Wir haben für euch die neue 4K Blu-ray „Justice League“ getestet um zu sehen, ob die „Vollausstattung“ mit Dolby Vision und Dolby Atmos auch das hält was sie verspricht. Unsere Eindrücke zur jüngsten DC-Comics-Verfilmung findet ihr hier!
- Dieser Artikel hat KEINE Deutsche Sprache und Untertitel.
- Affleck, Ben, Adams, Amy, Cavill, Henry (Schauspieler)
- Snyder, Zack(Regisseur)
- Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 12 Jahren
Inhalt (70%)
Was die von Marvel können, können wir schon lange und spätestens mit dem extrem erfolgreichen Wonder Woman war klar, dass man das lange geplante Gipfeltreffen der DC-Superhelden realisieren würde. Und das, obwohl es schon 2007 – also sogar weit vor den Kollegen von Marvel – Pläne für einen Justice-League-Film gab. Die Dreharbeiten begannen dann im direkten Anschluss an jene von Wonder Woman und wurden ebenfalls von Unwägbarkeiten begleitet. So gab Zack Snyder im finalen Stadium der Produktion bekannt, dass er sich aus familiären Gründen (Suizid der Tochter) zurückziehen würde. An Bord kam kein Geringerer als Joss Whedon, der seinerzeit die Konkurrenz der Avengers inszeniert hatte. Es darf sich also durchaus die Frage gestellt werden, ob sich der düstere und erschlagende Erzählstil des Zack Snyder mit dem lockeren Ton eines Joss Whedeon verträgt. Dem Publikum schien es jedenfalls durchaus Probleme zu bereiten, denn mit einem weltweiten Einspiel von 660 Mio. Dollar ist er zwar solide gelaufen, aber eben auch der schwächste aller DC-Extended-Universe-Film.
Was direkt auffällt: Justice League, obwohl ja eine Zusammenkunft mehrerer Helden, läuft (ohne Abspann) gerade mal 108 Minuten. Das ist im Vergleich zu den (Kino)Laufzeiten von Batman v Superman (142 Minuten) geradezu ein Kurzfilm. Whedons ließ den fast fertigen Film zu großen Teilen umarbeiten und kürzte ihn um gut eine Stunde. So weit zu einigen der Produktionsumstände. Wie aber sieht es nun mit dem fertigen Film aus? Liest man sich den Inhalt oben durch und hat mit dem DC-Kosmos nichts am Hut, kann einem durchaus mal durch den Kopf schießen, was dieser „Quatsch“ denn eigentlich soll: Amazonen, Atlanter, Cyborgs und eine Herrschar von Paradämonen. Das ist im DC-Universum deshalb durchaus immer etwas kritisch, weil sich die Figuren und Macher stets ziemlich ernst nahmen. Sie ersetzen den Humor und das Selbstironische der Marvel-Kollegen mit einem düsteren Look und ebensolchen Figuren. Zack Snyder, der zwar diesen Look kreiierte und dem Extended Universum damit seinen Stempel aufdrückte, neigt dazu, Charaktertiefe und Meta-Ebene mit Bombast und Zeitlupen-Einstellungen perfekt choreografierter Kämpfe zu übertünchen.
