Samsungs 4K-Topmodell 2021 hört auf den Namen QN95A: Ob der erste Mini-LED-Fernseher von Samsung das Zeug hat, um die OLED-Konkurrenz zu schlagen, lest ihr in unserem ausführlichen Test. Wir hatten für euch das 65 Zoll Modell im 4kfilme.de Testlabor.
Einleitung, Inbetriebnahme & Design
Der neue QN95A gehört in diesem Jahr zu Samsungs 4K Ultra-HD Spitzenklasse. Das Top-Modell des koreanischen Herstellers nutzt erstmals die Mini-LED-Backlight-Technologie, was der Serie auch den Namen „NEO QLED“ beschert. Parallel dazu werden die 4K Modelle QN85A, QN90A sowie die 8K-Monster QN700A, QN800A und QN900A das 2021er NEO-Lineup ergänzen.
Letzteres Modell werden wir ebenfalls in unserem Testlabor für euch auf Herz und Nieren prüfen – wir und ihr müssen sich jedoch noch etwas gedulden. Die neue Mini-LED Technik verspricht nicht nur eine höhere Maximalhelligkeit und intensivere Schwarzwerte, sondern auch eine geringere Bautiefe. So fällt das diesjährige Gehäuse nochmals dünner aus, als bereits beim Vorgänger Q95T. Neben der Mini-LED Hintergrundbeleuchtung gibt es jedoch noch einige weitere interessante Neuerungen.
Nicht nur die verbaute Elektronik ist flacher und kleiner geworden, sondern auch die neue OneConnect-Box. Diese ist im Vergleich zum Vorjahr nicht nur deutlich schlanker, sondern auch eleganter geworden. Das grundlegende Konzept dahinter bleibt jedoch gleich so wird auch die neue Slim One-Connect mit nur einem Kabel mit dem TV-Gerät verbunden. Was sich ebenfalls geändert hat, ist die Kabellänge. Zwar wurde diese von fünf auf drei Meter reduziert, dafür ist das Kabel nun deutlich dicker als zuvor und wirkt dadurch insgesamt wertiger. Es ist sogar möglich, die Box mithilfe von wenigen Schrauben aufzuhängen so fern dies gewünscht ist. Neben insgesamt vier HDMI 2.1 Eingängen, die alle bis zu 40 Gbps unterstützen, finden auch ein Doppeltuner sowie weitere Anschlüsse in dem äußerst kompakten Gehäuse Platz. Lediglich der seitlich platzierte Stromstecker trübt den ansonsten sehr gelungen Facelift. Neben den bekannten Funkstandards sind WiFi 5 und Bluetooth 4.2 ebenfalls mit an Board.
Wie gewohnt stehen erneut digitale Twin-Tuner für Satellit, Kabel als auch DVB-T2HD mit zur Verfügung. Dies ermöglicht es dem QN95A USB-Recording und Timeshift für zeitversetztes Fernsehvergnügen zu nutzen. Positiv hervorzuheben, ist die Tatsache, dass alle vier HDMI 2.1 Anschlüsse die Wiedergabe von 4K Inhalten bis zu 120 Hz ermöglichen sowie ALLM (Auto Low Latency Mode) und VRR (Variable Refresh Rate) unterstützen.
Neben der One-Connect Box hat auch die Fernbedienung von Samsung ein schickes Facelift erhalten. Das Kunststoffgehäuse präsentiert sich in einem edlen Mattschwarzen Finish und die Fernbedienung kann wahlweise per USB-C Kabel oder über das neue Solarpanel auf der Rückseite durch Tages- oder Lampenlicht aufgeladen werden. Wer die Fernbedienung nicht exzessiv nutzt, der wird die Remote nie laden müssen. Zudem verfolgt Samsung damit einen ökologischen Gedanken. Denn mit dem integrierten Akku fällt ein großer Berg Batteriemüll weg!
Die eigentliche Einrichtung des QN95A gestaltet sich gewohnt simple als auch intuitiv. Man hat hierbei die Auswahl zwischen der Einrichtung via Smartphone, wozu die Smart Things App benötigt wird, oder die klassische Variante, die einen Schritt für Schritt mithilfe der Fernbedienung durch den Prozess leitet. Hat man alle externen Geräte via HDMI an der Slim One-Connect Box angeschlossen kann man diese nacheinander einschalten, denn so erkennt der TV automatisch um welche Art von HDMI Quelle es sich handelt, um die Einstellungen zu optimieren. So ist es z.B. nicht mehr notwendig den Spielmodus für eine angeschlossene Spielekonsole zu aktivieren (ALLM – Auto Low Latency Mode)
Samsung setzt auch weiterhin auf Tizen OS, dass unserer Meinung nach mit webOS aus dem Hause LG aktuell zu den besten Smart-TV-Plattformen gehört. Die Oberfläche ist klar strukturiert und bietet Möglichkeit zur individuellen Anpassung und Sortierung der Apps. Wie man es von einem guten Smart-TV heutzutage erwartet, sind ab Werk bereits zahlreiche Streaming Apps wie z.B. Joyn, Netflix, Rakuten TV, Disyney+, Prime Video und sogar Sky-Q als auch Apple TV+ vorinstalliert. Die Auswahl der Apps wird fast monatlich um beliebte und aufstrebende Portale erweitert.
