TCL hat mit den neuen 4K-TVs der Reihe Q10H vorgelegt. Die LCDs nutzen Mini-LED-Hintergrundbeleuchtungen und kommen auf bis zu 3.000 Nits.
Offen lässt TCL jedoch, in welchem Bildfenster man diese 3.000 Nits wirklich erreichen kann, denn das Vollbild wird damit freilich nicht gemeint sein. Von Vorteil ist zudem, dass laut Datenblatt gleich viermal vollwertiges HDMI 2.1 mit eARC, ALLM (Auto Low Latency Mode), VRR (Variable Refresh Rate) plus 4K bei 120 und 144 Hz an Bord ist. Auch die Zertifizierung für IMAX Enhanced liegt vor.
Dolby Vision IQ mit Precision Detail gehört dabei genau so zur HDR-Ausstattung wie HLG, HDR10 und HDR10+. Auch HDR10+ Gaming sowie Dolby Vision Gaming verspricht TCL für die neuen Q10H, welch die Q10G beerben. Dabei nutzen die neuen LCDs mehr als dreimal so viele Dimming-Zonen – bis zu 2.304. Die Fernsehgeräte decken laut Hersteller den Farbraum DCI-P3 zu 98 % ab.
TCL verbaut in den Q10H ein 2.1-Soundsystem mit Dolby Atmos. Als Chip dient im Übrigen der hierzulande wohl eher unbekannte Lingyao M2. Zur Seite stellt man dem SoC dann am Ende auch 4 GByte RAM plus 64 GByte als Speicherplatz für Apps und Co.
TCL Q10H: Kein deutsches Erscheinungsdatum in Aussicht
Zu den weiteren Schnittstellen dieser Smart-TVs zählen auch Ethernet, Wi-Fi 6, USB 3.0 und mehr. Wir finden erstaunlich, dass TCL viermal HDMI 2.1 integrieren konnte, denn die neuen Chips von MediaTek beherrschen das beispielsweise immer noch nicht. Im Übrigen kommen die neuen TCL Q10H mit Diagonalen von 65, 75, 85 und 98 Zoll in den Handel. Bedauerlicherweise gibt es derzeit nur Pläne für eine Veröffentlichung in China.
In China kosten die TCL Q10H mit 65 Zoll ca. 1.320 Euro. Für 75 Zoll fallen wiederum ca. 1.850 Euro an. Wer lieber 85 Zoll verwenden will, soll dafür 2.370 Euro hinlegen. Schließlich steht der Preis des größten Modells mit 98 Zoll bei umgerechnet 3.950 Euro. Da es sich hier um Angaben für den chinesischen Markt handeln, wäre in Europa aufgrund der höheren Steuern mit deftigen Aufschlägen zu rechnen.