Patty Jenkins hatte in ihrem Wonder Woman gezeigt, dass man den düsteren Look aber durchaus mit Witz und Tempo anreichern kann. In Justice League nun folgt man diesem eingeschlagenen Weg. Ob das ein sarkastischer Spruch Batmans gegenüber Aquaman ist, ob der ihm wenigstens Atlantis zeigen könne oder nette Popkultur-Verweise. Gerade die Zickereien zwischen Arthur Curry und Bruce Wayne lockern den Film aber immer wieder auf. Sie zeigen, dass Jason Momoa ein absoluter Gewinn für das Franchise ist und vollkommen zurecht einen eigenen Film erhalten wird. Abseits vom wesentlich lockereren Ton des Films, weiß aber auch die Action zu gefallen. Wenn Wonder Woman die Geiseln vor den Salven aus der Maschinenpistole rettet, weiß man, warum Zack Snyder Superslowmotions liebt – sie sehen einfach toll und spektakulär aus. Richtig großartig ist auch der Überfall Steppenwolfs auf die Amazonen geraten. Justice League schafft es in der Szene, viel Emotionalität zu schüren, wenn sich die Amazonen mit all ihrer Wendigkeit und ihren Tricks nach Leibeskräften gegen den Koloss wehren – eine der besten Actionszenen im DC-Universum überhaupt. Nur hin und wieder wirkt es mal ein bisschen wie eine lose Abfolge von Nummern, was ebenso wie ein paar wirklich schwache Dialoge, der etwas hoppladihop beendete Showdown sowie der eher zu einem romantischen Drama passende Score zu den Mankos von Justice League gehört.
Wirklich ärgerlich allerdings ist das offensive und völlig unnötige Product Placement eines schwäbischen Autobauers.
Bildqualität (80%)
Justice League wurde vornehmlich auf 35mm Film gedreht. Nur wenige Aufnahmen wurden digital aufgenommen. In welcher Auflösung das Filmmaterial gescannt wurde, konnte leider nicht in Erfahrung gebracht werden. Es würde aber auch erst einmal keinen Unterschied machen, denn die VFX wurden lediglich in 2K angefertigt und für das Digital Intermediate skalierte man ohnehin auf 2K herunter. Die UHD liefert also kein natives 4K-Material, sondern nur ein Upscale – zumindest was die Effekte betrifft. Gedrehte Szenen sind eigentlich ein „Downscale“ und bieten eine bessere Qualität als ein natives 2K Bild. Dazu kommt sie mit erweitertem Farbraum und HDR (Dolby Vision). Schaut man Justice League auf einer HDR10-Kette an, könnte man fast meinen, es herrschen umgekehrte Vorzeichen. Denn wo in der Regel die UHD mehr Dynamik und kräftigere Farben zeigt, ist die 4K-Disk hier eher auf Ausgewogenheit und Natürlichkeit aus. So erscheinen Spitzlichter per Blu-ray etwas zu harsch in einem zu hohen Kontrast. Die Hautfarben kommen bei der UHD wesentlich natürlicher und weniger „überdramatisch“ rüber.
Dafür sind die Kontraste etwas reduziert und es wirkt im Schnitt ein klein wenig grauer. Wer aber bisher oft die UHD stehen ließ, weil sie ihm zu dramatisch aussah, der findet hier vielleicht genau die Scheibe, die seinem Geschmack entspricht. Über eine Dolby-Vision-Kette gilt der schwächere, gräulichere Kontrastumfang vor allem für Szenen mit viel Hell-Dunkel-Anteil. Wohingegen vornehmlich helle Szenen etwas mehr Dynamik und lebendigere Farben liefern und vor allem dunkle Sequenzen sichtbar mehr Power haben. Hier kommt ein wahrnehmbar stärkeres Schwarz zum Tragen und Spitzlichter sind ebenfalls satter. Dolby Vision macht aus der UHD von Justice League zwar auch keine Referenzscheibe, sieht aber im Schnitt harmonischer aus als die HDR10-Variante. In punkto Schärfe kann das hochskalierte 4K-Material durchaus noch etwas mehr Detailtiefe herauskitzeln. Zwar wird auch das Korn etwas feiner, weil’s nun mal echtes Filmkorn ist, dennoch wirkt das Bild insgesamt plastischer. Bei verschiedenen Details wie Schriften oder dem Geschichten erzählenden Gesicht von Jeremy Irons lässt sich der Auflösungsvorsprung durchaus auch aus der Entfernung ausmachen.