Ein neues praktisches Feature hat ebenfalls Einzug gefunden. So ist es über die Multi-View Funktion möglich, das Display in zwei separate Bereiche aufzuteilen. Im Vergleich zu einer klassischen Bild in Bild Funktion hat man hierbei jedoch die Möglichkeit, ähnlich wie man es von verschiedenen Desktops auf den PC kennt, auf den zweiten Bildschirm völlig andere Apps zu starten. Wer möchte, könnte so z.B. zwei Videostreams parallel starten. Ein nützliches Szenario ergibt sich hier z.B. für Gamer. Auf der einen Hälfte verfolgt man ein Gameplay-Video mit Lösung eines bestimmten Abschnitts auf YouTube, während man selbst versucht diesen Part abzuschließen. Oder man lässt während dem Gaming das Fußballspiel oder die Konferenz mitlaufen. Mithilfe einer separat erhältlichen USB-Kamera von Logitech soll es zudem möglich sein, z.B. ein Fitness-Tutorial anzuschauen und sich selbst beim Ausführen der Übungen zu kontrollieren, indem das eigene Bild neben dem Tutorial-Video auf dem Bildschirm angezeigt wird.
Je nach erworbener Größe (der QN95A ist in 55, 65, 75 und 85 Zoll erhältlich), klafft in den eigenen vier wänden ein „Schwarzes Loch“, sobald der TV nicht genutzt wird. Samsung hat auch für dieses Problem eine Lösung parat, die von den „The Serif“ und „The Frame“ Lifestyle-TVs übernommen wurde. Der „Ambient Mode” ermöglicht es, den TV in einen sparsameren Betriebszustand für statische Bilder zu versetzen, statt das Gerät komplett auszuschalten. Die Lifestyle-TVs haben dafür einen separaten Button auf der Fernbedienung, der beim QN95A-Modell nicht vorhanden ist. Wer das Feature dennoch nutzen möchte, kann es entweder über die Menüsteuerung oder die Smart Things App starten. Für diejenigen, die den TV gerne Smart mit der Stimme steuern möchten, können hierzu wahlweise auf Bixby, Google Assistant als auch Amazon Alex zurückgreifen.
Dank integriertem Apple AirPlay2 kann man seine Apple-Geräte Inhalte mit dem TV teilen oder auf den großen Bildschirm streamen. So kann man bequem von seinem iPhone, iPad oder Mac aus Filme und Serien auf dem Samsung Smart TV abspielen.
Kalibrierung QN95A in SDR
Für die erste „Out of the Box“ Messung des QN95A haben wir den inzwischen bekannten FILMMAKER MODE verwendet, um so einem möglichen Bildprocessing durch den TV aus dem Weg zu gehen.
Leider zeigt sich auch bei dem diesjährigen 4K Spitzenmodell aus dem Hause Samsung, dass die Werkskalibrierung im Vergleich zu denen anderer Hersteller wie Beispielweise Sony oder Panasonic deutlich schlechter abschneidet. Wie die Pre-Calibration Messung schonungslos offenbart ist der QN95A, selbst im FILMMAKER MODE, sehr weit von der Rec.709 Norm entfernt. So zeigt sich bei der RGB Balance bereits ab 10 IRE ein deutlicher Rotüberschuss, der das Bild stark braun einfärbt und Hauttöne stark übersättigt wirken lässt. Blau hingegen weist hierzu im direkten Vergleich ein hohes Defizit auf, was in Summe in einer durchschnittlichen Farbtemperatur von ~5854K endet und somit auch Messtechnisch den sehr warmen Bildeindruck untermauert. Der Gammaverlauf ist besonders im unteren Drittel insgesamt zu dunkel geraten und pendelt sich ab 30 IRE wieder etwas mehr in Richtung 2.40 ein. Der deutlich verschobene Weißpunkt bewirkt einen Drift der Sekundärfarbe Magenta in Richtung Rot, wie man auf dem CIE Chart sehen kann. Ein weiteres Manko ist aus unserer Sicht, dass der FILMMAKER MODE ab Werk mit gerade einmal 80 Nits zu dunkel abgestimmt ist. Auch wenn man bedenkt, dass der Bildmodus für die Wiedergabe am Abend in einer Licht-kontrollierten Umgebung gedacht ist, muss hier mit der Erhöhung der Hintergrundbeleuchtung gegengesteuert werden.
