Der aktuelle Kinofilm „Spider-Man: No Way Home“ stellt in der Pandemie Rekorde auf. So konnte der neueste Marvel-Film bereits über 1 Mrd. US-Dollar weltweit einspielen.
Die Kinobranche in Deutschland dürfte das ebenfalls freuen, bemängelte man doch erst kürzlich die schlechten Aussichten für 2022. So hat sich „Spider-Man: No Way Home“ innerhalb kürzester Zeit zum erfolgreichsten Kinofilm in der Corona-Krise entwickelt und zum erfolgreichsten Film aller Zeiten für Sony. Sollte der Superhelden-Film weiterhin so erfolgreich laufen, könnte für die Beteiligten am Ende ein Gewinn von rund 600 Mio. US-Dollar herausspringen.
Damit wäre der Film mit Tom Holland in der Hauptrolle dann am Ende der profitabelste Film für Sony, den das Studio jemals veröffentlicht hat. Zumal Sony sich auch noch auf eine lukrative Auswertung im Heimkino einstellen kann. Sicherlich wird es noch viele Spidey-Fans geben, die lieber auf eine UHD Blu-ray oder On-Demand-Version bei Plattformen wie Apple iTunes warten.
Dank des hohen Kinoeinspielergebnisses dürfte Sony zudem gemütlich mit Streaming-Anbietern verhandeln können und auch für spätere Pay-TV- und Free-TV-Premieren ordentlich die Hand aufhalten. Doch auch Disney profitiert, denn das Studio bzw. dessen Marvel-Abteilung stemmte 25 % der Produktionskosten und wird entsprechend 25 % der Gewinne mit nach Hause nehmen.
Kino bleibt für kostspielige Filme ein wichtiger Faktor
Letzten Endes bleiben die Einnahmen aus dem Kinofenster für hochkarätige Blockbuster wie eben „Spider-Man: No Way Home“ ein wichtiger Faktor. Um die immensen Produktionskosten wieder reinzuholen sind mehrere Auswertungswege essenziell – neben dem Kinofenster später eben auch das Heimkino. Als reiner Streaming-Film wäre das neue Abenteuer des Netzschwingers wohl nur schwer in dieser Form denkbar gewesen. Im Übrigen könnt ihr „Spider-Man: No Way Home“ auch schon auf Ultra HD Blu-ray als Amaray und im Steelbook vorbestellen.
Also ich habe mir alle erwähnten Filme im IMAX in Ipswich (England) angeschaut und sie waren alle auf Ihre Weise gut. Bond habe ich mir auch im 4DX angeschaut, nur im zu sehen, welche Effekte man sich hat dafür einfallen lassen. Also ich fand sie allesamt exzellent gemacht und man bekam genau das, was man erwartet hatte. Die Marvel-Filme schaue ich mir vorwiegend wegen der Action und CGI an. Ich stehe halt auf Phantasy, Abenteur und Polit-Thriller. Aber auch gut gemachte Musical-Filme schaue ich gerne, deshalb war „West Side Story“ auch ein guter Film. Da werde ich für 4K aber auf eine Sammleredition warten. Encanto habe ich bereits als Steelbook vorbestellt. „No time to die“ hab ich zur Zeit 3x. Musikfilme wie „Les Miserables“ oder „The Greatest Showman“ sind einfach toll für einen Opernfan wie mich. „Star Wars“ hab ich auch jeden Film in 4K und auch im Kino gesehen … Aber da könnte man auch sagen: immer das Gleiche: Gut gegen Böse. Wie jeden Tag in den Nachrichten … nur halt im All und nicht auf der Erde. Aber ohne diesen Gegensatz hat die Menschheit noch nie gelebt. Und nur das Böse (egal in welcher Form) erzeugt in uns Spannung. Meine Lieblingsfilme sind übrigens „Avatar“, „Titanic“, „Schindler’s List“ also völlig unterschiedliche Themen und Zielgruppen, möchte man meinen. Aber die beiden vermutlich wichtigsten Filme, die unser menschliches Dasein beschreiben, wurden zu Stummfilmzeiten gedreht: „Greed/Gier“ (Erich von Stroheim 1924) und „Intolerance/Intoleranz“ (D.W. Griffith 1916). Letzteres ist gerade in Bezug auf Geschmack das Lustige. Es gibt den schönen Spruch: „Über Geschmack lässt sich nicht streiten“ und doch genau das tun wir jeden Tag. Ist ein wenig wie die 10 Gebote … du sollst dies und das nicht tun und genau das „verbrechen“ wir seit Anbeginn der Menschheit jeden Tag, meistens aus den Gründen, die die beiden Filme oben beschreiben. Jürgen Drews hat mal einen Satz gesagt, der sehr nachdenklich war und eher nicht von einem Schlagerstar zu erwarten war: „“Wir sind noch nicht so weit in der Evolution“ (jedenfalls sinngemäß). Ich glaube, wir werden da nie hinkommen.
