutzungsszenarien.
Die HDMI-Schnittstelle wurde auf den neuesten Standard 2.1 aktualisiert, bietet jedoch im Vergleich zum HDMI 2.0a-Anschluss des UHD3000 keine zusätzlichen Vorteile. Ein zweiter HDMI-Ausgang (Audio-Out) steht derweil in Version 1.4 bereit. Bei den USB-Anschlüssen wurde offenbar gespart: Es stehen nur noch drei USB 2.0-Anschlüsse sowie ein USB 3.0-Anschluss zur Verfügung. Offensichtlich geht der Hersteller Zidoo davon aus, dass Nutzer höchstens eine externe Quelle mit hoher Übertragungsrate anschließen. Obwohl dies für einige Benutzer ausreichend sein mag, könnte es für andere knapp werden.
Trotz der Verwendung des gleichen Chips hat sich das Rauschabstandsverhältnis des DAC ESS Sabre 9068 gegenüber dem Vorgänger verschlechtert, erreicht mit 121 dB(A) jedoch immer noch einen Spitzenwert, der weit über dem hörbaren Bereich liegt. Zudem wurde die Ausgangsspannung der XLR-Buchse von 4 V auf 4,8 V erhöht; beim Cinch-Ausgang beträgt sie die Hälfte.
Nochmal in Kürze:
- Realtek 1619BPD Quadcore statt Realtek 1619DR Hexacore
- 64GB eMMC interner Speicher statt 32GB eMMC interner Speicher
- Mali G57 statt Mali G61 GPU
- WLAN 802,11ax also WiFi 6 statt 802.11ac also WiFi5
- Bluetooth 5.2 statt 4.2
- HDMI 2.1 statt 2.0a
- 3USB2.0 + 1USB3.0 Anschluss statt 2USB 2.0 und 2USB 3.0
- Analogsektion 121dbA SNR statt 128dbA SNR
Testfazit Zidoo UHD5000
- Zidoo UHD 5000 Android 4K Mediaplayer
- BÜRO_ELEKTRONIK
- Zidoo
Mit dem UHD5000 hat Zidoo einmal mehr bewiesen, wie gut sich Innovation mit Benutzerfreundlichkeit und Zuverlässigkeit kombinieren lässt. Dieser Mediaplayer besticht durch seine leichte Bedienbarkeit, modernste Features, ein ansprechendes Design und eine zuverlässige Funktionsweise. Die Vielfalt der Abspielmöglichkeiten und eine ästhetisch ansprechende Benutzeroberfläche setzen neue Maßstäbe in der Branche.
Der UHD5000 richtet sich an Anwender, die einen professionellen Mediaplayer suchen und bereits eine hochwertige Ausrüstung besitzen. In Kombination mit einem MadVR Envy beispielsweise kann der Player seine Stärken voll ausspielen und bietet eine bitgenaue Wiedergabe, die in dieser Preisklasse ihresgleichen sucht. Mit einem Preis von 1.099 Euro ist der UHD5000 sicherlich keine günstige Anschaffung, bietet jedoch Funktionen und eine Qualität, die man bei preiswerteren Geräten vergeblich sucht, besonders wenn man Wert auf die Nutzung der analogen Ausgangssektion legt. Zusätzlich zur HDMI- oder XLR-Ausgabe bietet der Player auch eine optische Schnittstelle, die beispielsweise zur Ansteuerung eines Dbox-Systems genutzt werden kann.
Besitzer des Vorgängermodells UHD3000 mögen sich fragen, ob ein Upgrade auf den UHD5000 sinnvoll ist. Hierzu lässt sich sagen, dass der UHD3000 bereits alle Funktionen eines ausgezeichneten Mediaplayers bietet und die Vorteile eines Wechsels zum UHD5000 eher gering sind. Daher würde ich in diesem Fall eher von einem Neukauf abraten, es sei denn, die spezifischen Neuerungen des UHD5000 sind für den individuellen Einsatz unverzichtbar.
