Star Wars: Episode IV – Eine neue Hoffnung auf 4K Blu-ray im Test: Erscheint der Kultfilm im neuen Glanz?

Inhalt (90%)

Noch zu jung, um auch nur einen Teil der drei Filme im Kino gesehen zu haben, fand die erste Sicht der Trilogie bei einer Videonacht statt. So etwas machte man in den 80ern, um sich mit Schulfreunden möglichst verbotenen Quatsch rein zu ziehen – Tanz der Teufel, zum Beispiel. Doch für diesen einen Abend waren es eben sechs Stunden Sternensaga. Und von da an musste sich in der Tat so ziemlich jeder SciFi-Film an Lucas‘ epischer Trilogie messen lassen. Denn längst war Star Wars ja nicht mehr nur irgendein Film, sondern ein popkulturelles Phänomen. Das, was George Lucas in seinem ersten Werk nach dem ’73er American Graffiti erschaffen hatte, definierte das spätere Aussehen von so ziemlich jeder Alien-Spezies in anderen SciFi-Filmen oder -Serien. Das, was die Sounddesigner hier erschufen, ist derart ikonisch geworden, dass man einen Star-Wars-Film heute auch ohne Dialoge und Musik laufen lassen könnte und immer noch eine Gänsehaut bekäme. Egal, ob das die heiseren Schreie der Wookiees sind, das kreischende Vorbeifliegen der Tie-Fighter, das legendäre Geräusch der Lichtschwerter oder der berühmteste Röchel-Atem der Filmgeschichte – Star Wars hat das moderne Sounddesign praktisch mit erschaffen.

Ikonische Bilder eines ikonischen Films

Gleichzeitig revolutionierte man die Tricktechnik seinerzeit maßgeblich. Wo zuvor noch häufig Stop-Motion genutzt wurde, setzte Lucas für seine Sternen-Oper auf Miniaturmodelle und neuartige Technologien. Eigens dafür gründete Lucas sogar eine neue Firma – und zwar keine Geringere als jene, die 14 Jahre später mit Terminator II – Tag der Abrechnung erneut in die Geschichte eingehen sollte: Industrial Light & Magic (ILM). Diese Vorgehensweise entstand auch ein wenig aus der Not heraus. Denn Lucas erntete in der Vor-Produktionsphase praktisch nur Absagen von den Hollywoodstudios. Erst spät konnte er den Studioboss von 20th Century Fox dazu überreden, knapp acht Mio. Dollar locker zu machen. Am Ende wurden es zwar zehn Mio. Dollar, aber selbst nach damaligen Maßstäben war das nicht sonderlich viel. Kaum einer traute der Sternensaga wirklich zu, Publikum anzulocken. Selbst die Schauspieler waren teilweise alles andere als vom Erfolg ihres Films überzeugt. Lucas hingegen tat damals das, was ihn im Nachhinein zum gemachten Mann werden ließ: Er sicherte sich die Rechte für etwaiges Merchandise. Reich und einflussreich ist der Regisseur/Produzent in der Folge nicht MIT seinen Filmen geworden, sondern DURCH diese. Denn in puncto Merchandise kann bis heute kein anderes Film-Franchise dem Star-Wars-Universum das Wasser reichen.

Und der ikonischste Bösewicht aller Zeiten

Ähnliches gilt für die bunte und vielfältige Welt, die hier von Setdesignern, Puppenkünstlern und Maskenbildnern geschaffen wurde. Star Wars – Krieg der Sterne ist auch heute noch eine kunterbunte Mischung aus Western, SciFi und Märchen. Und das spiegelt sich auch in den zahlreichen Wesen, Kreaturen und Aliens wider. Erstaunlich, dass zeitgenössische Kritiken den Film als „öde“ bezeichneten oder das SciFi-Kino zum reinen „Disney-Land“ im All verkommen sahen. Was diese Kritiken letztlich ausdrücken, ist die Veränderung, die zu diesem Zeitpunkt letztlich stattfand – nämlich jene vom Kino als Schauplatz für weitgehend intellektuelle Genrefilme hin zum waschechten Blockbuster; hin zu einem „sich berieseln“ lassen. Dass die Charaktere dabei auch nach heutiger Sicht ziemlich schablonenhaft geraten sind, stört deshalb nur jene, die hier einen neuen Kubrick erwartet hatten. Selbst wenn ein Mark Hamill als Luke Skywalker durch alle drei Filme hindurch leichenblass blieb, hat Star Wars einen entscheidenden Vorteil: Den charismatischsten, furchterregendsten und ikonischsten Bösewicht der Filmgeschichte, Darth Vader. Und solche Figuren entschädigen dann auch dafür, dass Star Wars erzählerisch nicht mal sonderlich originell geraten ist, auch wenn sich das Drehbuch nach diversen Abänderungen zumindest wieder etwas von Kurosawas Die verborgene Festung entfernt hatte. Es ist dieses Gut gegen Böse, dieses Schwarz gegen Weiß, das Star Wars perfektioniert und emotional aufgeladen hat wie kaum ein anderer Film zuvor. Und das nicht mal ohne gewisse überraschende Wendungen. Denn wenn Lucas seinen Film gerne selbst als „Raumfahrtoper“ bezeichnet, dann ist das durchaus eine zutreffende Beschreibung. Immerhin geht’s in einer Oper auch sehr oft tragisch zu. Und tragisch sollte sie noch enden, die dreiteilige Geschichte rund um Luke Skywalker, Han Solo und Darth Vader.