Kein 3D, kein Kauf.
Wenn das die Zukunft des Kinos ist, dann Prost – Mahlzeit.
Wie kann man sich von billigem Fanservice so einlullen lassen?
Selten so einen Mist gesehen.
Ein Tobey Magiure, dem man warscheinlich 70 Millionen geben musste, damit er wieder mitspielt und ein nicht alternder Andrew Garfield tauchen auf, und Filmfans vergessen auf einmal, dass Filme so etwas wie eine Story, nachvollziehbare Charaktermotive und einen Spannungsbogen brauchen?
Scorsese hatte recht, und das zeigt insbesondere dieser Film.
Das Multiverse ist die billigste Art und Weise einen Film zu inszenieren, tote Figuren können wieder auftauchen, Figuren aus anderer Filmuniversen können auftauchen, hätte mich nicht gewundert auf einmal Darth Vader aus einem der Portale schlüpfen zu sehen.
Im Multiversum hat Logik keinen Platz mehr, wenn man beginnt das konstruierte Konstrukt zu hinterfragen, hat man auf alles eine Antwort:
ES MACHT SINN WEIL MULTIVERSUM.
Spider-Man: No Way Home ist ein Freizeitpark kein Kinofilm.
Es stehen dunkle Zeiten für die wahre Kunst auf der Leinwand bevor.
zum glück hat jeder einen anderen Geschmack und das ist auch gut so.
Ich zB habe vor langer Zeit aufgehört meine persönliche Meinung über xyz so hinzustellen, dass andere ihren Spaß an der Sache verlieren.
(Zumindest gebe ich mir Mühe und betone auch deutlich, dass das meine persönliche Meinung ist, die nicht jeder vertreten muss.)
Es dreht sich halt nicht alles um die eigene Person.
Wo wären wir heute, wenn jeder das selbe mögen würde?
Die Welt wäre grau, eintöning und langweilig –
Geschmack muss verschieden sein, so entsteht Vielfalt, Buntes und Neues.
Das muss einem persönlich nich gefallen aber vlt wen anderem.
Beispiel
Ich finde Picard als unfassbaren Fehlgriff der Star Trek Geschichte, schlecht uncool usw
freu mich aber für die Leute, die Spaß an dem haben.
Für die lohnt sich das, eine breitere Masse wird Star Trek nahe gebracht und das find ich super.
Ich muss es ja nicht gucken.
Genauso wenig wie du Spider Man gucken musst, wenn dir die Entwicklung nicht gefällt.
Wenn man sich die Zahlen betrachtet hat eben nicht jeder einen eigenen Geschmack.
1 Milliarde am Boxoffice.
Hat wirklich niemand mehr einen gewissen Anspruch an Filme?
Das hat doch mit Genuss nichts mehr zu tun.
Ja, doch, es haben nur nicht alle dieselben. Auch wenn dieser Film ganz klar Fanservice ist, ist er wirklich sehr gut in Hinsicht auf Charakterisierungen und Interaktionen zwischen Charakteren, abgesehen von der Art, in der er zeigt, wie verschieden das Leben derselben Person verlaufen kann.
