„The Crow“ hat man 2024 ein Reboot spendiert – das gnadenlos gefloppt ist. Es ist nicht das erste Mal, dass die Krähe Studios und Fans enttäuscht.
Basieren auf dem Comic von James O’Barr aus dem Jahr 1989 ist wohl die Verfilmung mit Brandon Lee aus dem Jahr 1994 bis heute am bekanntesten. Lee verkörperte den von den Toten wieder auferstandenen Protagonisten Eric Draven, welcher auf Rache für seine Ermordung und die seiner Verlobten sinnt. Zwar änderte man für die Verfilmung viele Einzelheiten der Vorlage, fing die düstere Stimmung aber nahezu perfekt ein.
- O'Barr, James(Autor)
Brandon Lee machte „The Crow“ unsterblich
Die dunkle Gothic-Ästhetik von Regisseur Alex Proyas und der wummernde Soundtrack mit exklusiven Tracks von Bands wie The Cure, Nine Inch Nails, Rage Against the Machine und mehr haben „The Crow“ (1994) bei vielen Zuschauern im Gedächtnis verankert. Hauptdarsteller Brandon Lee zahlte allerdings den ultimativen Preis für seine Mitwirkung und verstarb durch einen Unfall mit einer Waffe am Set. Sein Tod wirkt bis heute nach und hat seine fulminante Darstellung des Eric Draven zu seinem Vermächtnis gemacht.
Da war schnell klar, dass Sequels es schwer haben würden. Doch nach dem kommerziellen Erfolg der ersten Verfilmung folgten mit „The Crow: City of Angels“(1996), „The Crow: Salvation“ (2000), „The Crow: Wicked Prayer“ (2005) sowie einer TV-Serie namens „The Crow: Stairway to Heaven“ (1998) mehrere Anläufe das Franchise auszubauen – mit geringem Erfolg.
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- Produkttyp: Physikalischer Film
- Marke: Paramount Pictures (Universal Pictures)
- Lee, Brandon, Hudson, Ernie, Wincott, Michael (Schauspieler)
- Proyas, Alex(Regisseur)
„The Crow“ (2024): Ein Flop in allen Belangen
2024 wagte man sich dann ein Reboot. Im neuen „The Crow“ (2024) übernimmt Bill Skarsgård die Rolle des Eric, während die Musikerin FKA Twigs seine Verlobte verkörpert. Der Film erntete im Gegensatz zur Verfilmung aus dem Jahr 1994 größtenteils Verrisse und wurde vom Publikum verschmäht. Alex Proyas und weitere Mitwirkende an „The Crow“ (1994) äußerten zudem öffentlich harsche Kritik an der neuen Verfilmung, die sie als zynischen Versuch der Geldmacherei durch Hollywood werteten.
Am Ende muss man wohl sagen, dass auf der Marke „The Crow“ zumindest in Sachen Film- und TV-Produktionen eine Art Fluch lastet. Vermutlich hätte man es bei dem Film aus dem Jahr 1994 belassen sollen, der noch heute absolut sehenswert ist. In seiner geradezu märchenhaften Machart ist er ungewöhnlich gut gealtert und auch visuell immer noch bildgewaltig wie eh und je. Daran müssen sich alle weiteren Einträge messen und können eigentlich nur verlieren.
- Skarsgard, Bill, Twigs, FKA, Huston, Danny (Schauspieler)
- Sanders, Rupert(Regisseur)
- Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 18 Jahren
Hoffentlich keine KI-Rückkehr von Brandon Lee
Bleibt zu hoffen, dass wir zumindest keine KI-Rückkehr von Brandon Lee erleben. In manchen Fällen mag es funktionieren, wenn ein Buch oder ein Comic mit einer neuen Herangehensweise frisch umgesetzt wird. Es gibt aber eben umgekehrt auch Fälle, in denen man das Ganze besser ruhen lässt – „The Crow“ gehört wohl unzweifelhaft dazu.
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The original is my all-time favourite movie. The new one is a disgrace and should have never been made
Mit so einem Mist werden Kultfilm zerstört, die wissen einfach nicht wann es reicht,die Neuauflage von twisters war doch auch nur billiger Abklatsch vom original.
Ja reinste Enttäuchungen was in letzter Zeit abgeliefert wurde.
Alien Romulus gesellt sich auch dazu, im ganzen Film großzügig hochgerechnet 4 min Facehugger, 3 min Alien, Restzeit Teenie-Android Drama.
Die Marke wurde aber ja schon vorher durch die ganzen schlechten Fortsetzungen demontiert :-D. Das Original bleibt aber relativ zeitlos. Habe ich mir vor kurze nochmal angesehen und obwohl der Film von 1994 ist, könnte er auch deutlich später gedreht worden sein, denn die Machart war ihrer Zeit deutlich voraus.
Da die Geschichte nicht „übererklärt“ wird und eher wie eine Art düsteres, modernes Märchen erzählt wird, kann man sich „The Crow“ noch heute sehr gut ansehen. Ich denke, das ist ähnlich wie mit „Ghostbusters“: Man hat es einmal trotz aller Umstände geschafft einen richtigen grandiosen Film zu machen, aber das einmalige Ereignis lässt sich so nicht replizieren. Dadurch ist alles, was nach dem ersten Film gekommen ist, nicht mehr wirklich dolle.