STAR WARS Ep. IV: Eine neue Hoffnung [Blu-ray]
  • Dieser Artikel hat Deutsche Sprache und Untertitel.
  • Hamill, Mark, Ford, Harrison, Fisher, Carrie (Schauspieler)
  • Lucas, George(Regisseur)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 6 Jahren

Bildqualität (80%)

Star Wars – Eine neue Hoffnung ist selbstredend analog gefilmt. Am mittlerweile über 40 Jahre alten Material wurde nach dem Verkauf an Disney erneut gearbeitet und es erfolgte ein 4K Scan durchgeführt. Zudem beseitigte man einige der vorherigen Fehler im Color Grading. So ist Lukes Lichtschwert nun wieder blau, wo es zuvor bei der BD grünlich erschien. Und natürlich hat man erneut (und zum x-ten Mal) die Han-und-Greedo-Schuss-Sequenz bearbeitet. Nach dem erfolgten 4K Scan und dem neuen Color Grading fügte man noch HDR10 für die UHDs hinzu. Dolby Vision bleibt Disney+ vorbehalten. Die UHD liefert (ebenso wie die neuen Blu-rays) ein eher reduziertes Color Grading, das sich deutlich von der bunten 2011er BD unterscheidet. Die UHD geht hier keinen anderen Weg als die (neue) Blu-ray, lässt aber sämtliche Parameter kräftiger und dynamischer erscheinen. Wo die neue BD ab und an zu blässlich wirkt, legt HDR10 hier eine Schippe mehr Kontrast nach und zeigt Gesichter mit einer gesünderen Farbe. Wo die BD den Sand auf Tatooine etwas zu gelblich darstellte, ist er auf der 4K-Scheibe satter und realistischer gebräunt. Der abendliche Zwei-Sonnen-Himmel über Lukes Heimat wirkt noch dramatischer und weiße Oberflächen sind neutraler.

Das neue Color Grading liefert den Film wesentlich neutraler

Die Kontrastintensivierung arbeitet die Details an R2D2s und C3POs Blech- und Metalloberflächen noch dreidimensionaler heraus und Vaders Anzug und Helm sind satter schwarz. In der Chalmuns Cantina auf Mos Eisley wird es bisweilen aber schon mal etwas zu dunkel. Allerdings handelt es sich hierbei auch um die qualitativ schwächsten Aufnahmen des ganzen Films. Innenraum-Sequenzen auf dem Todesstern (jene, in denen Peter Cushing oft zu sehen ist) stechen indes positiv heraus und sind kontrastdynamisch fast perfekt. Auch in puncto Detailgrad, der noch mal sichtbar besser ist. Allerdings bleibt auch bei der UHD ein Problem mit dem Rauschfilter. Denn auch hier schlägt er zu und sorgt für ähnliche Effekte. Gegenüber der Blu-ray kommen Details noch konturierter und klarer und Spitzlichter erscheinen etwas kräftiger.

