Microsoft bereitet sich und Besitzer der Xbox One, Xbox One S bzw. Xbox One X bereits auf den Frühling vor. Zumindest gilt das für diejenigen, die sich als Insider registriert haben. Denn jene erhalten ab sofort als erste Zugriff auf das Spring Update 2018 für die Spielekonsole.
Insider erhalten die Konsolen-Updates stets vor allen anderen Nutzern. Allerdings handelt es sich dann noch um unfertige Versionen, die Bugs aufweisen können. Entsprechend ist Microsoft auf Rückmeldungen angewiesen, um etwaige Fehler ausmerzen zu können. Das Xbox Spring Update 2018 enthält nun kleinere und größere Neuerungen, welche bestimmt bei Gamern willkommen sind.
Beispielsweise lässt sich als Videoausgabe nun 1440p einstellen. Das ist für Spieler fein, welche ihre Xbox One an einem Gaming-Monitor mit jener Auflösung betreiben. Außerdem erhält Mixer die Option, dass Streamer während des Zockens den Controller an Zuschauer weiterreichen können. Sprich, wer via Mixer dem Stream eines Gamers folgt, kann zum Beispiel vom Streamer die Kontrolle über das Gameplay erhalten und am PC mit seinem Xbox-Pad übernehmen. So kann man sich wahlweise gegenseitig bei schweren Stellen im Spiel helfen – oder sich sabotieren.
Mixer erhält mehr Flexibilität für Streams
Außerdem enden Übertragungen in Mixer nicht mehr automatisch, wenn der Streamer ein Spiel verlässt und zu einem anderen wechselt. Stattdessen erscheint ein Bildschirm, welcher den Zuschauern die Pause signalisiert. Sobald in den nächsten Titel gewechselt wurde, kann die Übertragung dann aber weiter laufen. Dank dieser Neuerung ist es auch möglich, Streams nun etwa auch aus dem Dashboard heraus zu beginnen.
Des Weiteren hat Microsoft seinen Browser Edge für die Xbox One überholt. Nicht nur die Benutzeroberfläche wurde angepasst, es ist nun auch möglich über den Browser Bilder, Musik und Videos direkt in den internen Speicher herunterzuladen. Auch heben die Redmonder hervor, dass es jetzt eine Einstellung gibt, um das Verhältnis der Lautstärken von Game-Audio und Hintergrundmusik anzupassen. Das können Spieler direkt über den Xbox Guide einrichten. Zudem können die Systemtöne nun auch als Spatial Audio wiedergegeben werden.
Wer einen Club betreibt, kann nun zudem filtern, welche Mitglieder er einlädt: Will man etwa einen bestimmten Gamerscore voraussetzen, ist das direkt möglich. Oder alternativ kann man auch festlegen, dass z. B. eine gewisse Zahl an Spielstunden in einem Titel zugebracht worden sein muss. Wer sich in Clubs herumtreibt, darf zudem nun die Kommentare in Feeds, Game Hubs oder der Community abschalten, um eventuell besser die Übersicht zu behalten.
Wo wir über Übersicht sprechen: Die Feeds der Clubs sollen sich bald nach „What‘s hot“ und „Top Posts“ sortieren lassen. Auch das erleichtert es dann, besonders relevante Inhalte schneller zu entdecken. Microsoft integriert Turniere nun außerdem direkt in die Game Hubs. Man muss also nicht mehr zwangsweise in einem Club Mitglied sein, wenn man einem Turnier beitreten möchte.
Experimente erreichen im Xbox Spring Update 2018 nur ausgewählte Insider
Außerdem spricht Microsoft noch von Experimenten. Jene erreichen nur einen Teil der Insider. Es handelt sich um Funktionen, die Microsoft erstmal antesten möchte. Sie könnten aber in Zukunft, bei erfolgreicher Annahme, auch für alle ausgerollt werden. Das Xbox Spring Update etwa fasst die bisher via Xbox Live Gold erworbenen Spiele nun als Experiment zentral in einem dedizierten Tab zusammen. Wie gesagt, haben auf diese Funktion aber nicht einmal alle Insider Zugriff.
Das Xbox Spring Update 2018 wird später auch alle anderen Xbox-Nutzer erreichen. Ein fester Termin fehlt aktuell aber noch.