Nach der Kalibrierung des SDR Bildmodus zeigt sich die RGB Balance neutral und schön ausgeglichen. Der vorherige Überschuss an Rot und das Defizit an Blau konnte mühelos behoben werden. Auch der Gamma Verlauf konnte deutlich verbessert werden und zeigt sich nach unseren Anpassungen nun Mustergültig wobei wir an der Stelle schon etwas mehr in die Trickkiste greifen mussten, da die üblichen Regler zur Gamma Korrektur nicht ausgereicht haben. Mit der Hilfe der Schwarzpegel Anpassung war es uns möglich den Gamma Peak bei 5-10 IRE auszugleichen. Der Weißpunkt konnte ebenfalls auf D65 angepasst werden, ebenso wie die zuvor noch schwache Hintergrundbeleuchtung. Auch alle Primär- sowie Sekundärfarben treffen nun deutlich besser die Zielkoordinaten innerhalb des CIE Charts. Der vorherige Drift von Magenta ist ebenfalls nicht mehr vorhanden. Die Post-Calibration Messung ist dank einiger Anpassungen und Korrekturen als sehr gut zu bezeichnen. Dennoch ist es uns ein Rätsel, wieso Samsung hier nicht etwas mehr Arbeit in die Werksabstimmung der TV-Geräte steckt denn schließlich sind die Geräte nicht gerade günstig und Samsung möchte sich mit den Modellen im High-End-Segment platzieren. Unser Sample gehört aufgrund einer Serienstreuung vielleicht zu einem der schlechteren Exemplare.
Auch wenn der Samsung QN95A nicht die Möglichkeit einer 3D LUT Kalibrierung bietet, wolltet wir überprüfen, wie sich das Gerät im Härtetest abseits der bekannten Messcharts schlägt. Hierfür haben wir wie schon in unserer Review zu dem LG G1 ein Custom Patchset das aus 1.000 Punkte besteht, vermessen und das Ergebnis daraus ist in der nachfolgenden Darstellung zu sehen. Das Resultat ist unter Berücksichtigung mangelnder 3D LUT Kompatibilität im oberen Mittelfeld anzusiedeln. Wie man gut sehen kann, liegen 141 der insgesamt 1.000 Messpunkte über einem Fehlerquotient dE von 2.3. Bleibt abzuwarten bzw. eher zu hoffen, dass auch Samsung eine 3D LUT Option in Kombination mit der Calman Software in Zukunft anbieten wird. Hersteller wie LG als auch Panasonic sind hier bereits seit 2018 als Vorreiter auf dem Gebiet der 3D LUT Kalibrierung unterwegs, da diese im Vergleich zu einer manuellen Kalibrierung das höchste Maß an Genauigkeit als auch Qualität bietet.
Da wir bereits mehrfach auf unser Excel Auswertungschart angesprochen worden sind, möchten wir an dieser Stelle gerne auf den Entwickler des „Genius Report“ aufmerksam machen. Dieser ist dem einen oder anderen Leser des AVS Forum unter dem Nickname Anger.miki bekannt. Wir nutzen das komplexe Excel Sheet inzwischen nicht nur für die Detailanalyse innerhalb unserer TV-Reviews, sondern auch zur individuellen Auswertung bei Kundenkalibrierungen. Wer im Übrigen selbst AV-Geräte kalibriert, sei es im Hobby- oder auch im Profi Bereich, kann unter geniusonecal@gmail.com mit dem Entwickler Kontakt aufnehmen und das Excel Sheet zur Auswertung von Kalibrierung auf Basis von ColourSpace erwerben.
Kalibrierung QN95A in HDR10
Für unsere HDR10 Bildmessung haben wir erneut den FILMMAKER MODE als Grundlage gewählt. Die Ergebnisse sind leider nur als mittelmäßig zu bezeichnen und reihen sich qualitativ zu denen für SDR-Bildinhalte ein. Auch hier zeigt die RGB Balance ab dem mittleren Helligkeitsbereich erneut einen zu hohen Anteil der Primärfarbe Rot und ein deutliches Blau-Defizit. Diese Dysbalance konnten wir jedoch bereits durch eine simple Anpassung des Weißpunktes korrigieren, wie auf dem „Post Calibration“ Screenshot zu sehen ist. Was uns wirklich ins Staunen versetzt hat, ist das werkseitige EOTF-Tracking des QN95A. Anders als für den Hersteller aus Korea üblich, ist dieses nämlich nicht deutlich zu Hell abgestimmt, sondern tatsächlich zu dunkel. Für Details nahe Schwarz ist für die Wiedergabe von HDR10 Inhalten insbesondere der Bereich bis 100 Nits ausschlaggebend. Genau in diesem Bereich ist der Samsung jedoch zu dunkel abgestimmt. Auch hier kann man mit den TV internen Einstellungsreglern jedoch entgegenwirken, sodass man einen mustergültigen EOTF-Verlauf erhält.