Was grundsätzlich bei UHD und neuer BD der Fall ist: Schaut man sich die alte Disk und die neuen im direkten Vergleich an, wirkt das neue Grading kraftlos. Lässt man bspw. die UHD mal etwas länger laufen, gewöhnt man sich schnell an den neutraleren und weniger aggressiven Look, findet DANN beim Wechsel auf die Blu-ray alles viel zu bunt und übersättigt. Am Ende dürfte das Color Grading weitgehend Geschmacksache sein. Was dem Disney+-Stream gegenüber der UHD fehlt, sind Punch und Leuchtkraft. Ein wirklich sattes HDR-Gefühl mag sich nicht einstellen. Über die UHD wirkt das subjektiv strahlender. Exemplarisch gut zu sehen, bei Leias Augenreflexion im Gespräch mit Vader (7’43). Wo die UHD eine punktuell angenehm hell strahlende Reflexion zeigt, wirkt der Stream vergleichsweise müde.

STAR WARS Ep. IV: Eine neue Hoffnung [Blu-ray]
  • Dieser Artikel hat Deutsche Sprache und Untertitel.
  • Hamill, Mark, Ford, Harrison, Fisher, Carrie (Schauspieler)
  • Lucas, George(Regisseur)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 6 Jahren

Tonqualität (80%)

Nun die spannende Frage: Wie schlägt sich die so viel vorab gescholtene Dolby-Digital-Plus-Fassung? Zunächst einmal könnten sich alle Unkenrufer und Im-Vorfeld-Kritisierer bestätigt fühlen. Denn wenn man die alte dts-HD-Master-Fassung gegen die neue DD+-Variante anhört, dann wirkt’s in der Tat zuerst ziemlich lahm. Was aber wiederum an der seit längerem gängigen Praxis seitens Disneys liegt, sämtliche Tonspuren deutlich leiser einzupegeln. Im Vergleich zwischen der alten BD und den neuen Disks liegen etwa 5 dB zwischen den Spuren, die man entsprechend anheben muss, um aufs gleiche Niveau zu gelangen. Der Tonvergleich geschah deshalb unter Einbehaltung dieses Lautstärke-Anhebens und wieder Absenkens – je nachdem, ob die alte oder neue Tonspur gehört wurde!

Natürlich kann man hier kritisieren, dass man den Receiver – ausgehend vom üblichen Referenzpegel – anheben muss. Davon abgesehen, bleiben die beiden Tonspuren aber auf einem sehr ähnlichen Niveau. Ausgenommen einzelner Soundeffekte, die veränderten Shots unterlegt sind (wie die berühmte Han-Solo-vs-Greedo-Schusssequenz, die erneut abgeändert wurde und in der nun beide simultan schießen). Diese Sequenz bietet hier aufgrund neuer Geräusche weniger Knalleffekt.

Der Dolby-Digital-Plus-Ton ist deutlich besser als vorab über ihn geurteilt wurde

Auch wenn Greedos Kopf auf den Tisch sinkt, gibt’s nicht so ein deutliches „Bumms“. Deutliches „Bumms“ liefert aber durchaus nach wie vor die Zerstörungskraft des Todessterns nach. Im Tiefbassbereich lässt sich hier praktisch kein Unterschied zur bisherigen dts-HD-Master-Fassung feststellen. Die Auslenkung des Subs ist praktisch identisch (immer eingedenk des Pegel-Anhebens). Allerdings sind ein paar Frequenzen im mittleren Bereich nicht ganz so betont. Das kann man als Manko sehen oder aber als weniger krachig und vielleicht sogar eine Spur ausgewogener. Sicherlich Geschmackssache und am Ende schlägt man sich hier auf die eine oder andere Seite. Geblieben sind indes die zischelnde S-Laute, die hier weder geringer ausfallen, noch stärker betont sind.

Wie bei allen neun Star-Wars-Teilen bekommt schon die Episode IV eine Dolby-Atmos-Fassung fürs Englische. Und hier kann man sich in Sachen Quantität nun gar nicht beklagen (im Gegensatz zu den jüngsten drei Teilen). Schon die Anfangs-Fanfaren kommen aus allen Heights und wenn der Sternenzerstörer das Schiff der Rebellen jagt, wird’s schon richtig effektvoll aus dem oberen Bereich. Klasse geraten die dumpfen Geräusche, die C3PO im Inneren hört, bevor die Sturmtruppler eindringen. Dass die Musik praktisch dauerhaft aus der oberen Etage mitarbeitet, wirkt auf Dauer allerdings etwas gewollt. Ebenso die Tatsache, dass abgefeuerte Schüsse ebenso als 3D-Sounds abgelegt wurden – unabhängig davon, ob sie nur auf Sichthöhe oder sogar darunter abgegeben werden. Umso passender hingegen, wenn der arme Kerl, den Vader am Hals packt und hoch hält, von dort oben einen Satz abgibt, während die Kamera unterhalb steht.