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- Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 12 Jahren
Tonqualität (90%)
Erfreuliches beim Ton: Warner hatte zuletzt schon bei mehreren Titel bewiesen, dass man gerne 3D-Sound integriert. Und auch Justice League macht hier keine Ausnahme. Sowohl die deutsche als auch die englische Fassung kommen mit Dolby Atmos. Doch bevor’s nach oben hin räumlich wird, langt die erste Szene mit Batman schon mal kräftig zu. Der Sub wird bereits gefordert und die Surrounds liefern glaskare direktionale Effekte. Nach etwa drei Minuten gesellt sich dann der Score auch etwas aus der Höhe hinzu. Gleich weiter geht’s mit den Stimmen Waynes und seines „Begleiters“, die über Alfreds Kommunikationssystem in die Zentrale dringen – und zwar richtig deutlich von oben. Während Wonder Womans erstem Auftritt in der Bank bekommen dann wieder die regulären Speaker gut zu tun und dürfen gemeinsam mit dem Subwoofer während der Superslowmotion für Druck und Dynamik sorgen – klasse (9’47). Die Kugeln flitzen an ihr vorbei und wenn ihre Unterarmschutz-Beschläge die Geiseln vor dem Tod retten, klirrt es fein aufgelöst aus den Speakern.
Weitere 3D-Sound-Infos gibt’s wenn die Mutterbox der Amazonen gestohlen wird. Der Energiestrahl, der sich von oben herabsenkt, bringt die Heights (oft ja kleiner dimensionierte Lautsprecher) durchaus an ihre Dynamikgrenzen. Manchmal sind es zudem die kleinen und feinen Geräusche, die den Atmos-Sound von ansonsten üblicherweise zugematschten Tonspuren unterscheidet. So hört man beispielsweise ganz feine Blitzgeräusche, bevor Victor Stone auf Diana Prince trifft. Allerdings kann Justice League natürlich auch bombastisch. Beispielsweise in der ersten Auseinandersetzung mit Steppenwolf, wenn der Crawler zum Einsatz kommt und jede Art von Luftsprüngen oder Umherfliegen für direktionale Sounds aus allen Richtungen sorgt. Oder wenn kurz darauf der Tunnel unter Gotham Harbor quietschend zusammenbricht. Bei den Stimmen macht die Disk nichts falsch. Batmans leicht verzerrtes Organ hat richtig Volumen und auch Alfred kommt mit tollem Klangfarbe. Von Dumpfheit keine Spur. Alles klingt sauber und korrekt. Ebenso wie die Stimme von Sigrid im Titelsong „Everybody Knows“.
Bonus (70%)
Insgesamt acht Featurettes bietet das Bonusmaterial von Justice League: Die „Rückkehr von Superman“ zeigt zwei verschiedene Varianten seiner Rückkehr. „Die Entstehung der JL“ bezieht sich auf die Comic-Hintergründe aus den 60ern und „Das Herz der Justice League“ geht mehr auf die ikonischen Eigenschaften der Figuren ein. „Die Technologie der JL“ nimmt sich acht Minuten Zeit, um die Gadgets von Batman zu erklären oder auch auf Flashs Supergeschwindigkeitsmodus. In „Die neuen Helden“ stellt uns Ray Fischer, der Darsteller von Cyborg, die neu hinzugekommenen Figuren vor. Auch der Bösewicht bekommt sein Porträt – und zwar in „Steppenwolf“. Das läuft zwar nur drei Minuten, lässt aber auch Cieran Hinds, die Originalstimme des computeranimierten Gegners zu Wort kommen. Das Kern-Featurette „Hinter den Kulissen“ ist in vier Teile aufgegliedert, die sich den verschiedenen Elementen des Films widmen und auch einzelne Szenen analysieren. Insgesamt schlägt hier eine Laufzeit von 15 Minuten zu Buche. Zu guter Letzt gibt es noch ein zehnminütiges Feature über die Kostüme des Films.