Aber wenn man Filmen immer nur den eigenen, unflexiblen Satz von Erwartungen aufzuzwingen versucht, merkt man sowas anscheinend nicht.
Mule.Erhard versucht offensichtlich, uns allen den Spaß an allem zu verderben, was er nicht mag, im Gegensatz zu dem, was er behauptet, und er wird nicht ruhen, bis die ganze Filmindustrie das Licht gesehen hat und im Namen seiner heiligen, alleine selig machenden Sichtweise neu erstrahlt! 😉
Wenn das nicht passiert, wird er alles tun, damit wir Anderen genau so frustriert und bitter werden wie er, damit niemand auf dieser Welt glücklicher ist, was natürlich auf keinen Fall sein darf. 😀
Spider Man zurecht der Erfolg. War selber im Kino und der war meiner Meinung der Beste Spiderman Film.
Zu Dune , guter Film aber viel zu lang , bin ja mittendrin eingeschlafen weil nicht viel passiert, ja hammer Kulisse und Bilder aber in die länge gezogen finde ich. Hoffe Teil 2 wird besser.
Also, wenn Villeneuves Dune Film Dir zu lang ist, empfehle ich stattdessen Lynchs Dune Film von 1984. Der erzählt das Ganze deutlich schneller und reißerischer und das Design ist echt abgefahren. Außerdem beendet er die Story des ersten Buches. Auch wenn ich den von 2021 besser finde, ist der von 1984 m. E. deutlich besser als sein Ruf.
Wow, ich hätte nicht gedacht, dass irgendein Film während der Pandemie eine Milliarde im Kino schaffen kann! Aber dieser Film hat mir da so viel Spaß gemacht, dass ich auch der Meinung bin, dass er es verdient hat, auch wenn andere gute Filme nicht das geschafft haben, was sie verdient hätten.
Er hat ja auch den Vorteil, dass er etwas für Fans aller drei Sony Spider-Man Filmserien ist. Ich bin froh, dass ich mir dieses Jahr noch mal die anderen sieben Filme angeguckt hatte.
Was Dune angeht, sehe ich es so, dass der Film zwar mehr Erfolg im Kino verdient hätte, aber vielleicht hat er in zwei Jahren dann eine gewisse Zukunft als erster Teil eines Double-Features zusammen mit Teil 2 in den Kinos. Gestern habe ich übrigens die 4K-BD von Dune – Part 1 bekommen und freue mich schon darauf, mir die in Ruhe anzugucken.
Die Dummheit des gemeinen Volkes kennt eben keine Grenzen.
Genau wie die Versnobtheit pseudointellektueller Reaktionäre.
Man ist versnobt, weil man den Verfall der Kinolandschaft kritisiert?
Bis auf Dune hatte das Blockbusterkino 2021 rein gar nichts auch nur halbwegs vernünftiges zu bieten.
Ach nein, es gab ja sogar einen einzigen recht guten Marvelfilm: Shang-Chi, welcher die besten Actionszenen des gesamten MCUs bietet.
Ansonsten waren es eigentlich nur kleine Filme die zu begeistern wussten.
Selbst ein James Bond wurde die letzten Jahre über marvelisiert und gleicht nun eher einer Soap Opera auf RTL.
No Time To Die ist der Tiefpunkt des gesamten Franchises.
Nein, man ist versnobt, wenn man alles, was nicht den eigenen pseudointellektuellen Dogmen entspricht, als „Verfall“ bezeichnet und nicht mal versucht, etwas mal von einer anderen Seite zu betrachten.
Ich betrachte die Marvelfilme doch von einer anderen Seite: Als Freizeitpark-Kino gemischt mit Seifenopern-Feeling.
Eine anders formulierte Beschreibung ist noch lange keine Betrachtung von anderer Seite.
Dune hätte auch mehr Erfolg verdient. Trotzdem gut, No Way Home ist gute Filmkost.
Völlig zu Recht. Bestes Kinoerlebnis seit Jahren.
Muss ich dir zustimmen. War seit langer Zeit mal wieder ein echr gutes Kinoerlebnis.