Der englische Dolby Atmos Ton ist aktiver als bei Episode IX

Auf Tattoine gibt es dann etwas Windgeräusche von oben und die Arbeit der Javas im Schrottschiff erhält ebenfalls Signale. Im Kapitel „In der Werkstatt“ hört man dann beständig eine Art UKW-Randberetichs-Signal und richtig heftig wird es, wenn Ben Kenobi seinen „Kampfschrei“ von den Hügel erklingen lässt, um die Tusken-Räuber zu verscheuchen. Auf dem Raumhafen von Mos Eisley wird es dann erneut aktiver. Man hört die Kreaturen, umherfliegende Drohnen, ein bisschen generelle Atmosphäre und die Sounds der schwebenden Transportschiffe. In der Müllpresse gibt es dann ohnehin noch einige der heftigsten Einlagen für die Heights – sieht man vom ebenfalls sehr ausgeprägten Start der X-Wings nach 104 Minuten ab, das das Düsengeräusch sehr vehement auf die Heights legt. In Summe gibt’s zwar nur zwei Hände voll mit dedizierten Effekten, dafür aber viel Musik, Blasterfeuer und Raumschiff-Dröhnen. Qualitativ erreicht das nicht unbedingt das Niveau heutiger Produktionen, was aber in ähnlichem Maße auch für die reguläre Ebene gilt, weshalb sich das ganz gut einander anpasst. Jedenfalls ist „dort oben“ deutlich mehr los als bei Episode IX – und das ist dann schon ein bisschen traurig für den jüngsten Film des Franchise.

  • Deutsch: Dolby Digital Plus 7.1 (80%)
  • Englisch: Dolby Atmos (80%) 2D-Betrachtung
  • Englisch: Dolby Atmos (70%) 3D-Betrachtung (Quantität)
  • Englisch: Dolby Atmos (70%) 3D-Betrachtung (Qualität)

Bonus (80%)

Das Bonusmaterial umfasst einen Audiokommentar von George Lucas, Carrie Fisher sowie Ben Burtt und Dennis Muren (nur auf Blu-ray), die den Film nach langen Jahren noch mal Revue passieren lassen. Dazu gibt’s noch eine reine Bonusdisk, die in drei Bereiche aufgeteilt ist: „Ein Gespräch mit den Machern“ läuft dort acht Minuten und bringt Set-Dresser und Second Unit Director Roger Christian und Joe Johnston (Art Director bei ILM) auf der Skywalker-Ranch (erstmalig) zusammen. „Hinter den Kulissen: Waffen und Lichtschwerter“ ist ein kürzeres Feature und läuft drei Minuten. Es zeigt einige der verwendeten Waffen des Franchise und fördert auch ein echtes Star-Wars-Unikat zutage. Dazu gibt’s Making-of-Sammlung, die zusätzliche und erweiterte Szenen, sowie diverse Interviews liefert und bspw. auch die „Enstehung der Taurücken-Szene“ für die Special Edition integriert.

Gesamtbewertung Star Wars: Eine neue Hoffnung  (83%)

Star Wars – Eine neue Hoffnung ist ein unbestrittener SciFi-Klassiker. Da gibt’s nichts dran zu deuten. Und das wird vermutlich für die Ewigkeit so bleiben. Es ist erfreulich, dass sich immer noch so viele Menschen – Fans wie Filmtechniker – an ihm erfreuen und an ihm arbeiten. Die neue UHD bietet hierfür dann ein deutlich dezenteres Bild, ausgehend von der überbetont bunten BD von 2011 und ist wesentlich natürlicher und viel besser aufgelöst. Allerdings hat sie etwas unter Rauschfilterung zu leiden, ist dafür aber kontraststärker, dynamischer und noch mal besser aufgelöst als die ebenfalls neue Blu-ray. Wer das neue Color Grading mag und mit dem DNR zurecht kommt, für den ist das sicher die bisher bestmögliche Qualität, den Film zu schauen.

Beim Ton darf man zumindest in den allermeisten Bereichen Entwarnung geben. Die Dolby-Digital-Plus-Spur ist zwar deutlich leiser eingepegelt. Doch nach dem Anheben um ca. 5 dB liegt sie mit der alten dts-HD-Master-Spur auf sehr vergleichbarem Niveau. Manchmal klingt sie sogar etwas weniger krachig und deshalb harmonischer und nur selten fehlt es ein wenig an Dynamik. Insgesamt kann man sie sich aber sehr gut anhören – wenn man über die nach wie vor stark und unangenehm zischelnde deutsche Synchro hinweghören kann.

