Sony hat seine neue Systemkamera Alpha 7S III präsentiert. Sie ist ab Ende September 2020 in Deutschland für 4.199 Euro erhältlich.
Laut den Japanern visiere man mit der spiegellosen Systemkamera im Vollformat nicht nur Fotografen, sondern auch Videomacher an. 4K-Videomacher dürfte aufhorchen, denn die Kamera kann 4K-Videos mit bis zu 120 fps bei 10-bit und 4:2:2 aufzeichnen. Der Dynamikumfang betrage wiederum laut dem Hersteller 15+2 Blendstufen. Auch der Autofokus sei bei der Alpha 7S III gegenüber Vorgängermodellen laut Sony verbessert worden.
Brandneu ist beispielsweise das zentrale Element der Kamra, nämlich der rückseitig belichtete Vollformatsensor Exmor R CMOS mit 12,1 Megapixeln und dem neuen Bildprozessor Bionz XR. Letzterer biete deutlich mehr Leistung sowie einen reduzierten Rolling-Shutter-Effekt. Dank Dual-Slot-Funktion für zwei Speicherkarten ist es möglich, Filme mit 4K 60p länger als eine Stunde aufzunehmen.
Man verbaut ein AF-System mit Phasen-Autofokus und verspricht zusätzlich noch verbesserte Low-Light-Performance. Das System sei „mit dem hellsten und hochauflösendsten elektronischen OLED-Sucher der Welt mit 9,44 Millionen Bildpunkten“ ausgestattet. Diese Kamera ist auch die erste, die mit zwei CFexpress-Kartenslots, Typ A, versehen ist. Da bringt Sony gerade erst neue Speichermedien auf den Markt.
Die Sony Alpha 7S III will sich als Allrounder präsentieren
Video-Aufzeichnungen, welche mit der Alpha 7S II angefertigt worden sind, lassen sich mit denen von Sony-Camcordern kombinieren. Dies ist unkompliziert möglich, da die Kamera drei Einstellungen für die Farbskala bietet: S-Gamut, S-Gamut3 und S-Gamut3.Cine. Neben den S-Log3 Gammakurven integriert die Alpha 7S III ein HLG-Bildprofil (Hybrid Log-Gamma). Die Alpha 7S III erlaube laut Sony bis zu 4K-60p-16-bit-RAW-Export mittels HDMI Typ A. Die Standard-ISO wurde nun auf 80 runtergesetzt, sodass der normale Bereich bei 80-102.400 liegt (erweiterbar auf 80-409.6006 bei Filmen und 40-409.600 bei Standbildern).
Farbübergänge sollen durch neue Technologien glatter werden und der Weißabgleich wurde verbessert. Ein hinzugefügter Active Mode soll bei Videos zusätzlich zum 5-Achen-Bildstabilisator das Bild elektronisch stabilisieren. Der seitlich ausklappbare Touchscreen kommt auf 3 Zoll Diagonale mit 1,44 Mio. Bildpunkten und lässt sich seitwärts hoch- und runterdrehen.
Zum MI-Zubehörschuh (Multi Interface) der Kamera ist bei dieser Kamera eine digitale Audio-Schnittstelle hinzugestoßen, um Tonaufzeichnungen von einem kompatiblen externen Mikrofon zu übertragen. Der Fast-Hybrid-AF der Alpha 7S III verwendet 759-Phasen-AF Punkte. Die Alpha 7S III besitze den ersten, 0,64 Zoll großen elektronischen Quad-XGA-OLED-Sucher, der 9,44 Millionen Bildpunkte anlege.
Die Alpha 7S III ist die erste digitale Kamera von Sony, die über das HEIF (High Efficiency Image File Format) verfügt. Sony hat an der Benutzeroberfläche gefeilt und biete nun an der Kamera eine im Vergleich mit Vorgängermodellen erhöhte Benutzerfreundlichkeit. Für USB PD (Power Delivery) ist die Kamera bereit und kann extern mit Strom versorgt werden. Wi-Fi 802.11 ac und MIMO (Multiple-input And Multiple-output) gibt Sony ebenfalls ab. Tethering per USB ist ebenfalls möglich.
Die Alpha 7S III nutzt einen Fast-Hybrid-AF bietet. Er kombiniert den Phasen- und Kontrastautofokus. Für Szenen mit Bewegung nutzt man Echtzeit Tracking und den Echtzeit-AF mit Augenerkennung. Mit von der Partie sind Features wie AF Transition Speed mit sieben Einstellungen, welche die Schärfenachführung erleichtern und fünf Einstellungen für AF Subject Shift Sensitivity. Diese erlauben es, festzulegen, wann der AF wechselt beziehungsweise auf dem Objekt bleibt.
Zur Kamera hat Sony die weltweit erste CFexpress-Speicherkarte vom Typ A vorgestellt. Sie erscheint mit 80 / 160 GByte – mit Schreibgeschwindigkeiten von bis zu 700 MB/s und Lesegeschwindigkeiten von bis zu 800 MB/s. Die Karten eignen sich für RAW-Aufnahmen oder 4K-Video mit 120 fps. Nach der Schutzklasse IP57 sind die Karten gegen Staub und Wasser resistent. Sony veröffentlicht direkt einen Kartenleser (MRW-G2) dazu. Letzterer kostet 139 Euro. Für die CFexpress-Speicherkarte CEA-G80T mit 89 GByte fallen 229 Euro an. Für die Version mit 160 GByte zahlt mab 439 Euro. Alle drei Produkte sind, genau wie die Alpha 7S III, ab September 2020 in Deutschland erhältlich.
Hm, nein, tut sie nicht. Ist aber trotzdem eine sehr gute Kamera. Und die SIII ist ein deutlich spezialisierter Werkzeug, als die S1H.
Die Panasonic Lumix S1H schlägt das Teil in fast jeder Kategorie und kostet gleichzeitig weniger als das überteuerte Ding.
Meine Entscheidung wäre also einfach 🙂
Aber jeder wie er mag!
Die Panasonic Lumix S1H ist jetzt auch nicht gerade ein Schnapper und UVP und tatsächlicher Preis wird auch die Sony in ähnliche Dimensionen drücken.
Bei ValueTechTV kommen die alphas regelmäßig ziemlich gut weg.