Samsung zeigt auf der gamescom 2024 einen Gaming-Monitor für brillenloses 3D

Samsung hat im Rahmen der gamescom 2024 einen spannenden Gaming-Monitor präsentiert. Denn der Odyssey 3D beherrscht die brillenlose 3D-Darstellung.

Dafür setzt Samsung unter anderem auch Eye-Tracking ein. Man setzt dabei auf Lichtfeld-Technik, um die 3D-Bilder zu erzeugen. So müsst ihr nicht unbedingt native 3D-Inhalte konsumieren, sondern könnt auch 2D zu 3D umwandeln lassen. Eine lentikulare Linse sitzt dafür vorne auf dem Panel.

In Kombination mit Eye-Tracking ung View-Mapping soll der Samsung Odyssey 3D so laut dem Hersteller ein sauberes 3D-Erlebnis ohne Brillen liefern. Für das Eye-Tracking ist dabei hier eine passende Kamera integriert, welche die Augenbewegungen des Betrachters zur Bildanpassung erfasst. Per View-Mapping wird die Darstellung dann entsprechend mit Tiefe versehen und optimiert.

Der Samsung Odyssey 3D erlaubt die autostereoskopische Darstellung.
Der Samsung Odyssey 3D erlaubt die autostereoskopische Darstellung.

Ihr könnt am Samsung Odyssey 3D allerdings auch traditionelle 2D-Inhalte darstellen, je nachdem, was erforderlich ist. Auf den Markt kommen, soll dieses Modell sowohl mit 27 als auch 37 Zoll Diaginale. So oder so ist eine Auflösung von 4K bei einer Bildwiederholrate von 165 Hz gegeben. Als Reaktionszeit nennt man 1 ms (GtG).

Samsung Odyssey 3D: Noch kein Verkaufspreis bekannt

Samsung bewirbt den Odyssey 3D auch mit einem ergonomischen Design. So kann die Höhe verstellt werden und der Monitor auch geneigt werden. Zu den Schnittstellen zählen einmal DisplayPort 1.4 und zweimal HDMI 2.1. Auch AMD FreeSync Premium ist an Bord.

Zusätzlich bringt Samsung in Europa auch neue OLED-Monitore auf den Markt: die Odyssey OLED G95SD, G93SD and G85SD. Die G95SD und G93SD kommen im Format 32:9 daher, nutzen eine 1.800R-Krümmung, 240 Hz Bildwiederholrate und eine Auflösung von 5.120 x 1.440 Pixeln. Als Reaktionszeit nennt Samsung nur 0,03 ms. Dazu gesellt sich dann der Odyssey OLED G8 (G85SD) mit 34 Zoll und 3.440 x 1.440 Pixeln im Format 21:9 bei einer 1.800R-Krümmung. Hier liegt die Bildwiederholrate bei 175 Hz und die Reaktionszeit abermals bei 0,03 ms.

Samsungs Odyssey G9 erhält weitere Ausführungen.
Samsungs Odyssey G9 erhält weitere Ausführungen.

Sowohl der Odyssey OLED G8 (G85SD) als auch der vOdyssey OLED G9 (G95SD) bieten den Samsung Gaming Hub und den Smart Hub. Somit könnt ihr etwa auch Streaming-Dienste und Cloud-Gaming ohne Zuspieler nutzen. Der G93SD bleibt da außen vor.

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QuelleSamsung
André Westphal
André Westphal
Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller.
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6 Kommentare
  1. Das Thema 3D ohne Brill ist schon so alt wie du Menschheit!
    Wenn Nintendoooooooo das schon nicht schafft, dann auch kein anderer Hersteller!

    • Nintendo hat es doch geschafft! Ich hatte sowohl den ersten 3DS XL, als auch den Nachfolger New 3DS XL. Die Verbesserung ist deutlich, die Umsetzung incl. Infrarot Eye-Tracking quasi perfekt, einzig auf den Betrachtungsabstand gilt es zu achten. Und ähnlich wie bei 3D mit Brille ist es so, dass Inhalte weit weg von der „Nullebene“ Ghosting erzeugen, vor allem welche, die hin zum Betrachter zeigen. Mario Kart 7 in 3D ist der Wahnsinn, Zelda ALBW fühlt sich als schaut man von oben in die kleine Welt.

      • Ich denke, er meinte, dass Nintendo es auch nicht geschafft hat, 3D wirklich zu etablieren. Ich werde meinen New 3DS XL nie verkaufen, aber man muss halt ehrlich sein, danach hat sich auch Nintendo von 3D verabschiedet und es hat sich auch niemand bei Erscheinen der Switch darüber beschwert.

    • Früher waren aber auch die Gegebenheiten anders. Aus meiner Sicht war der 3DS durchaus ein super Handheld und der brillenlose 3D-Effekt hat aus meiner Sicht relativ gut funktoniert. Aber man darf auch nicht vergessen, wann dieser erschienen ist. 2011, also am Anfang der Hochzeit von 3D allgemein, eingeläutet durch Avatar 2009. So konnte Nintendo sich auch wieder als der innovative Konsolenentwickler präsentieren. Die Switch kam dann ja erst 2017 raus, mit einer anderer innovativen Ausrichtung und da war ja 3D schon zu ausgelutscht, um das nochmal bringen zu können.
      Das Hauptproblem von Sharps 3D Bildschirm des 3DS war aber die Auflösung und das Drumherum, an dem alle brillenlosen Konzepte damals bis heute irgendwie gescheitert sind. Die Rechenleistung, die Kameratechnik und die Linsentechnik, die hinter dem ganzen Eye-Tracking steckte, war funktionabel, aber bei weitem nicht optimal (siehe auch Toshibas 55ZL2G).
      Vieles ist da jetzt einfach besser und auch von den Kosten her realisierbarer, auch wenn ich bei dem neuen Samsung nach wie vor die Auflösung als Kritikpunkt sehen werde. Aber das wird auch irgendwann mal passen.

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