Sony und Panasonic kündigten heute die Unterzeichnung einer Rahmenvereinbarung, mit dem Ziel der Entwicklung eines neuen Standards für Optische Discs mit mindestens 300 GByte Speicher an. Bis Ende 2015 sollen die wiederbeschreibbaren Discs fertiggestellt werden. Man plant mit einer maximalen Datenmenge von 1.5 TB (1500 GB). Zunächst sollen die Datenträger für professionelle Anwendungen im Broadcast-Bereich und der langfristigen Archivierung digitaler Medien entwickelt werden. Für die Verbreitung von 4K Filmen wird der neue Datenträger aber noch keine große Rolle spielen, da der Zeitpunkt mit Ende 2015 fast schon zu spät ist. Wir könnten uns vorstellen das sich die neuen optischen Datenträger z.B. für Special Editions mit Bonusinhalten und erste Serien in 4K-Auflösung eignen würden. Es bleibt noch die Frage offen, ob in den nächsten Monaten ein neues 4K Blu Ray-Format präsentiert wird und die Kunden bereit sind, nach einem Jahr wieder auf ein neues Medium (Die Ultra Blu Ray?) umzusteigen?
Optische Medien sind immer noch wichtig
Die große Widerstandsfähigkeit optischer Speichermedien gegenüber Umwelteinflüssen wie z.B. Feuchtigkeit, Staub und Temperaturschwankungen während der Lagerung, ist nur einer der Gründe, um an der doch in die Jahre gekommenen optischen Disk festzuhalten. Ebenso die generationenübergreifende Kompatiblität zwischen verschiedenen Formaten sprechen für ein optisches Medium. So ist es auch mit modernster Technik immer noch möglich, alte Discs abzuspielen. Sony und Panasonic will also die Stärken nutzen und die Speicherkapazizät vervielfachen um den zu erwartenden Wachstum der Datenmengen Herr zu werden. So kam diese Vereinbarung wohl zustande. Wieder einmal ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, hoffentlich auch für 4K Inhalte. Und vielleicht erhöht diese Meldung auch den Druck bei der Entwicklung einer 4K Blu Ray!
Via: theverge.com