Sonos entlässt rund 200 Mitarbeiter, was ca. 12 % der Belegschaft entspricht. Verschlankt will man sicher in die Zukunft schreiten.
Allerdings muss man sagen, dass es sich selten auf ein Unternehmen positiv auswirkt, stark bei den Mitarbeitern zu kürzen – letzten Endes sollen weniger Menschen mehr leisten, was wohl als schwierig zu betrachten ist. Laut dem Übergangs-CEO Tom Conrad seien die Einschnitte jedoch notwendig, um die Organisationsstruktur zu verflachen und effizienter zu gestalten. Deswegen arbeitet man auch nicht mehr mit separaten Produktabteilungen, sondern enger vernetzten Gruppen für etwa Hardware, Software oder Design.
Sonos muss sich immer noch vom App-Debakel erholen
Letzten Endes sind die Entlassungen auch die Folge des App-Debakels aus dem letzten Jahr. Sonos hatte mit viel Tamtam eine generalüberholte App versprochen, die jedoch zum Launch unter etlichen Bugs litt und Funktionen der älteren Anwendung vermissen ließ. Bei den Kunden kam das natürlich schlecht an. Der Imageschaden wirkt bis heure nach und überschattete auch den Launch des ersten Kopfhörers des Unternehmens, des Sonos Ace.
![Die neuen Sonos Ace Dolby Atmos Kopfhörer](https://www.4kfilme.de/wp-content/uploads/2024/05/sonos-ace-dolby-atmos-kopfhoerer-1024x683.jpg)
Am Ende mussten sowohl der langjährige Geschäftsführer als auch der Leiter der Produktabteilung bei Sonos den Hut nehmen. Jetzt trifft es abseits des Managements auch die weiteren Ebenen. Immerhin konnte Sonos Ende 2024 wenigstens etwas Boden wiedergutmachen, denn die neue Soundbar Arc Ultra ist am Markt deutlich positiver aufgenommen worden.
Sonos will weniger halbherzige Projekte starten
Vage deutet Conrad auch an, dass Sonos weniger halbherzige Projekte starten wolle. Was das heißen soll, ist aber offen. Zum einen wird man wohl manches Experiment direkt abwürgen, zum anderen vielleicht bei möglicherweise lukrativen Ideen weniger zaudern und ernsthaft in die Vollen gehen. 2025 soll ja etwa der erste Streaming-Player des Unternehmens auf den Markt kommen.
Sonos will dabei die ausscheidenden Mitarbeiter unterstützen und entschuldigt sich für die Konsequenzen dieser schwierigen Entscheidung, die man sich keinesfalls leicht gemacht habe.
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