STAR WARS Ep. IV: Eine neue Hoffnung [Blu-ray]
  • Dieser Artikel hat Deutsche Sprache und Untertitel.
  • Hamill, Mark, Ford, Harrison, Fisher, Carrie (Schauspieler)
  • Lucas, George(Regisseur)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 6 Jahren
Star Wars 1-9 - Die Skywalker Saga 4K Ultra-HD [Blu-ray]
  • Anzahl Disks : 27
  • Medienformat : 4K
  • Erscheinungstermin : 30. April 2020
  • Alterseinstufung ‏:‎ Freigegeben ab 12 Jahren
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 12 Jahren

Technische Details & Ausstattung:

Erscheinungstermin: 30. April 2020 Review am: 11. Mai 2020
Erscheinungsjahr Film: 1977 Laufzeit: 125 Minuten
Filmstudio: Fox/Disney FSK: ab 6 Jahre
Auflösung / Bildfrequenz:
2160p @ 24p Untertitel:
Deutsch, Englisch
Bildformat:
2.39:1 / 16:9 Tonspur:
Deutsch Dolby Digital Plus 7.1
Englisch Dolby Atmos
High Dynamic Range:
HDR 10 Ausstattung:
4K Blu-ray
HD Blu-ray
Testgerät TV: LG OLED55B7D Testgerät Player: Panasonic UB9004

Star Wars: Eine neue Hoffnung Trailer:

 

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Timo Wolters
Timo Wolters
Der echte Filmfan bleibt im Heimkino: Das Bild ist besser, der Sound unmittelbarer und die Sitznachbarn angenehmer - Timo rezensiert seit 2002 mit Leidenschaft (fast) durch alle Genres. Aktuelle Rezensionen findest du auf blu-ray-rezensionen.net
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23 Kommentare
  1. In der Beschreibung des deutschen Tonformats , ist im Test DD+ 5.1 beschrieben.
    Es ist aber auf der UHD ein deutscher DD+ 7.1 Ton drauf – oder täusche ich mich da ?

  2. Aus gibig beschriebener Film,gut gemacht von Herrn Wolter,wie immer Danke dafür.Es sind und bleiben meine LieblingsFilme,egal was andere darüber sagen oder schreiben,es gibt da keine guten oder schlechten Teile,es ist der Wille der Filmemacher gewesen und Punkt,wenn’s manchen hier und da nicht passt ,da kann ich nur sagen IHR müsst nicht,ihr könnt.

  3. Und wegen solchen Menschen wie George Lucas die für ihre Vision alles tun würden, wäre es gefährlich wenn es Zeitmaschinen gäbe.

    • Och, wäre GL in der Zeit zurückgereist und hätte von Anfang an die CGI Effekte usw. drinne gehabt, würde es wenigstens nicht die Diskussion darum nicht geben 😀

      • Das stimmt natürlich, aber vielleicht wären die Filme dann auch nicht besser als die Prequels geworden. Improvisation und sich dem unterordnen was technisch möglich ist, hat ja gerade dazu beigetragen das viele heutige Klassiker so unglaublich gut sind und diesen Charme haben. Steven Spielberg hat selbst mal gesagt das er unter Druck und in der Improvisation zu Höchstform aufläuft. Heute ist ja alles möglich in Filmen, geht nicht (technisch) gibt’s nicht. Weshalb Filme heute ja oft auch so maßlos übertrieben und überladen wirken.
        Wieder als Beispiel Der weisse Hai, nach dem ursprünglichen Drehbuch sollte der Hai von Anfang an viel öfter zu sehen sein. Aber es war einfach nicht umsetzbar mit der Technik von damals. Zudem hatten die verwendeten mechanischen Hai Modelle ständig technische Probleme und Aussetzer. Daher wurden zum Beispiel auch die gelben Fässer überhaupt eingeführt. Auch John Williams Musik die immer schneller wurde wenn der nicht sichtbare Hai sich näherte. Das war ursprünglich alles nicht geplant und musste entsprechend improvisiert werden. Wäre es der gleiche sehr gute Film geworden wenn alles nach Wunsch umsetzbar gewesen wäre? Ich denke nicht, es wäre ein 0815 Tier greift Mensch Film geworden wie man sie in den letzten 20 Jahren gesehen hat. Überladen und hohl.
        Mag natürlich auch alles Geschmacksache sein, viele mögen ja alte Filme garnicht aufgrund ihres gemächlicheren Tempos und praktischen Effekten.