Die ColorMatch HDR Farbpalette ergibt mit einem durchschnittlichen Fehlerquotienten dE von 2.3 ein solides Ergebnis ab. Der höchste Fehler liegt bei 4.3 und liegt somit nur knapp über dem Richtwert von dE 3.0. Die Maximalhelligkeit unseres Test Samples lag bei ~1.460 Nits und bietet somit beste Voraussetzungen für einen erstaunlichen HDR Effekt. Die Farbraumabdeckung für DCI-P3 liegt bei 96% während der BT.2020 Farbraum mit 74% abgedeckt wird.
Bildeindruck NEO QLED QN95A
Bevor wir auf die allgemeine Bildqualität des Gerätes eingehen werden, möchten wir zunächst einen kleinen Exkurs in Sachen LED Technik machen (Wer darauf keine Lust hat, überspringt bitte diesen und den nächsten Absatz). Bei TV-Geräten mit Mini-LED Technik handelt es sich um eine Weiterentwicklung der herkömmlichen LCD-Hintergrundbeleuchtung und steht aktuell für die modernste LED-Backlight-Technik am Markt für Konsumenten-Geräte. Bis vor einigen Jahren nutzten LCD-Fernseher noch CCFL-Hintergrundbeleuchtungen (Kaltkathoden-Fluoreszenzlampen) bis sie anschließend von LCD-Fernseher mit LED-Hintergrundbeleuchtung ersetzt worden sind. Im Vergleich zu CCFL Beleuchtung bieten LEDs den Vorteil, dass sie eine höhere Lebensdauer aufweisen, sich besser dimmen lassen und darüber hinaus auch reaktionsschneller sind. Egal welche Hintergrundbeleuchtung zum Einsatz kommt, ist diese für jeden LCD-TV zwingend notwendig. Ohne diese könnte man Fernsehen bei Umgebungslicht oder gar die Wiedergabe von HDR Bildhinhalten vergessen. Mini-LEDs sind eine Weiterentwicklung der herkömmlichen LED’s. Aufgrund ihrer geringeren Größe daher „Mini-LED“, lassen sich deutlich mehr Leuchtdioden in einem Fernseher verbauen und somit automatisch mehr Dimming-Zonen. Dadurch lässt sich die Hintergrundbeleuchtung deutlich präziser Ansteuern und sorgt somit für eine bessere Ausleuchtung des Panels. Meist werden mehrere Mini-LEDs innerhalb einer Dimming-Zone zusammengefasst.
Mini-LEDs zeichnen sich besonders darin aus, dass sie äußerst lichtstark und schlank in ihrer Bauform sind. Kommen sie in Panels mit Direct-LED-Hintergrundbeleuchtung samt Local Dimming zum Einsatz, garantieren sie besonders hohe Kontraste und ebenso gute Schwarzwerte. Dennoch ist hier Vorsicht geboten bei den teils verwirrenden Begrifflichkeiten der verbauten Technik. Mini-LEDs dürfen nicht mit Micro-LED verwechselt werden. Mini-LED-TV’s besitzen kein Display mit selbstleuchtenden Pixeln wie man es von OLED-TV’s kennt. Micro-LED trägt einen ähnlichen Namen wie Mini-LED, bezeichnet jedoch eine neue Display-Technologie. Micro-LED steht für winzige selbstleuchtende Pixel und sind daher mehr mit OLED- als mit LCD-Geräten vergleichbar.
Insgesamt ist die Bildqualität des Samsung QN95A nach der Kalibrierung deutlich besser als bei allen bisherigen QLED-TVs, die wir gesehen haben. Herkömmliche Farben als auch Hauttöne wirken sehr natürlich und werden akkurat dargestellt. Das Bild wirkt dank 792 Dimming Zonen deutlich brillanter und Samsungs Local-Dimming-Algorhitmus arbeitet erstaunlich präzise und zeigt somit deutlich die Vorteile, die der Mini-LED Hintergrund zugrunde liegen. Insbesondere in hellen Räumen kann sich der QLED QN95A von der Konkurrenz deutlich absetzen, da er neben einem hervoragenden Schwarzwert auch eine sehr gute Entspiegelung (Ultra Black) mit sich bringt. Verglichen mit der Entspiegelung des 2020er Q90T bzw. Q95T, reflektiert der QN95A ein klein wenig mehr, was in Summe jedoch immer noch deutlich weniger ist als bei denen anderer TV-Geräte. Im Vergleich zu älteren QLED Modellen bietet die neue Technik eine deutlich bessere Unterdrückung von Blooming Effekten, jedoch wird sich dies auf Kosten von Schattendetails erkämpft. Dennoch waren wir beim Sichten einiger unserer Near Black Referenz Szenen, wie z.B. in Skyfall, Casion Royal oder Gravity erstaunt, wie sauber und präzise das Local Dimming arbeitet. Die einzelnen Mini-LEDs werden so schnell angesprochen, dass selbst bei schnellen Szenenwechseln aktive Untertitel nahezu ohne Blooming dargestellt werden. Zwar gibt es einige Szenen, mit denen man den Effekt provozieren kann, jedoch ist er selbst dann nicht sonderlich stark ausgeprägt.