Gesamtbewertung Justice League – 4K Blu-ray (80%)
Justice League mag nicht der ganz große Wurf sein, hängt allerdings den überladenen Batman v Superman meilenweit ab und unterhält bis auf wenige Makel durchweg auf einem guten Niveau. Die Entschlackung und Kondensierung aufs Nötigste tat dem Film gut und trägt unverkennbar Joss Whedons Handschrift. In Anbetracht des unterhaltsamen Ergebnisses ist es schon etwas schade, dass der weltweite Erfolg die Erwartungen nicht erfüllt hat. Denn einen zweiten Teil hätte man durchaus gerne gesehen. Vielleicht tragen ja die Abverkäufe der Blu-ray/UHD dazu bei, die Meinung des produzierenden Studios noch mal zu ändern. Denn dessen technische Qualität ist vor allem beim Sound uneingeschränkt sensationell gut. Beim Bild ist es dann Geschmacksache, ob man den intensiveren Look der Blu-ray oder den harmonischeren der UHD bevorzugt.
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- Affleck, Ben, Adams, Amy, Cavill, Henry (Schauspieler)
- Snyder, Zack(Regisseur)
- Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 12 Jahren
- Affleck, Ben, Gadot, Gal, Adams, Amy (Schauspieler)
- Snyder, Zack(Regisseur)
- Zielgruppen-Bewertung:Nicht geprüft
Technische Details & Ausstattung:
Erscheinungstermin: | 29. März 2018 | Review am: | 27. März 2018 |
Erscheinungsjahr Film: | 2017 | Laufzeit: | 120 Minuten |
Filmstudio: | Warner Home Video | FSK: | Ab 12 Jahren |
Auflösung / Bildfrequenz: |
2160p @ 24p | Untertitel: |
Deutsch, Englisch |
Bildformat: |
1.85:1 / 16:9 | Tonspur: |
Deutsch Dolby Atmos Englisch Dolby Atmos |
High Dynamic Range: |
HDR 10 Dolby Vision |
Ausstattung: |
4K Blu-ray HD Blu-ray |
Testgerät TV: | LG OLED55B7D |
Testgerät Player: | LG UP970 |
Justice League Trailer:
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frohe ostern.habe grade den film auf blue ray gesehen er ist nicht schlecht aber auch nicht super reicht nicht an die avengers ran.es gibt schlimmer filme wie (blade runner 2049)BILD UND TON GEHT IN ORDNUNG FREUE MICH AUF 4k an zuschauen.viel besser ist der thor 3 rag. da stimmt alles. sehr gut ist auch das der film in deutsch atmos vorlag was selten vorkommt.in 4k auf oled lg ein bild genuss.
Genau darum ärgere ich mich über die Kürzungen bei Justice League. Wenn die nicht gewesen wären, könnte der Film vielleicht sogar mit Avengers konkurrieren.
„Gedrehte Szenen sind eigentlich ein „Downscale“ und bieten eine bessere Qualität als ein natives 2K Bild.“
Das gilt aber dann für die normale Bluray auch! Das konn doch kein Kriterium sein um die Bildqualität sein. Den einzigen Downscale, den ich bei einer UHD-Bluray aktzeptiere, ist der Downscale auf 4K.
Ich bin ganz anderer Meinung, was diesen Film angeht. Ich finde ihn um Klassen zu stark gekürzt und hoffe auf eine Extended Edition mit mehr von Zack Snyders Szenen. Und ich fand, dass BvS-DoJ einer der besten Filme von 2016 war. Wenn sich die DCEU-Filme zu wenig von den MCU-Filmen unterscheiden, muss man sich fragen, wozu man sie überhaupt braucht. Die relativ geringen Einnahmen von Justice League sollten die Geschäftsführung von Warner gelehrt haben, einen Film mit so vielen Hauptcharakteren nicht so stark zwangszukürzen. Ich bezweifle extrem, dass Joss Whedon dahinter steckt. Der ist selbst zu sehr Comic-Nerd, um einen solchen Film so sinnlos zu verhackstücken.
