YouTube Premium Lite: Werbefreies Streaming zum fairen Preis?

YouTube Premium Lite lässt sich ab sofort breiter in Deutschland buchen. Zuvor stand das Abo nur einem ausgewählten Nutzerkreis zur Verfügung.

YouTube Premium Lite verzichtet dabei auf YouTube Music, was im regulären Premium-Abo sons für das Musikstreaming ebenfalls enthalten ist. Ein weiterer Abstrich: YouTube Premium Lite zeigt in Musikvideos weiterhin Werbung. Ansonsten bietet euch aber auch der Lite-Tarif ein weitgehend werbfreies YouTube. „Weitgehend“ deswegen, weil z. B. die Sponsorings einzelner YouTuber weiterhin gezeigt werden. Allerdings spielt die Plattform selbst eben keine Werbespots mehr ein.

YouTube Premium Lite kostet 5,99 Euro im Monat

Bedauerlicherweise fehlen bei YouTube Premium Lite auch noch zwei weitere Funktionen. Ihr könnt auch keine Downloads mehr vornehmen. Zudem ist die Hintegrundwiedergabe ebenfalls nicht möglich. Beides finden wir eher unverständlich, denn das sind erhebliche Mehrwerte des Premium-Abos. So erlaubt es die Hintergrundwiedergabe, dass ihr am Smartphone ein Video abspielt und den Bildschirm ausschalten könnt, der Ton dann aber weiter abgespielt wird. Ihr könnt dann quasi wie bei einem Podcast immer noch der Moderation lauschen.

YouTube Premium Lite streicht die Funktionen zusammen.
YouTube Premium Lite streicht die Funktionen zusammen.

5,99 Euro „nur“ für den Verzicht auf Werbung und sonst keine weiteren Mehrwerte empfinden wir als verhältnismäßig hohen Preis. Zu bedenken ist, dass ihr etwa für weniger Geld, 4,99 Euro im Monat, z. B. Netflix abonnieren könnt. Dieser Preis gilt dann zwar für den Tarif mit Werbung, dafür könnt ihr aber eben wirklich auf zahlreiche exklusive Inhalte zugreifen. Da empfinden wir den Preis für YouTube Premium Lite angesichts des stark reduzierten Funktionsumfangs als zu hoch.

YouTube Premium Lite geht auf Kundenfang

Das reguläre YouTube Premium kostet dabei 12,99 Euro, enthält aber eben auch Zugriff auf den Musikstreaming-Dienst YouTube Music, Downloads sowie die besagte Hintergrundwiedergabe. Auch fehlt hier auch in Musikvideos die Werbung. Als Grauzone abonnieren manche Nutzer YouTube Premium natürlich auch per VPN in anderen Regionen wie Indien. Dort zahlt man dann nur einen Bruchteil der hiesigen Preise. Google untersagt dies aber natürlich eigentlich über seine Nutzungsbedingungen. Wer dann erwischt wird, muss mit der Kündigung seines Abos oder im schlimmsten Falle der Sperrung seines Kontos rechnen.

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QuelleBloomberg
André Westphal
André Westphal
Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller.
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