Wenn man im Film als auch im FILMMAKER MODE alle Einstellung zur Zwischenbildberechnung deaktiviert, kann der QN95A Filminhalte nativ mit 24 Bildern pro Sekunde ohne dem typischen stottern wiedergeben. Demzufolge ist es nicht notwendig und sogar eher kontraproduktiv sollte man die „LED Clear Motion“ Funktion nutzen, da diese beim genauen Betrachten das Bild zu sehr zum Flackern bringt. Wer viele europäische TV-Inhalte konsumiert, wird zudem feststellen, dass Samsungs Scanning der Hintergrundbeleuchtung immer aktiviert ist. Dies wird besonders dann deutlich, wenn man die Zwischenbildberechnung verwendet. Der SOE (Soap Opera Effect) macht sich bei Inhalten in 50 Hz dann deutlich bemerkbar, selbst wenn man die Judder-Reduzierung auf 0 stellt. Es ist möglich, dass Samsung hiermit auf das Problem mit den 50 Hz Frame Skip reagiert, das noch einige Modelle aus dem Vorjahr 2020 betroffen hat.
Der „Neo Quantum Prozessor 4K“ kann Full HD Inhalte sehr gut hochskalieren. Da man für SDR Programminhalte den Overscan jedoch nicht deaktivieren kann, wirkt das Bild aufgrund des leichten Zooms teilweise etwas softer verglichen zu den Flagschiff-Modellen anderer TV Hersteller. Wer möchte, kann unter der Verwendung der Rauschunterdrückung Banding-Artefakte in minderwertigen Content ein Stück weit entgegenwirken. Anders als beispielsweise Sony oder LG wo man verschieden Stufen der Einstellung wählen kann, hat man bei Samsung lediglich die Möglichkeit zwischen „Auto“ und „Aus“ zu wählen. Beachtet jedoch, dass die Reduktion von möglichen Banding-Artefakten auf Kosten feiner Details geht, daher sollten Bildpuristen hierauf verzichten.
Unser Review Sample überzeugte mit einer guten Ausleuchtung und wir konnten darüber hinaus beim Betrachten von verschiedenen Graufstufen 10 – 100 IRE nur wenig bis gar kein DSE (Dirty Screen Effect) ausmachen.
Für eine mehr als überzeugende HDR10 Präsentation sorgen unter anderem die sagenhaften 1.460 Nits, die wir in innerhalb eines 10% Windows gemessen haben. Der QN95A kann die enorme Helligkeit für ca. 30 Sekunden halten ehe das Panel anfängt die Helligkeit zu drosseln. Spitzenlichter werden somit strahlend Hell wiedergegeben und garantieren ein grandioses HDR-Erlebnis. Die Mini-LED Technik trägt auch in diesem Punkt stark zu einer gelungen HDR Präsentation bei. Obwohl sich der TV nach der Kalibrierung laut Messung an den ST.2084-PQ-Verlauf hält, verwendet der TV eine Art von dynamischen Tone Mapping, das man nicht deaktivieren kann. Dies führt dazu, dass HDR Inhalte heller dargestellt werden als es das Referenzmaterial hergibt – selbst dann, wenn man die Einstellung für das Local Dimming auf die präzisere Einstellung „Hoch“ setzt. Anders als bei OLED Geräten greift der ABL (Automatic Brightness Limiter) nicht in das Bildprocessing ein, was demzufolge keinen Helligkeitsverlust bei vollflächigen Bildinhalten zur Folge hat. Der QN95A adaptiert seine interne Tone-Mapping-Kurve nicht auf Max CLL-Metdaten, kann jedoch aufgrund seiner hohen Helligkeitsreserven HDR Inhalte die mit bis zu 4.000 Nits gemastert worden sind sauber und detailliert darstellen. Hier bleibt der WOW-Effekt sicherlich nicht aus. Wie bereits bei Samsung Geräten aus den Vorjahren, kann es beim QN95A vorkommen, dass es im Content rund um sehr helle HDR-Elemente, zu Posterisations-Artefakten kommen kann. Diesen Effekt kann man beheben, indem man den Farbraum von „Auto“ auf „Native“ stellt, jedoch werden die Farben dann nicht mehr akkurat dargestellt.
Der Betrachtungswinkel des Samsung QN95A steht dank der Subpixel Rendering Technik von Samsung denen von OLED Geräten in nichts nach. Leider bewirkt genau diese Technik, dass man aus nächster Nähe ein sehr feines Rasternetz erkennen kann. Wir können jedoch bestätigen, dass man bei einem gewöhnlichen Sitzabstand dieses Raster mit bloßem Auge nicht mehr wahrnehmen kann.