Ich denke das Hauptproblem von JL aus kommerzieller Sicht (hab den Film selbst wie gesagt noch nicht gesehen) ist eher schlicht und ergreifend, das die unbekannteren Charaktere, mit Ausnahme von Wonder Woman, nicht vorher in Einzelfilmen vorgestellt wurden. Um diese neuen Helden, die die breite Masse noch nicht kennt, gebührend vorzustellen hätte auch eine Laufzeit von 4 Stunden nicht ausgereicht. Wären die Charaktere so vorgestellt worden, hätte man dann auch mehr als genug Zeit für die Story des „Unite“ Films gehabt.
Somit ist es für die meisten halt leider kein „Zusammentreffen der Helden“, auf das man seit Jahren wartet und endlich auf der großen Leinwand sehen kann, sondern grob gesagt doch wieder nur ein „etwas besonderer Film mit Batman, Superman und noch irgendwelchen Typen“. Damit holst du zwar auch 500 bis 600 Mios rein, aber eben nicht mehr.
Siehe auch Suicide Squad, das ist ein ähnlicher Fall. Hätte man hier z.B. so 3 bis 5 böse Buben und Mädels (aus den nicht existierenden Einzelfilmen) genommen und sich mehr auf die konzentriert, dann hätte auch der Film richtig durch die Decke gehen können und wäre nicht nur ganz gut gewesen.
Warner hat mit dem DCU einfach den Fehler gemacht es nicht Schritt für Schritt aufzubauen, sondern sich mal wieder auf die großen Namen Batman und Superman verlassen und wollte ohne Umwege in die Einnahmeregionen der Avengers vorstoßen. Ich finde das Ganze sehr schade, denn aus JL hätte aus finanzieller Sicht wirklich was ähnlich Großes wie die Avengers werden können, was dann auch wieder dem DCU selbst gut getan hätte. So denke ich überlegt sich Warner jetzt ganz genau welche Filme noch kommen und welche doch eher wieder in der Schublade verschwinden.
Nichts desto trotz hoffe und denke ich, dass das DCU noch die eine oder andere Perle hervor bringen wird. Auf Aquaman bin ich z.B. richtig gespannt.
Ja, vielleicht hätte man das Ganze langsamer angehen können, wie Du sagst.
Es ist nur so, dass Suicide Squad trotz praktisch null wirklich bekannter Charaktere (mit Ausnahme der Joker-Gastauftritte) trotzdem mehr Geld eingebracht hat, als Justice League und auch Man of Steel. Darum bin ich der Meinung, dass es schon geholfen hätte, Zack Snyders Version weitgehend ungekürzt zu lassen. (Ich habe nichts gegen den Humor von Joss Whedon.) 50 Minuten mehr hätten da viel ausmachen können. Der Erfolg von Batman v Superman gibt ihm trotz aller negativen Kritiken Recht. BvS hat mehr als 50 Millionen Dollar mehr eingespielt als Wonder Woman.
https://en.wikipedia.org/wiki/DC_Extended_Universe#Box_office_performance
Ich finde auch, man hätte die Aquaman- und Cyborg-Filme wahrscheinlich vor Justice League herausbringen sollen. Vielleicht auch einen Flash-Film. Aber das Hauptproblem war IMHO der massive Eingriff der Warner-Geschäftsleitung.
Das kommt auf jeden Fall auch dazu. Das ist auch meiner Ansicht nach der Grund weswegen Warcraft gefloppt ist. Viel zu viel Inhalt in die minimalste Länge gepresst. Das hat den ganzen Fílm zerstört, man hetzt ja regelrecht durch den Film. Als jemand, der das Warcraft Universum kennt und liebt hab ich echt im Strahl gekotzt, als ich gesehen habe, wie sie durch den viiiiiiiiiiieelll zu kurzen Schnitt den Zug mit 400 gegen die Wand gefahren haben. Man darf gar nicht daran denken was für epische Geschichten dadurch vielleicht verfilmt werden.