        • Wer weiß, wer weiß. Unterm Strich müssen wir mit dem leben, was wir bekommen.
          Ich tue mir den neuen Re-Release auch nicht an, auf Grund des beschnittenen Tons, dem mieserablem HDR, fehlendem Dolby Vision usw..
          Ist ja zum Glück keiner gezwungen die entsprechenden Versionen zu kaufen. Wobei ich gerne dazu bereit gewesen wäre Disney noch mehr Kohle in den Rachen zu werfen, wenn sie einen wirklichen Mehrwert zum alten BR Release geboten hätten.

          • Ja ich auch nicht, ist ja auch nicht einfach mal schnell bis zu 200€ zu zahlen für die komplette Saga in 4K wenn man auch Disney+ hat. Klar die Qualität auf Blu-ray besser als der Stream. Aber vergleichsweise zum Preis auch nicht unbedingt den Aufpreis wert.
            Letztlich bleibe ich bei der Despecialized Edition die zwar nur 720p ist dafür aber originalgetreu inkl. Krieg der Sterne Schrift statt Star Wars. Was mir bei der 4K77/80/83 etwas fehlt. Aber natürlich alles nicht legal, selbst wenn man noch die VHS und/oder Laser Discs zuhause hat. Vielleicht erbarmt sich ja irgendwann jemand bei Disney und in der nächsten oder übernächsten Auflage (sollte es dann noch physische Releases geben) und man kann wie bei so vielen anderen Filmen im Menu einfach auswählen welche Version man schauen möchte. Aber wahrscheinlich wird das nicht passieren. Schon allein weil Lucas da wahrscheinlich ne Klausel im Verkaufsvertrag von Lucasfilm an Disney eingebracht hat. Und suche jüngere Generation garnicht mehr für die Urfassung interessieren. Letztlich bevorzugen ja auch viele das mit dem sie aufgewachsen sind. Die meisten Fans bis 30 kennen die Urfassung wahrscheinlich nur vom Hören sagen.

            • George Lucas hat die Original-Bänder verbrannt und die Asche mitten auf dem Atlantik verstreut.
              Ich würde also nicht damit rechnen, dass man da noch etwas bekommen wird.

            • Bitte, wo findet man die Despecialized 720p Krieg der Sterne und die 4K77/80/83 Versionen im Web?

            • Einfach mal nach 4K77 googeln.
              Da findest du dann „Project 4K77“. Infos zu 4K80 und 4K83 findest du da auch.
              Da wird auch erklärt, wie du an den Download kommst.

            • Danke. Eigentlich interessiert mich nur die Despecialised Originalversion mit „Krieg der Sterne“ Schrift, die es – wie oben erwähnt – nur in 720p gibt (ich hab ja als „beste“ Qualität der Urfassung bisher nur die 2006er Bonus-DVDs, die nur eine Neuauflage der 4:3 NTSC THX-Laserdisc-Fassung aus den frühen 90ern sind und noch dazu vom ruckeligen NTSC 3:2-Pulldown-Master ein PAL-Speedup bekommen haben und wo außerdem das deutsche „Krieg der Sterne“ Intro nicht vorhanden ist). Findet man die auch so leicht im Netz über Google?

  4. Das meine ich ja, die CGI Szenen wirken wie Fremdkörper aus einer anderen Zeit. Was nun Inhaltlich besser, passender ist, das ist ja eher Ansichtssache. Auf den neusten Stand bringen bringt leider auch nichts, da es immer nach moderner CG aussehen wird und unnatürlich, fremd in einem Film der 70er & 80er Jahre wirkt. Anakin am Ende stört mich Hayden inhaltlich das er so jung ist. Obi-Wans Geist wurde auch nicht durch Ewan ersetzt. Man mag argumentieren das Anakin ja in Episode 3 schon gestorben ist und er danach nicht mehr der Geliche war, seine Seele fort. Aber am Ende als Luke ihm den Helm abnahm war er wieder Anakin Skywalker, seine Seele wieder da, der Gute von früher. Warum dann sein Machtgeist eine Verjüngung durchmachte erschließt sicht mir nicht. Der einzige Grund erscheint mir die Verbindung zu den Prequels zu schaffen. Aber ich mochte Sebastian Shaw udn auch den Ewok yup yup Song. Das neue Ende hört sich zu mordern an und sieht furchtbar aus mit der CG.