Gaming
Der QN95A bietet viele Features, die das Gerät insbesondere für Gamer interessant machen dürfte. Neben VRR (Variable Refresh Rate) inklusive Freesync Premium Pro und ALLM (Auto Low Latency Mode) unterstützen alle vier HDMI 2.1 Eingänge die volle Bandbreite von 40 Gbps und eine Auflösung bis zu 4K@120Hz bei 10-bit 4:4:4 Chroma. Im Game Modus messen wir bei einer Auflösung von 3840×2160@60Hz einen Input Lag von gerade einmal 10ms während bei 1920×1080@120Hz der Input Lag weiter sinkt und es lediglich zu einer Verzögerung von 5ms kommt. Insbesondere für FPS (First Person Shooter) ist dies von Vorteil. Für PC-Gamer gibt es zudem die Option auf ein extra breites Panorama-Bild im Ultrawidescreen Format (48:9) zu wechseln. Diese Option steht jedoch nur bei PC-Games zur Verfügung. Samsung bietet darüber hinaus die Möglichkeit auch im Game Mode zusätzliche Zwischenbildberechnungen hinzuzuschalten. So bevorzugen es einige Gamer „Game Motion Plus“ zu aktivieren, was die Wiedergabe von 30 fps Games verbessern kann, ohne den Input Lag nennenswert zu erhöhen. Jedoch werden durch die Zwischenbildberechnung einige Bildartefakte erzeugt, sodass man abwägen muss, ob es einem das wert ist. Zudem gibt es eine neue Menüleiste die sogenannte Game-Bar. Sofern man sich im Game Modus befindet, kann man durch längeres Drücken der Play/Pause Taste die Game-Bar einblenden. Auf der linken Seite liefert die neue Menüleiste nützliche Infos über den Input Lag und die Bildrate, während auf der rechten Seite zügig und unkompliziert weitere Bildeinstellungen vorgenommen werden können.
Soundqualität
Wenn man die besonders flache Bauform des Samsung QN95A berücksichtigt, waren wir von der Klangqualität durchaus positiv überrascht. Mit speziellen Up-Firing- und Down-Firing-Lautsprechern zieht es einen mit seinem atmosphärischen 3D-Sound direkt ins Geschehen hinein. Die Performance reicht für den Alltags- und Familienbetrieb mehr als aus. Wer das ganze noch aufwerten möchte, kann dies mit Hilfe einer Samsung Soundbars tun. So ist es dank Q-Symphony möglich auf einzigartige Weise die Lautsprecher des TVs und der Soundbar in Einklang zu bringen und damit einen besseren Surround-Effekt zu erzeugen ohne auf die internen TV-Lautsprecher verzichten zu müssen. Das diese Teamarbeit durchaus überzeugen kann, haben wir in unserer Review des Samsung Q950T aus dem Jahr 2020 getestet und nachweisen können. Die Ergänzung der erhöhten Lautsprecher
Testfazit Samsung NEO QLED QN95A:
Mit dem NEO QLED QN95A gelingt Samsung dank Mini-LED Technik ein weiterer großen Wurf und führt die Entwicklung der LCD-Technik konsequent fort. Der QN95A überzeugt in besonders hellen Räumen dank seiner großen Helligkeitsreserven und guter Display-Entspiegelung. Die Mini-LEDs können zudem ihre Stärken insbesondere bei der Wiedergabe von HDR Inhalten dank eines enormen Kontrast- und Dynamikumfangs optimal ausspielen. Die erstklassigen Gaming-Eigenschaften mit 4K@120Hz, VRR und dem bestmöglichen Input-Lag runden zudem den positiven Gesamteindruck ab und machen den Samsung QN95A damit zu einer unserer Top-Empfehlungen!
Im Vergleich zum Vorjahres-Top-Modell Q95T (4K Auflösung) hat Samsung wirklich einen weiteren, großen Schritt nach vorne gemacht. Wir sind fast schon etwas beruhigt, dass sich hinter dem Mini-LED-Backlight nicht nur ein „Marketing-Claim“, sondern eine messbare, technische Weiterentwicklung der LCD/QLED-Technologie steckt.
Sicher gibt es nach wie vor Optimierungspotenzial, allen voran bei der Werkskalibrierung der Geräte, jedoch kann man diesen Umstand mittels Kalibrierung beheben und erhält ein mehr als überzeugendes TV-Gerät mit neuster Technologie. Weiterhin hoffen wir in Zukunft auf eine baldige Dolby Vision Unterstützung, ggf. auch einen DTS-Decoder, denn darauf muss man nach wie vor bei Samsung verzichten.
