Xbox Series S: Weitere Hinweise auf Microsofts zweite Next-Generation-Konsole

Microsoft könnte als Alternative zur Xbox Series X auch eine zweite, günstigere Konsole auf den Markt bringen. Genau dazu flammen nun wieder frische Gerüchte auf.

So sickerten schon letztes Jahr Informationen zu zwei Next-Generation-Konsolen aus dem Hause Microsoft durch. Die leistungsfähigere Variante nennt sich Anaconda und entspricht, wie wir mittlerweile wissen, der Xbox Series X. Ein zweites Modell rangierte unter dem Namen Lockhart und könnte eine neue Xbox Series S werden. Damit hätten wir dann auch die passenden Nachfolger für sowohl Xbox One X als auch Xbox One S. Doch in den vergangenen Monaten drehte sich alles um die Xbox Series X – zu Lockhart alias der Xbox One S hörte man seitens der Redmonder nichts Offizielles mehr.

Stattdessen zauberte Sony zwei Konsolen aus dem Hut – die Sony PlayStation 5 und eine Digital Edition selbiger, die auf ein UHD-Blu-ray-Laufwerk verzichtet. Allerdings ist nun ein Schnipsel aus einem Dokument für Entwickler durchgesickert, das zeigt, dass Microsoft immer noch von mehreren Next-Generation-Konsolen unter dem Banner Project Scarlett spricht – Project Scarlett ist Microsofts Überbegriff für die kommende Konsolengeneration.

Microsoft Entwickler Kit
Microsoft spricht weiterhin von mehreren Next-Generation-Konsolen

Im Unterschied zur Xbox Series X soll die Xbox Series S 1080p- bzw. 1440p-Gaming anvisieren und mit weniger Leistung auf den Markt kommen. So ist die Rede von 7,5 GByte für Entwickler nutzbarem RAM, 4 TFLOPS GPU-Leistung und der gleichen CPU wie in der Xbox Series X – allerdings mit niedrigerem Takt. Als Vergleich: Die Xbox Series X bietet Entwicklern 13,5 GByte nutzbaren RAM und 12 TFLOPS Grafikleistung an.

Entwickler-Kits sollen beide Konsolen berücksichtigen

Entwickler sollen in ihren Dev-Kits aktuell einen speziellen Lockhart-Modus nutzen können, der es dann ermöglicht, die Spiele auch für die schwächere Konsole zu optimieren. Allerdings haben sich die Redmonder nicht weiter dazu geäußert. Es ist also auch möglich, dass Microsoft sich entschlossen hat seine ganze Aufmerksamkeit fortan der Xbox Series X zu schenken.

Allerdings könnte eine schwächere und günstigere Xbox Series X vielleicht für viele Gamer mit knappem Budget ein guter Einstieg sein, um Dienste wie den Xbox Game Pass oder auch das Streaming über Project xCloud zu nutzen. Vielleicht erfahren wir da ja mehr bei Microsofts großem Juli-Event.

QuelleThe Verge
André Westphal
André Westphal
Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller.
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5 Kommentare
  1. 1080p mit 60fps unter 300€ oder am besten im All Access bundle für 20€ monatlich und 0€ einmalig.
    Genau die selben spiele nur statt 4K eben „nur“ 1080p.
    Wenn der Chip dann noch sowas wie DLSS kann mit DirectML, dann wäre es doch der Jackpot.
    Ich bin gespannt und wenn es wirklich so kommt dann wird das meine Multimedia Box.

  2. Wenn sie die Series S mit der o.g. Leistung für unter 300 Euro auf den Markt bringen wäre das ein echter Preisknaller. 1080 bis 1440p mit 60 Bps sind völlig aureichend und sehen auch auf 4K Geräten noch gut aus.

    • 1080p ist mir auch so wenig.
      1440p ist zwar schon besser. Aber da
      die Auflösung nicht sauber in 2160p passt, muss interpoliert werden. Was leider viele Geräte nicht ordentlich können. Wobei die Konsole wahrscheinlich das übernimmt. Optimal ist das aber dennoch nicht.

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