Die Revision der Sony PlayStation 5 Digital Edition kann auch mit einem optischen Laufwerk nachgerüstet werden. Inzwischen ist aber klar, dass die Sache auch einen Haken hat.
So könnt ihr zwar für die PlayStation 5 Digital Edition in der Neuauflage in der Tat ein Disc-Laufwerk nachkaufen, es muss dann aber einmalig online an die Konsole gekoppelt werden. Das klingt zunächst unproblematisch, eröffnet aber doch einige kritische Fragen. Etwa ist offen, ob es nach der Kopplung möglich ist, dasselbe Laufwerk auch an einer anderen PS5 zu verbinden?
Beispielsweise könnte es ja möglich sein, dass ein Käufer feststellt, dass er das Disc-Laufwerk doch nicht benötigt und es gebraucht verkaufen möchte. Oder dass es temporär an einen Freund verliehen werden soll. Ob und wie oft bzw. in welchen Zeitabständen eine solche Neukopplung möglich wäre, ist vollkommen offen.
Ärger macht sich auch bei denjenigen breit, die eher auf Videospiele-Archivierung wert legen. Denn es sollte auch klar sein, dass Sony an einem Punkt in der Zukunft die Verifizierungsserver abstellen wird. Als Vergleich: Ein 30 Jahre altes SNES kann man noch heute problemlos verwenden. Ob das aber in 30 Jahren noch mit der PlayStation 5 möglich sein wird, ist fraglich.
Sony und Microsoft nutzen ähnliche Taktiken
Zu erwähnen ist, dass auch bei aktuellen Modellen der PlayStation 5 (und auch der Xbox Series X|S) keine Möglichkeit besteht, das Disc-Laufwerk einfach auszutauschen. Die Laufwerke sind fest mit den Boards „verheiratet“. Selbst, wer ein Original-Laufwerk von einer PS5 in eine andere setzen will, muss feststellen, dass das Disc-Laufwerk dann nicht erkannt wird. Besonders nachhaltig ist dies freilich nicht.
Anzunehmen ist, dass Sony mit diesem Weg auch umgehen will, dass einfach Disc-Laufwerke von Drittherstellern zum Einsatz kommen. Auch der Verwendung von Raubkopien möchte man mit diesem Baustein sicherlich vorbeugen.
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Tests haben mittlerweile gezeigt, das dasselbe Laufwerk an mehreren unterschiedlichen PS5s betrieben werden kann, das Laufwerk muss anscheninend auch nur einmal pro Konsole registriert werden, also nicht nochmals wenn das LW zwischendurch an einer anderen PS5 betrieben wurde. Zu einer u.U. max. Anzahl an zu betreibenden Konsolen mit einem Laufwerk gibt es allerdings keine Informationen.
Zusätzlich fehlt im Artikel oben noch die Information, das wohl auch das Laufwerk der „Disc-Version-PS5“ registriert werden muss und nicht schon von Haus aus ist, was man hätte vermuten oder vielleicht sogar erwarten können.
Was soll ich sagen, mir fällt dabei nur eins ein. Das ist typisch Sony und daher sind sie mir seit eh und je total Unsympathisch. Für das „Sparen“ und „Einsparungen“ am falschen Ende, sind sie ja bekannt und deren Support….. *Hust* naja. Alles dazu gesagt von meiner Seite aus. Solche Probleme hatte ich bei Microsoft bisher nicht, dort lief immer alles zu meiner Zufriedenheit.
Jedenfalls, jedem das Seine :-D und soll jeder das konsumieren, was ihm gefällt. Fertig und alle sind friedlich miteinander.
„Alles dazu gesagt von meiner Seite aus.“
Naja, inhaltlich steht da ja wenig.
„Das klingt zunächst unproblematisch, eröffnet aber doch einige kritische Fragen.“
Die beschriebene Klientel ist aber schon ne sehr spezielle… Sie kauft sich bewusst eine rein digitale Konsole, kauft später für teures Geld ein externes Laufwerk nach, um nochmals später festzustellen, ach, brauch ich ja doch garnicht.
OK, wäre sicher ärgerlich für das in Frage kommende eine Prozent der PS5-Kundschaft. (mögliche Übertreibungen sind beabsichtigt!)
„Als Vergleich: Ein 30 Jahre altes SNES kann man noch heute problemlos verwenden.“
Das Beispiel ist tatsächlich SO absurd, das mir da nichts weiteres zu einfallen will.