Pro
+ Sehr gute Bildqualität
+ Hohe Bildhelligkeit
+ Top Schwarzwert
+ Klasse Entspiegelung
+ Hervorragendes Local Dimming
+ Guter Klang
+ 4x HDMI 2.1 mit eARC, VRR & ALLM
+ Sehr geringer Input Lag
+ Geringe Bautiefe
+ One Connect Box Slim mit schickem Design
Contra
– Kein Dolby Vision
– Kein DTS
– Hoher Stromverbrauch
Messungen
Spezifikationen
Optimale Bildeinstellungen
Mit der korrekten Vorauswahl des Bildmodus kann bereits ein sehr gutes Bild auf dem QN95A erzeugt werden. Daher empfehlen wir für eine neutrale Wiedergabe von SDR als auch HDR Material den FILMMAKER MODE. Sollte der TV in einem von Licht durchfluteten Raum stehen, so bietet sich alternativ noch der FILMMAKER MODE mit angepasster Helligkeit an.
Einstellung | SDR | HDR |
Bildmodus | FILMMAKER MODE | FILMMAKER MODE |
Helligkeit | 50 | 50 |
Kontrast | 42 | 50 |
Farbe | 25 | 25 |
Schärfe | 0 | 0 |
Farbton (G/R) | 0 | 0 |
Digitale Rauschfilter | Aus | Aus |
Auto Motion Plus | Aus | Aus |
Farbtemperatur | Warm 2 | Warm 2 |
Gamma | BT.1886 | ST.2084 |
Farbraum | Auto | Auto |
2P Weißabgleich RGB-Gain | 0 / 0 / 0 | 0 / 0 / 0 |
2P Weißabgleich RGB-Offset | 0 / 0 / 0 | 0 / 0 / 0 |
Auf digitalfernsehen.de im videochannel gibt es einen direkten Bildvergleich zum Vorgänger modell q95t. Ich denke , das solte nicht den Test hier torpedieren. Auch wird am Ende kurz auf den QN900er eingegangen
Die Samsung QLEDs brauchen ganz sicher kein Dolby Vision sondern vor allem bessere Qualitätskontrollen und einen funktionierenden Kundendienst. Bei Samsung Deutschland ist der Kunde jendenfalls unbezahlter Betatester und darf auch keinen Service oder Kulanz im Reklamationsfall erwarten. Ich spreche leider aus Erfahrung.
Die Mini LED Beleuchtung der 2021 Modelle bleibt für mich weit hinter ihren Möglichkeiten und ich sehe auch sonst keine „großen Schritte“ im Vergleich zu den Vorjahresmodellen. Die Minis müssten nochmals deutlich heller sein, besser und schneller dimmen und sollten auch z.B. auch keine Schwächen bei der Detailzeichnung haben.
Bzgl. des Mini Led Tvs kann ich nix sagen, aber der Samsung Kundenservice war bisher immer sehr kulant bei mir. Hatte sogar nach 2 mir mal den vollen Kaufpreis erstattet auf nen TV, weil der Beleuchtungsprobleme hatte.
Das muss lange her sein. Ich warte seit August 2020 auf einen Lösungsvorschlag von Samsung im Hinblick auf Probleme mit dem Bild sowie der HDMI 2.1 Schnittstelle.
Bei einem Bekannten vob mir war bei seinem 8k TV nach 2 Wochen ein Teil des Backlights defekt. Samsung wollte ihm ernsthaft einreden, dass das „normal sein“. Erst mit Nachdruck haben die sich dazu durchgerungen das Display zu tauschen. Als die Techniker das gehört haben und den Fehler gesehen haben mussten sie schnunzeln. Haben so etwas wohl schon öfter gehört.
Andere Hersteller sind da immerhin bei den höherpreisigen Geräten deutlich zuvorkommender. Gerade weil die sich an denen ha eh dumm und dämlich verdienen.
Ich kann aktuell nicht beurteilen ob es bei anderen Herstellern besser ist, ich glaube aber kaum, dass es noch schlechter geht was den Kundendienst anbelangt. Ich werde wohl nun den Verbraucherschutz oder einen Anwalt konsultieren müssen.
Kurzes Fazit meinerseits zu dem Test:
Ich finde schade das ihr den „FILMMAKER MODE“ als Referenz genutzt habt, statt „Movie“ und nein, dass ist meiner Erfahrung nach nicht dasselbe wie der FMM bloß ohne Picture Clarity. Dieselben Einstellungen vom FFM angewandt auf den Movie bringen dennoch leicht andere Balancewerte/verläufe.
Zudem stehen im Movie fürs Feintuning 20-point Calibration zu Verfügung.
