Microsoft hat die technischen Daten seiner Xbox Series X bereits vollständig enthüllt. Gemeinsam mit der Next-Generation-Konsole kommt auch ein neuer Controller auf den Markt. Auch zu jenem geraten die Redmonder ins Plaudern.
Auf den ersten Blick stellt der Controller der Xbox Series X mehr eine Evolution als eine Revolution dar. Hinzu gekommen ist etwa ein Share-Button, den man aber auch schon von den DualShock 4 der PlayStation 4 kennt. Da schließt Microsoft also nur zur Konkurrenz auf. Doch die Redmonder begründen ihre Entscheidung, den Controller im Design nur dezent anzupassen, extrem gut.
So habe man nicht auf Krampf am Design herumfuhrwerken wollen. Man sei sich bewusst, dass viele Gamer den Controller der Xbox One extrem schätzen. Deswegen habe man lieber an der Ergonomie gearbeitet. Das spiegelt sich etwa in abgerundeteren Rändern, einer minimal reduzierten Größen und verbesserten Schultertasten mit mehr Grip und einer neuen Textur wider.
Zudem wurde das digitale Steuerkreuz optimiert, es ähnelt nun mehr dem Design, das Microsoft auch für seine Elite Controller verwendet. Überhaupt seien die Elite Controller eine große Hilfe gewesen, um Erfahrungen für die nächste Controller-Generation zu sammeln. Doch Microsoft hatte auch ein weiteres, großes Ziel: Kompatibilität. Deswegen werden die neuen Controller der Xbox Series X auch an der Xbox One bzw. Xbox One S und natürlich Xbox One X verwendbar sein.
Microsoft will mehr erreichen als nur das Mindestmaß
Damit gibt man sich aber auch nicht zufrieden: Man implementiert auch Bluetooth Low Energy, um das Pairing an mobilen Endgeräten mit Android und iOS zu erleichtern. Auch an PCs werden die Eingabegeräte natürlich verwendbar sein. Microsoft erklärt, dass der Controller der Xbox Series X sozusagen das zentrale Eingabegerät für alle Xbox-Erfahrungen sein werde – unabhängig von dem System, vor dem der Anwender sitzt. Da berechnet man auch seinen Cloud-Gaming-Dienst Project xCloud ein.
Außerdem habe man eine neue Technik namens Dynamic Latency Input eingespannt, um die Latenzen zu verringern. Das solle sich an aktuellen TVs deutlich bemerkbar machen. Zusätzlich setzen die neuen Controller auf USB Typ-C und lassen sich über diese Schnittstelle auch wieder aufladen. Wir denken, dass Microsoft da den richtigen Kurs eingeschlagen hat. Zwar erfindet man das Rad nicht neu, verbessert aber dezent genau die richtigen Aspekte, um Gamer ins Boot zu holen. Nun muss Sony nachlegen, die morgen die PlayStation 5 vorstellen wollen – wir sind gespannt!
Wird der auch am PC funktionieren? denn ich brauch keine Konsole!
Wird der auch am PC funktionieren? denn ich brauch keine Konsole!
So wie ich die Kommunikation im Kopf habe, soll der Controller auch zur Windows-Plattform kompatibel sein. Wird sicherlich auch damit zu tun haben, dass XCloud auf mehreren Plattformen gespielt werden soll.
„Dynamic Latency Input“ halte ich mal wieder für reines Marketing. Die aktuellen Controller funken mit 1000Hz, also gibt es eh schon keine spürbare Verzögerung.