Ab heute, dem 5. Februar 2024, startet Amazon Prime Video mit der Ausspielung von Werbung in seinen Videostreams. Kunden können sich von den unfreiwilligen Streaming-Pausen freikaufen.
- Ab heute schaltet Amazon Prime Video Werbung in seinen Videostreams
- Die Werbezeit soll zwischen 2 bis 3.5 Minuten pro Stunde betragen. Für 2.99 Euro kann man sich von der Werbung „freikaufen“.
- Der Verbraucherschutz hat bereits Klage gegen die Praktik eingereicht.
Viele wissen es bereits. Amazon Prime Video wird ab dem heutigen Tag Werbung auf seinen Videostreams ausspielen. Spätestens beim Aufruf der Streaming-Plattform wird man mit einer prominenten Meldung über die neuen Gepflogenheiten des Streamingdienstes informiert. Dort kann man nur auswählen, ob man dieser Neuerung zustimmt, oder sich für 2.99 Euro im Monat von den unfreiwilligen Streaming-Pausen freikauft – sprich werbefrei. Das Ganze hat in den vergangenen Wochen und Monaten doch ganz schön hohe Wellen geschlagen und für viel Unmut in der Community gesorgt. Selbst wenn die Werbeunterbrechung lediglich zwischen 2 bis 3.5 Minuten pro Stunde betragen soll, fragt man sich doch eigentlich, wieso man überhaupt für sein Prime-Abonnement bezahlt.
Werbung auf Amazon Prime Video: Aktienkurs schießt nach oben
Denn das Prime-Abonnement wurde in den vergangenen Jahren immer wieder im Preis erhöht und das, obwohl das Unternehmen immer wieder Rekordumsätze vermeldete. Wer die Entwicklung der Amazon-Aktie verfolgt (derzeit stark steigend und auf Kurs eines neuen Allzeithochs) wird sehen, dass es dem Unternehmen sicherlich nicht so schlecht geht, dass man seine treue Kundschaft mit Werbung nerven müsste. Ähnlich sieht es übrigens auch der Verbraucherschutz, der bereits Klage gegen die Amazon eingereicht hat. Hier geht es grundsätzlich darum, dass Amazon eine aktive Zustimmung für die Preiserhöhung hätte einholen müssen. Zudem gibt es Gerichtsurteile, nachdem Preiserhöhungen in Streaming-Abos nur umgesetzt werden dürften, wenn diese auch mit steigenden Kosten belegt werden könnten.
Viele von uns sich sicherlich seit Jahren, wenn nicht sogar seit über einem Jahrzehnt Prime-Kunde und wenn man den Werdegang von Amazon verfolgt hat, vielleicht sogar direkt davon betroffen war, fehlt einem komplett das Verständnis für eine solche Maßnahme. Ich werde Amazon Prime Video in Zukunft definitiv meiden und abwarten, was die Klage des Verbraucherschutzes mit sich bringt. Dann baue ich mir doch lieber meine digitale Film- und Seriensammlung weiter aus (4K Filme ab 3.99 Euro auf Apple TV).
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Hallo nochmal und sorry, mein Ausgangskommentar war wohl mißverständlich formuliert.
Ich habe überhaupt kein Problem mit dem Kauf von Filmen als Download, egal von welcher Plattform bzw. welchem Anbieter.
Meine Kritik bezog sich alleine auf die Diskrepanz zwischen Inhalt des Artikels (Kritik an Werbung IN Amazon Prime Videostreams (die ich inhaltlich teile)) und der sich unmittelbar darunter befindenden Werbung FÜR Hardwareprodukte VON Amazon.
Ich vermute, dass Du nicht steuern kannst, welche Werbung genau an welcher Stelle im Blog erscheint, andernfalls verstehe ich die genannte Kombination nicht.
Mir ist auch vollkommen klar, dass Du irgendwo mit dem Blog Einnahmen generieren musst, wenn Du ihn für Leser kostenlos halten willst, außerdem schätze ich auch als Interessent, dass es hier, im Gegensatz zu einigen konkurrierenden Angeboten, noch möglich ist, sich über die Kommentarfunktion auszutauschen.
Hi Dominic.
Coole Sache. Im Artikel wirbst Du (indirekt) für den digitalen Kauf von Filmen (gerne auch von Apple) und erklärst uns, dass Du Prime erstmal abschießt, unter dem Artikel finden sich dann drei Anzeigen von Amazon für den Erwerb von FireTV-Sticks etc.
Geld stinkt dann wohl doch nicht…
Zwischen einem digitalen Kauf einzelner Filme und Serien und einem Streaming-Angebot, auf das mein inhaltlich und qualitativ keinen Einfluss hat, besteht doch ein Unterschied, möchte ich meinen. Prime läuft bei mir neben zu mit (habe ich primär für kostenlosen Versand) und in meiner Apple TV-Sammlung habe ich noch nie Werbung erfahren müssen, noch wurden Filme/Serien entfernt, qualitativ abgewertet und ich wurde erst recht nicht im Nachgang gefragt, ob ich nicht noch etwas mehr zahlen möchte. Das Geld benötige ich übrigens nicht um mir eine neue Rolex zuzulegen, sondern um die Kosten für die Plattform tragen zu können.
Hallo nochmal und sorry, mein Ausgangskommentar war wohl mißverständlich formuliert.
Ich habe überhaupt kein Problem mit dem Kauf von Filmen als Download, egal von welcher Plattform bzw. welchem Anbieter.
Meine Kritik bezog sich alleine auf die Diskrepanz zwischen Inhalt des Artikels (Kritik an Werbung IN Amazon Prime Videostreams (die ich inhaltlich teile)) und der sich unmittelbar darunter befindenden Werbung FÜR Hardwareprodukte VON Amazon.
Ich vermute, dass Du nicht steuern kannst, welche Werbung genau an welcher Stelle im Blog erscheint, andernfalls verstehe ich die genannte Kombination nicht.
Mir ist auch vollkommen klar, dass Du irgendwo mit dem Blog Einnahmen generieren musst, wenn Du ihn für Leser kostenlos halten willst, außerdem schätze ich auch als Interessent, dass es hier, im Gegensatz zu einigen konkurrierenden Angeboten, noch möglich ist, sich über die Kommentarfunktion auszutauschen.