Abseits davon finde ich das Bild beim FFM extrem ruckelig bei Kamerafahrten von Umgebungsbildern, da muss man schon sehr abgehärtet sein um so etwas gut zu finden
Wenn ihr das nächste mal noch auf solche Dinge wie das lineare Fernsehen (SD Upscaling, Sport, etc..) eingeht, was immer noch zu einem deutlich hohen und wichtigen Anteil für den TV Nutzer/Zuschauer ausmacht…
Aber schön dass ihr mal den Stromverbauch gemessen habt, aber bzgl was ? SDR, HDR ? Hier wäre eine kurze Messung bei den unterschiedlichen Bildmodi auch sinnvoll, sollte in wenigen Minuten machbar sein (Bildmodi umschalten und auf Messgerät schauen, ablesen)
Sonst muss ich sagen, dass ist ein guter (aber kein sehr guter, ja ich weiß wahrscheinlich spielt die Zeit eine Rolle) ausführlicher Test, weiter so
Nun fehlt nur noch ein Test zum QN800A und ich wäre zufrieden 😉
„Kontrast: Infinite“
Jetzt musste ich tatsächlich lachen.
Ok, bei OLEDs wird das natürlich auch immer mal wieder gesagt.
Aber hier ist es ja jetzt wirklich lustig.
Kommt auf den Kolorimeter an, je nach Grenzwert. Der eine kann bis zu 80000:1, ein anderer 100000:1, 150000:1 wiederum ein anderer bis zu 200000:1 anzeigen. Wird der Grenzwert erreicht zeigt die Software nunmal Infinite/INF an.
Nur so am Rande, die meisten OLED TVs haben einen realen Kontrast von 135000:1, bei einem Kolorimeter von 100000:1 (bei den meisten) kommt dann als Ergebnis „inf“ herraus.Das heißt nur der Kolorimeter kommt bei der Messung an seine Grenze
Jedes Material hat einen Reflexionsgrad, und kann selbst bei einer nicht mit dem menschlichen Auge wahrnehmbaren Lichtquelle im Raum niemals unendliches Schwarz aufweisen. Unendlichen Kontrast/Schwarzwert gibt es nur in einem Schwarzen Loch, da wo es wirklich kein Licht gibt.
Über diese Nichtwissen muss ich auch immer lachen 😉
Ja, natürlich ist das bei OLEDs auch Blödsinn.
Bei Samsung wirkt der ganze Kram aber echt noch lustiger.
Mal wieder ein sehr guter Testbericht, weiter so! Ohne Dolby Vision muss Samsung aber weiterhin auf mich verzichten
Sehr gut. Bei Aldi gibt es z.B den Medion Life X16566, der hat DV. Er muss ja dann ein viel besseres Bild hergeben :))) Also zuschlagen!
Audio-Codecs fehlen. Kann er nun AC-4 oder nicht.
Schön von Samsung das sie alles versuchen ihr Bild gegenüber der Oled Konkurrenz zu verbessern . Solange sie sich gegen DV sperren wird es kein Samsung mehr. Leider.
Die Frage ist, wozu man bei einem Tv mit derartiger Spitzenhelligkeit DV braucht
Ist in der Praxis aber eher irrelevant. Ob DV in 4000nits gemastert wird, ist dabei recht egal (HDR bei DV wird ja dynamisch mit den kommunizierten Infos des TVs gemapped, was ja der große DV Vorteil ist 😉 Die HDR 10 Spur hingegen wäre da schon wichtiger. Da greifen dann die Samsung Algos, die ok sind und natürlich ihre Schwächen haben (wie die Algos von allen Herstellern). Der springende Punkt ist aber, dass ein ordentlicher TV mit 1700nits+ Spitzenhelligkeit, das schon sehr gut hinbekommt und die Vorteile von DV da ohne direkten Vergleich eigtl. nicht mehr sichtbar sind (abgesehen davon, dass es nochmal anders gemastert wurde, was manche dann je Film gut oder schlecht finden).
In meinen Augen ist DV bei Top Tier LCDs absolutes Gimmick, bei Oleds aber z.B. must have
Immer noch kein Dolby Vision, huh?
Dicke Eier haben sie ja 🙂
Also die Ausleuchtung beim 60% Graufenster ist ja mal sowas von gar nicht gut. In der Mitte hell, grau an den Außenseiten. Da war z.B. mein alter Q90R deutlich besser. Könnte sich bei einer recht homogenen Fläche (Meer, Himmel über den Bildschirm verteilt in der Szene) bemerkbar machen.
Wir können an der Stelle beruhigen denn die Ausleuchtung ist auch bei 60 IRE besser als wir es mit unserer Kamera einfangen konnten.
Leider verfälscht eine Kameraaufnahme immer wieder, Farb- und Kontrastabstufungen werden sichtbar schlechter dargestellt als sie sind weil der Sensor nachbessert. Es bräuchte eine ultrateure Referenzkamera und auch du müsstest das ganze auf einem ultrateuren Referenzbildschirm anschauen um annäherend ein Realbild zu erhalten.
Solange man keine einfarbigen Vollbildabstufunngsbilder anschaut, was ja eigentlich niemals real vorkommt, sieht man das eh nicht