    • Ich denke schon, dass man mit heutigen Mitteln die CGI Szenen einwandfrei überarbeiten könnte, sodass es auch gut aussieht. Gerade Sachen wie Beleuchtung usw. spielen da eine wichtige Rolle. Das ist mittlerweile ja alles möglich. Aber da die es nicht machen werden, wird man es wohl nie die Chance haben es zu sehen und zu beurteilen ^__^

      Hayden sieht für mich in Episode VI so aus, wie er auch in Episode III aussieht. Ich sehe da keinen großen Altersunterschied. Das mit Obi-Wan erklärt sich auch ganz simpel, da der gute Mann eben so gestorben ist. Scheinbar hat er sich dann für die Erscheinung ausgesucht. Ich sehe da keinen Widerspruch.

      Das mit der Helm-Szene ist natürlich ein valider Punkt. Ich würde es aber wohl so sehen, dass man da zwar wieder Anakin gesehen hat. Trotzdem ist dieses Aussehen halt nach wie vor Vader. Weswegen Anakin, eitel wie er ist, sich natürlich für den „wahren Anakin“ entschieden hat. Und den sehen wir zuletzt eben in Episode III ^__^

      Die neue Victory Celebration finde ich persönlich deutlich besser als die alte, da ich sie emotionaler finde. Gerade mit den Blicken auf die anderen Planeten.

      Unterm Strich wird man es aus der Richtung nie allen recht machen können. Von daher macht es wohl auch keinen Sinn die alten Versionen zu veröffentlichen. Dafür gab es im Laufe der Zeit auch einfach zu viele Bearbeitungen. Man wird es also nie allen recht machen können, die ihre Lieblingsversion haben.

      Als Fan der Original Version hat man ja aber zum Glück noch 4K77, 4K80 und 4K83. Und die sehen auch noch wirklich gut aus, für einen inoffiziellen Release.

      • Ja über inhaltliche Änderungen und Entscheidungen kann man unendlich diskutieren. Ich bin allgemein gegen das überarbeiten von alten Filmen, Bild und Ton ist in okay wenn man sie an moderne Auflösungen und HDR anpasst. Aber inhaltlich und auch Spezialeffekte sollte man niemals ändern nur um einen Klassiker moderner erscheinen zu lassen. Vor allem wenn darunter die Qualität des Films leiden muss.
        Das CG Effekte für mich keinen deut besser geworden sind beweisen doch gerade immer wieder teure Blockbuster. Sieh’s nur den CG Figuren Kampf in Black Panther. Die Grafik wird immer besser, auch deren Beleuchtung, aber es sieht immer noch genauso nach Grafik aus. Von „Zombie“ Tarkin aus Rogue One will ich garnicht erst anfangen. Technisch besser als CG Jabba, aber sieht trotzdem noch unechter und schon regelrecht gruselig aus. So künstlich, ich finde es grausam. Auch sieht man nahezu jeder Szene mit Leia in Episode 9 an das ihr Gesicht per Computer auf einen anderen Körper kopiert wurde.
        Ich sehe es eher so das heutige CG mehr Möglichkeiten bietet, Szenen und Effekte die so nie möglich wären. Aber besser bzw echter aussehen tut es kein Stück.

        • Menschen in CGI sind da denke noch eine besondere Herausforderung. Gerade wenn man sie aus der Nähe sieht und ggf. noch weiß, wie da was gemacht wurde. Dann fällt sowas wohl noch viel mehr ins Auge. Es soll ja bei Tarkin bspw. Leute gegeben haben, die nicht gemerkt haben, dass es ein CGI Gesicht ist. Auf der alten BR war ich da zwar auch nicht so überzeugt. Auf der UHD sieht Tarkin da aber wirklich noch ein ganzes Stück besser aus.
          Leia in Episode IX finde ich tatsächlich auch gut gemacht. Da sind es eher die Dialoge, die nicht passen.