Positiv / Pro
- Sehr gute Verarbeitung
- Unterstützung von Mehrkanalaudio (Dolby Atmos, Auro3D)
- 4K UHD Unterstützung inkl. HDR10+ und Dolby Vision
- Wiedergabe von ISO-Formaten
- Anzeigen der Menüstruktur bei Blu-rays
- Ausgereiftes Android 11.0
- Intuitive und visuell ansprechendes Menü
- Schneller Prozessor Realtek 1619BPD Quadcore 64Bit
- Erweiterung des Speichers mittels 2 Festplatten möglich (bis 18TB)
- Beleuchtete Fernbedienung mit Bewegungssensor
- Ausreichend USB-Anschlüsse
Negativ / Contra
- Manche Java BD-Menüs werden nicht oder nicht richtig wiedergeben
- Keine Streamingdienste in UHD
Technische Details
Hauptfunktionen:
- GPU ARM Mali-G57
- Android 11.0
- Datei Systeme : FAT16/FAT32/exFAT/NTFS/HFS+/Samba/EXT2/3/4
- 4K@60p, HEVC/H.265 12Bit, HDR10, HDR10+, Dolby Vision
- „HDMI 2.1“
- LAN: 10/100M/1000M Ethernet
- Kann Originale BD ISO mit Menü wiedergeben
- Unterstützt 2D, 3D Filme
- Unterstützt 802.11 a/b/g/n 2.4G/5G ax Dual Band WIFI
- Unterstützt 11.1 Dolby True HD ,DTS-HD MA ,LPCM ,Dolby Digital, Dolby Atmos, Auro 3D
- Firmware Upgrade: Über Internet oder USB Port
Hardware:
- Prozessor: Realtek RTD1619BPD ARM Cortex-A55 (Quad-Core)
- Arbeitsspeicher: 4GB DDR4 memory,
- Speicher: 64GB eMMC
Anschlüsse:
- Video Ausgang: HDMI 2.1
- Wireless: 2.4G+5G dual band WiFi, 802.11 a/b/g/n/ax 2T2R MIMO 1200Mbps
- LAN :10/100M/1000Mb Ethernet
- Audio/Vido: AV Ausgang
- Optical : Optical Ausgang
- Coaxial: Digital Audio Ausgang
- SATA Anschluss: 1x externer 2.5“/3.5“SATA Anschluss
- SATA Anschluss: 1x intern 3.5“SATA Anschluss
- HDMI Ausgang: HDMI 2.1 Ausgang
- HDMI Ausgang: HDMi 1.4 (nur Audio)
- USB Ports: 1 x USB 3.0 , 3 x USB 2.0
- RS232 Port
Menü Sprachen:
- Deutsch/Englisch/Spanisch/Französisch/Italienisch/Niederländisch/Russisch
Unterstützte Formate:
- Video Container: RM/RMVB, MPEG1/2/4 Elementary(M1V,M2V,M4V), MPEG1/2 PS(M2P,MPG), MPEG2 Transport Stream(TS, TP,TRP, M2T,M2TS,MTS), VOD
AVI, ASF, WMV, Matroska(MKV), MOV(H.264),MP4,RMP4, IFO, DVD-ISO,BD-ISO, MINI BD ,BD-9,BD25,RBD, D5, D9, DVD,CD, FLV, swf(.swf), 3GP/.3gp, AVS/(.avs), 3D Bluray(DISC/ISO) or Single-File(*.ts/*.m2ts) - Audio: aac, mp4,m4a, MPEG audio(mp1,mp2,mp3,mpa), wav/wma ,asf/ogg/ape/flac/amr,3ga/ra,rm,rmvb,ram,
- Support HD audio passthrough and decode 2 channels built-in XMOS+ESS 9068 DAC,supporting DSD, MQA decoding
- USB audio input supports Windows 10, Windows 11, Mac and Android. Up to two channels DSD512, PCM 768KHz@32bit PCM, MQA decoding.