Lange Filme sind den großen Studios halt leider ein Dorn im Auge, da man je länger der Film läuft umso weniger verdient. Denn in der Zeit, in der das Kino für einen z.B. 3,5 Stunden langen Film blockiert ist, könnten ja auch zwei kürzere laufen.
‚dadurch vielleicht niemals verfilmt werden‘ sollte das natürlich heißen. 😀
Also Justice bekommt mit Doulby Atmos 90% beim Ton! Thor mit DD+ 80%!
Da komm ich grad nicht mit!!!
Egal was auf einer UHD Disk drauf ist, bekommt bei euch Best Bewertungen!
Dolby Atmos kann zwar auch auf dem DD+ Core basieren, aber wenn explizit von Dolby Atmos die Rede ist, dann basiert dieses idR auf dem (verlustfreien) Dolby TrueHD Kern.
Aber egal ob DD+ oder TrueHD-Kern, ohne eine gute Abmischung ziehts dir natürlich in beiden Fällen nicht die Butter vom Brot.
Justice League habe ich zwar noch nicht gesehen, aber so besch…. „dünn“ wie der Ton bei Thor (in der Deutschen Tonspur) war kann es mit Justice League eigentlich nur besser werden. Ist er ähnlich gut wie bei BvS, dann sind die 10% mehr noch geschmeichelt. BvS ist zwar als Film scheiße, aber ich wünschte nur ein einziger Marvel-Film hätte einen derart druckvolle und raumfüllend atmosphärische 3D Abmischung.
Vollkommen deiner Meinung !!!
Kann mir vorstellen dass DD+ mit DD+ verglichen wird und Atmos mit Atmos etc… Aber Bild 80% mh… Ich fan die CGI Effekte schon ziemlich billig :/
Wir nehmen absolute Werte was Bild- und Tonqualität sowie Inhalt angeht. Eine 60 für Bildqualität wäre nach meinem Verständnis eine UHD Disc, die sich auf dem Niveau einer regulären Blu-ray befindet. Eine 10 wäre eine absolute Zumutung, Bildfehler, schlechte Farben, vielleicht hauptsächlich Standbilder. Eine 80 bedeutet, das due 4K Blu-ray sicherlich Vorteile des UHD Standards nutzt und umsetzt (z.B. HDR, erweiterter Farbraum, erhöhte Bitrate und verbesserte Detaildarstellung) aber es fehlen ja auch 20 Punkte. Abzüge wären z.B. für das 2K DI und die etwas gemäßigtere Farbdarstellung im Vergleich zur Blu-ray Disc. Wobei selbst das Geschmackssache sein kann. Ich glaube wir müssen noch einen „do bewerten wir“ Guide machen. Aber es ist ja auch schön zu sehen, dass Leute sich für das Thema interessieren und es Diskussionsbedarf gibt.
Ich glaube Zischrot hat es schon angerissen. Dolby Atmos muss nicht unbedingt besser sein, wenn die Soundobjekte nicht gut plaziert sind oder der Film einfach nicht von Höhenkanälen profitiert. Wenn die 2D Ebene ausreicht für einen Film und diese gut in Szene gesetzt ist, vergeben wir auch gerne einmal eine 90/95
Gute Beispiele zu diesem Thema zeigt hin und wieder mal der YouTube Kanal von https://youtu.be/MKsmSZZhO0g
Grobi TV Da stellt man sich gern mal die Frage wozu man XXXX Euros für ein relativ gutes Heimkino ausgeben soll. Wenn’s zum Beispiel mit dem Atmos Ton nicht so gut im Heimkino klappt wie im Kino selbst.
Da hast du das Video vollkommen falsch verstanden! Da zeigen Sie das die Abmischung von Kino und Blu Ray genau gleich ist und was ein Upmixer daraus macht. In diesem Fall Auro 3d!