Sony hat einen neuen Kamera-Sensor für Smartphones vorgestellt: Der Sony IMX586 nutzt ein Stacked-Design, was die Bildverarbeitung beschleunigt. Dabei rühmen sich die Japaner dessen, dass der Sensor 48 Megapixel biete und eine ultrakompakte Größe von nur 8 mm in der Diagonale erreiche.
Für seinen neuen CMOS-Bildsensor für mobile Endgeräte nutzt Sony eine Pixelgröße von 0,8 Mikrometern. Aufgrund der kleinen Pixelgröße habe man die hohe Megapixelanzahl trotz des kleinen Raumes erreichen können. Doch trotz der kleinen Pixel soll der Sensor dennoch auch bei schwachem Licht exzellente Bildqualität bieten. Um das zu erreichen, bedient sich Sony eines Tricks.
So liegen im Sensor Sony IMX568 jeweils mehrere, farblich identische Pixel nebeneinander. Erkennt der Sensor nun schwierige Beleuchtungsverhältnisse, dann schließen sich die benachbarten Pixel quasi zusammen. Dadurch kann man ähnlich viel Licht aufnehmen wie an vergleichbaren Sensoren mit 12 Megapixeln und Pixelgrößen von 1,6 Mikrometern. Ähnlich arbeitet etwa auch Huawei bei seinem P20 Pro.
Für Sonys Partner soll der Kamerasensor IMX568 ab September 2018 zur Verfügung stehen. Bis dann erste Smartphones mit dem Sensor erscheinen, könnten sicherlich noch einige Monate vergehen. Jedoch steht im Raum, dass bereits das Sony Xperia XZ3 den neuen Kamerasensor einspannen könnte. Vorstellen wird Sony das neue High-End-Smartphone wohl passenderweise im September auf der IFA 2018.
Sony IMX568 ermöglicht 4K-Videos mit 90 fps
Partner sollen für den Sensor Sony IMX568 ca. 23 Euro zahlen. Dabei bringt Sony auch noch weitere Techniken ins Spiel, welche bei schwachem Licht das Sensorrauschen minimieren und dennoch den Detailgrad erhalten sollen. Hier holt Sony weit aus und bringt Vergleiche zu DSLR-Kameras ins Spiel. Doch darauf verweisen Smartphone-Hersteller natürlich schon seit Jahren und greifen vielleicht etwas zu weit.
Smartphones mit dem Sensor können außerdem 4K-Videos mit bis zu 90 fps aufnehmen. Bei 1080p sind bis zu 240 fps drin. Allerdings spielt der Sensor hier natürlich nur eine Rolle unter vielen. Auch die jeweilige Software des Herstellers sowie der Prozessor des mobilen Endgeräts müssen dafür fit sein.
Ich frage mich ja, wieso inzwischen 90fps in 4K in Handys und Action-Cams möglich sind, aber selbst aktuelle Camcorder weiterhin nur 4K in 25fps aufnehmen können.
Wieso wurde der Artikel „disney-feuert-guardians-of-the-galaxy-regisseur-gunn-ueber-unangemessene-tweets“ gelöscht?
Wurde er nicht, ich habe ihn aktualisiert und blöderweise nochmals „geplant“. Jetzt ist er wieder ganz normal online.
Vielen Dank für die schnelle Antwort. 🙂
Das ist wirklich alles schön und gut, meine ich ernst. Aber wir brauchen bessere Lichtempfindlichkeit. Die MP jucken doch schon längst nicht mehr so. Auf Insta wird man nicht viel davon sehen oder Facebook.