Spotify führt in seiner App Musikvideos ein. Damit könnt ihr dann auch an Smart-TVs der audiovisuellen Wiedergabe der Künstler frönen.
Wer in den 1980er- und 1990er-Jahren groß geworden ist, erinnert sich bestimmt: Damals konnte ein gute gemachtes Musikvideos und die Annahme durch Musiksender wie MTV darüber entscheiden, ob ein Song es nach oben in die Charts schafft. Diese Zeiten sind vorbei, doch es gibt immer noch Bands und Künstler, die kreative Clips produzieren.
Das will auch Spotify würdigen und bezieht ab sofort als Beta Musikvideos ein. Man verteilt dieses Feature zunächst nur in 11 Ländern – doch darunter ist auch Deutschland. Um auf die Musikvideos Zugriff zu erhalten, müsst ihr allerdings den kostenpflichtigen Premium-Tarif abonniert haben. Das heißt, Free-Nutzer gucken in die Röhre.
Auch kommt es auf euren Musikgeschmack an, ob ihr da wirklich fündig werdet. Denn Spotify rollt zunächst nur Videos für einige, besonders beliebte Künstler aus. Erst nach und nach will man das Angebot erweitern. Im ersten Schritt sind z. B. Ed Sheeran, Doja Cat, Ice Spice, Aluna und Asake mit von der Partie.
Spotify will die Hörer noch stärker binden
Dabei behauptet der schwedische Musikstreaming-Anbieter zwar, man wolle durch die Musikvideos Künstler und Fans näher zusammenrücken, am Ende geht es aber freilich um die Kundenbindung. Offenbar neigen diejenigen, die sich visuelles Material ihrer Lieblingsbands zu Gemüte führen, auch eher dazu, weitere Songs anzuhören oder Merchandise zu kaufen. Das hat man schon mit seiner Canvas-Funktion ermittelt.
Zugreifen könnt ihr auf die Musikvideos bei infrage kommenden Songs, indem ihr bei der Wiedergabe „Zu Video wechseln“ auswählt. Das jeweilige Musikvideo zum Lied startet dann von Beginn an. Ihr könnt aber jederzeit zur Audiowiedergabe zurückschalten. Musikvideos können dabei im Vollbild laufen. Nach und nach soll das Angebot bei Spotify jetzt auf weitere Länder und mehr Inhalte erweitert werden.
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Wenn ich meine Playlisten auf dem Fernseher abspiele, schalte ich meistens Bildschirm ab und lasse Ambilight zu der Musik laufen, da die Standbilder gar kein Sinn ergeben.
Die Idee an sich ist nicht schlecht.
Von so vielen Gendersternchen in der App, wird mir langsam schwindelig, von daher sind Clips zu den Songs mir 1000-mal lieber.
stark. finde ich gut.
Jetzt lohnt sich die App auch auf dem tv
*gähn*
Oh Mann, die kommen mit einer Basisfunktion, die bei Apple Music seit 2018 Standard ist – und zwar deutlich umfangreicher als jetzt bei Spotify.
Was bringen die als nächste Innovation? Lossless/Hig-res Audio? Dolby Atmos? Oder eine funktionierende Karaoke-Funktion?