An den Xbox One und Xbox Series X|S kann mittlerweile GeForce Now genutzt werden. Die Spielekonsolen werden somit immer flexibler.
Allerdings sei erwähnt, dass es nun nicht so ist, dass Nvidia eine dedizierte App für die Spielekonsolen bereitgestellt hätte. Vielmehr führte man über das letzte Client-Update Beta-Unterstützung für den Browser Microsoft Edge ein. Tja, und da die Xbox-Konsolen eben jenen Browser verwenden, können sie nun auch auf GeForce Now zugreifen. Selbiges funktioniert im Übrigen auch mit Google Stadia.
Mit Maus und Tastatur auf Geforce Now zocken
Der Nachteil ist, dass es da an Optimierungen fehlt. Die Latenz ist zu bemerken und außerdem führen Klicks mit da Maus dazu, dass regelmäßig das Overlay für die virtuelle Tastatur aufploppt, obwohl es nicht benötigt wird. Tatsächlich lassen sich so aber auch Games mit Maus- und Tastatur-Unterstützung zocken, denn der Edge-Browser unterstützt an den Konsolen ebensolche Eingaben. Also lassen sich via GeForce Now an den Xbox-Plattformen auch Titel zocken, die keine Controller-Eingaben unterstützen.
Zu beachten ist, dass ihr via GeForce Now auch nur die Spiele zocken könnt, die ihr bereits in einem der angebundenen Stores wie Steam, GOG oder dem Epic Games Store besitzt. Außerdem kommt ihr auf der kostenlosen Stufe nur maximal auf Sessions von einer Stunde Länge und müsst mit Wartezeiten rechnen. Kürzlich führte Nvidia aber den neuen Tarif RTX 3080 ein, der an der Nvidia Shield TV etwa 4K bei 60 fps ermöglicht und auch Ray-Tracing beinhaltet.
Microsoft will selbst PC-Spiele auf die Xbox-Konsolen bringen
Der Chef der Xbox-Sparte, Phil Spencer, hatte in der Vergangenheit bereits selbst Pläne geäußert, PC-Spiele via Cloud-Gaming an die Xbox-Konsolen zu hieven. Dabei hatte er aber natürlich den Xbox Game Pass Ultimate im Auge. Bisher sind diese Pläne jedoch noch nicht genauer konkretisiert worden. Da muss man also noch etwas abwarten. Bis dahin sind Google Stadia und GeForce Now auch nette Optionen zum Herumspielen.