Auf der CES 2024 präsentierte Samsung bereits einige OLED Fernseher, die mit einem WOLED-Panel von LG Display ausgestattet werden. Jetzt ist klar, Samsung schließt einen Deal für die Lieferung von OLED-Panels, um TV-Modelle mit 42, 48 und 83 Zoll umsetzen zu können.
Jetzt ist klar, wieso Samsung die neuen OLED-Modelle mit 42, 48 und 83 Zoll nicht in seiner offiziellen Kommunikation im Rahmen der CES 2024 in Las Vegas aufgenommen hatte. Hinter den Kulissen wurde wohl noch verhandelt. Jetzt ist klar, Samsung Electronics hat einen 5-Jahres-Deal mit dem Display-Zulieferer LG Display abgeschlossen, der nicht nur WOLED-Panels, sondern auch LCD-Panels beinhaltet. Allein im Kalenderjahr 2024, soll Samsung um die 700.000 – 800.000 WOLED-Panels erhalten. Über die gesamte Laufzeit soll ein Volumen von rund 5 Millionen WOLED-Panels im Raum stehen.
Samsung: Reguläre WOLED statt MLA-OLED
Im diesjährigen OLED-Line-up werden sich die WOLED-Panels in die Modellreihen S85D, S90D und S95D eingegliedert. Dabei handelt es sich jedoch um die sogenannten OLED.EX-Displays, also nicht um die neuste Entwicklung mit Micro-Lens-Array (MLA). Auch die überarbeiteten MLA-Displays (Meta-Displays) mit einer maximalen Helligkeit von bis zu 3.000 nits werden wohl nicht in diesem Jahr ins Produktportfolio von Samsung einziehen. Wir werden sehen, ob Samsung in den kommenden Jahren dann auch MLA-Displays (META oder META 2.0) in den Verkauf bringt. So kann Samsung zumindest besser die Vorteile seiner eigenen QD-OLED-Displays (höhere Farbhelligkeit, bessere Anti-Reflexionsbeschichtung etc.) besser herausarbeiten.
Beweggründe von Samsung Electronics
Es gibt womöglich zwei Gründe, welche Samsung Electronics dazu bewegt hat, einen Deal mit seinem Mitbewerber einzugehen. Zum einen möchte und muss das Unternehmen sein OLED-TV-Line-up weiter ausbauen, um konkurrenzfähig zu bleiben. Denn selbst wenn Samsung die beliebtesten Größen mit 55, 65 und 77 Zoll mit seinen eigenen QD-OLED-Displays bedienen kann, so gibt es doch einen großen Markt für kleinere Displaygrößen (42 & 48 Zoll) sowie XXL-Modellen (83 Zoll). Unter 42 Zoll hat Samsung Electronics seine QD-OLED-Monitore im Angebot (34 Zoll oder 49 Zoll Widescreen), die zum Teil über Smart TV-Funktionen (Videostreaming) etc. verfügen, jedoch vorrangig für Arbeit und Gaming konzipiert wurden.
Wir möchten anmerken, dass wir es doch eher kritisch sehen, wenn verschiedene Displaytechnologien innerhalb einer TV-Serie gemischt werden. Als Endverbraucher besteht dann immer die Gefahr, dass man sich eine bestimmte Bildqualität erhofft (z.B. bei Sichtung in einem Laden), um dann nach der Bestellung des Fernsehers (ggf. entscheidet man sich noch für ein kleineres oder größeres Modell) mit einer anderen visuellen Darstellung konfrontiert zu werden.
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Und laut das gestrige Gespräch in Media Markt wird es von Sony auch keine dritte Generation QD OLED Fernseher mehr geben! Sony setzt auf Mini LED und Mikro LED