- Bildformate: JPEG ,BMP, PNG, GIF ,TIFF, Webp(Android),
- Untertitel: MicroDVD[.sub], SubRip[.srt], Sub Station Alpha[.ssa], Sami[.smi], VobSub[.idx+.sub], Advance, SubStation Alpha[.ass]
Audioeigenschaften:
- Frequenzbereich: 20Hz-20KHz +/-0.35dB
- SNR: > 121dBrA
- THD+N: < 0.00026%
- Output level: (XLR) 4.8±0.4Vrms. (RCA) 2.4±0.2Vrms.
- DNR: > 121B
- Crosstalk: > 135dBrA
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Und wie bekomme ich jetzt meine 4k UHD Samlung darüber gestreamt ??????
Der genannte Forum ist nur mit sehr viel Geduld und starker Selbstbeherrschung genießbar. Shitstorm vom Hauptadmin und Inhaber des Forums ist nicht selten.
Lieber Nils
(und ich entschuldige mich im Voraus für die deutschen Fehler – „DeepL ist mein freund“ ; )
zunächst einmal vielen Dank für den Test, er war sehr interessant und nützlich für mich!
Aber ich habe eine Frage, die für mich ein wichtiger Faktor für den Kauf ist.
Sie schreiben im test:
„Neu ist, dass der USB-Anschluss nun auch externe DACs unterstützt, eine willkommene Erweiterung für anspruchsvolle Hörer. Abschließend ist der Zidoo UHD5000 eine umfassende Lösung für alle, die hohe Ansprüche an ihre Multimedia-Ausstattung stellen…“
Und wenn ich dich fragen kann:
Sind Sie sich da sicher? Kann ich wirklich einen externen DAC an dieses Gerät anschließen? (Vielleicht mit dem eingebauten DAC, der im Menü ausgeschaltet ist.)
Denn ich dachte, wenn dieser Zidoo Media Player wirklich so gut ist, würde ich ihn in der Rolle „digitales Laufband“ betreiben (aber nur in 2.0 Stereo) und daran z.B. einen Musician Audio Pegasus II Digital/Audio-Konverter anschließen, der meiner Meinung nach ein sehr gutes Gerät ist.
Und dann dieses Signal (z.B. über den XLR-Anschluss des Zidoo) durch den xlr-Anschluss des Pegasus dac zu einem integrierten Stereoverstärker (Lyngdorf TDAI3400) schicken – ein spezielles Gerät für mich.
Zumindest wäre das der Plan – wenn ich es geschafft habe, klar zu beschreiben, was ich gerne erreichen möchte…
Glauben Sie, dass dies mit dem Zidoo UHD5000 – wenn ich es mir recht überlege – über den „USB B“-Port des Computers möglich ist?
Haben Sie getestet, ob der Zidoo einen (beliebigen) externen Dac akzeptiert, indem Sie den 2.0-Stereoton über seinen eigenen XLR-Anschluss an einen Verstärker übertragen?
Auf der Zidoo-Website wird diese Anschlussmöglichkeit für einen externen DAC (für mich) nicht klar beschrieben.
Aber eine solche zusätzliche Funktion bietet (fast) unbegrenzte Möglichkeiten für zukünftige Verbesserungen.
Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort, viele Grüße,
Peter,
Budapest, Ungarn
Wobei KO Kriterium ist es für mich zumindest auch nicht. Brauche keine Menüs sondern den Film
Manche Java BD-Menüs werden nicht oder nicht richtig wiedergeben
Keine Streamingdienste in UHD
Sind schon 2 KO Kriterien, das teil für 1100€ zu kaufen.
Beim ersten geh ich mit, beim Streaming eher nicht. Das Teil soll ein Mediaplayer sein und kein Streaming Player. Nur weil zb Netflix drauf läuft, ist es noch lange nicht dafür gedacht.
Wobei es hier, wenn es um um Filme und nicht um Musik geht, auch ein Zidoo Player für ein Fünftel des Preises tut. In dem Bereich geben sich deren Player nichts.