          Es ist halt auch alles eine Frage von Zeit und Geld. Klar, findet man heute auch noch Filme, wo die CGI Effekte noch absolut grässlich aussehen. Aber um bspw. die hässlichen CGI Trooper in Episode IV zu ersetzen, reicht das allemal 😀

          • Die Büchse der Pandora wurde halt schon vor ewigen Zeiten geöffnet, das verändern und rumfuschen an Kunst. Was anderes sind alte Filmklassiker imo nicht: Kunst und Zeitgeschichte!
            Die original Trilogie ist leider durch die unzähligen Überarbeitungen mit optischen Veränderungen zum Paradebeispiel geworden wie man es nicht machen sollte. Wenn das so weitergeht gibt es irgendwann 20 verschiedene Versionen mit unterschiedlichen CG Anpassungen. Das ist doch schon wirklich etwas lächerlich, selbst die Anzahl der Fassungen die es jetzt schon gibt.

            Es geht mir ja nicht um gute oder schlechte CG. Selbst die beste CG wirkt in einem Klassiker auffällig und fehlplaziert. Man stelle sich auch nur eine kurze neue Szene in Der weisse Hai mit einem CG Hai vor. Natürlich würde er besser und lebensechter durch Bewegung usw. aussehen als „Bruce“. Aber es wäre ein Fremdkörper der störend auffällt.
            Mit einem Remake macht man Filme modern (natürlich nicht unbedingt besser), aber mit Überarbeitung/Austausch von Szenen und Effekten, erreicht man nur das ein Film weniger wie aus einem Guss wirkt. Verschlimmbesserung ist wohl das Unwort dafür. Filme sollten nicht wie Videospiele behandelt werden wo man alle paar Jahre mit einem Remaster Texturen austauscht und Objekten mehr Geometrie verpasst.

            • Am Ende des Tages ist es halt George Lucas‘ Vision gewesen, wie es aussehen sollte. Damals konnte er da halt nicht alles machen, was er vielleicht geplant hat. Da muss man ggf. auch einen gewissen Respekt vor dem Künstler haben, wenn er sein eigenes Werk entsprechend so ändert, wie er es haben will.

              Als Zuschauer kann man dann ja ggf. weiterhin die alte Version verwenden.

  5. Ich bleibe bei der ursprünglichen Kinofassung. Was nützt die bessere Bildqualität wenn die Filme nicht mehr wie aus einem Guss wirken. Fast alle Änderungen ab 1997, mit der Special Edition und den Änderungen weiterer späterer Auflagen, fallen sofort auf das sie Jahrtehnte später eingefügt/verändert wurden.
    Eine Schande das neue Generation die Filme nur in ihrer schlechteren Fassung kennenlernen. Was natürlich zwar Geschmacksache ist, und gerade jüngere Fans ohnehin nicht stört. Aber mir kann niemand erzählen das CG Jabba nach 70er Jahre aussieht, Jabbas CG Sängerin nicht nach 1983 und man sich nicht wundert was Hayden Christensen der 1983 erst 2 Jahre alt war als Erwachsener Geist in einem Film von 1983 zu suchen hat. Zurecht darf die Original Trilogie nicht mehr mit ihren Oscar Auszeichungen auf Cover und ähnlichem prallen. Wurden den Filmen in ihrer überarbeiteten Fassung ja von der Academy aberkannt.

    • Hayden Christensen ist aus meiner Sicht eine der wenigen Änderungen, die wirklich passend sind. Den „Sebastian-Shaw“-Anakin gab es so nie. Entweder hätte da eine Figur in Vader Outfit stehen müssen oder er hätte da komplett verbrannt stehen müssen. Die Erklärung, dass sich Anakin dann für sein „junges ich“ entschieden hat, als er noch ein Jedi war, ist aus meiner Sicht passend. Im Endeffekt könnte man auch so argumentieren, dass „Anakin“ damals gestorben ist, als er zu Vader wurde. Außerdem schließt man so den Bogen zu den Prequels etwas weiter. Das „neue“ Ende von Episode VI finde ich dahingehend ebenfalls eine sinnvolle Änderung.

      Was die anderen CGI Effekte angeht, ist mein Problem eher, dass die qualitativ einfach nur beschissen aussehen und wie ein Fremdkörper wirken. Damals war man halt noch nicht so weit. Weswegen das einfach unpassend aussieht. Unterm Strich ist es ja aber so, wie GL es sich vorgestellt hat. Von daher wäre ich eher dafür, dass man die Änderungen auf den neusten Stand bringt. Damit es eben nicht wie ein Fremdkörper wirkt. Dann könnten sich vielleicht auch ein paar mehr Leute damit arrangieren ^__^

      Die „Han shot first“-Szene, hätte man aber wirklich wieder zurückändern müssen. Der Edit ist einfach nur schlecht. Als hätte es ein Grundschüler gemacht.

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