Samsung produziert erstes deutschsprachiges Musikvideo in 8K

Samsung ist ganz vorne mit dabei, wenn es um 8K-Fernseher geht. Letztes Jahr veröffentlichte man die QLED Q900R und 2019 sind die Q950R mit HDMI 2.1 am Start. Nun setzt man sich auch für nativen 8K-Content ein. Deswegen hat man mit den Künstlern Culcha Candela das erste deutschsprachige Musikvideo in 8K vorgestellt.

Ob man die Musik von Culcha Candela mag, ist natürlich Geschmackssache. Ihr erfolgreichstes Lied war bisher „Hamma!“ aus dem Jahr 2007. Die Kooperation mit Samsung ist natürlich in erster Linie technisch und weniger musikalisch interessant. So liegt das Video zur neuen Single „No Tengo Problema“ eben nativ in 8K vor. Regie führte Manuel Cortez.

Gezeigt wurde das Video das erste Mal im Rahmen der Samsung Roadshow am 7. März in Köln. Um den Clip in 8K zu konsumieren, ist natürlich auch ein entsprechender Fernseher die Voraussetzung. Viel Auswahl gibt es da aktuell noch nicht. Primär sind das die QLED Q900 und Q950R sowie auch OLED-Varianten von LG. Doch der Markt entwickelt sich, denn auch Hersteller wie Sony oder TCL haben bereits 8K-TVs vorgestellt.

Culcha Candela erstrahlen in 8K
Culcha Candela erstrahlen in 8K

Dass Samsung ein derartiges Musikvideo mitproduziert hat, geschieht natürlich nicht einfach aus Jux und Dollerei. Vielmehr will man aufzeigen, was mit 8K möglich ist und so natürlich mehr oder minder indirekt seine eigenen TVs empfehlen. Denn das Problem mit den aktuellen 8K-Modellen ist natürlich, dass ihr Sinn in der Praxis noch relativ beschränkt bleibt. Das liegt schlichtweg daran, dass es kaum 8K-Material gibt, mit dem man die TVs wirklich ausnutzen könnte.

Knallbuntes Musikvideo soll die Vorzüge von 8K und HDR betonen

Das farblich überdrehte Video zu „No Tengo Problema“ von Culcha Candela eignete sich auch aufgrund der quietschbunten Farbgebung besonders, um 8K und HDR auf einen Schlag in Szene zu setzen. Produziert wurde das Video Ende Februar in den Havelstudios in Berlin-Spandau. Für die Aufnahmen griff man auf ein Red Monstro mit 8K zurück. Bei der Post Production arbeitete man mit HDR -Grading und natürlich dem erweiterten Farbraum, um das Beste aus dem Material herauszuholen.

Das Design des Q950R gleicht dem des Vorgänger Q900R. Womöglich nutzt Samsung auch das gleiche Chassis
Das Design des Q950R gleicht dem des Vorgänger Q900R

Laut Samsung begutachtete man das Material dann auch immer wieder an einem Samsung Q900R, um die einzelnen Produktionsschritte in 8K zu verfolgen und zu kontrollieren.Die Möglichkeiten von 8K sind enorm. Erstmals alle Nuancen, die wir uns im Storyboard überlegt haben, auch im fertigen Video in einem solch hohen Detailgrad zeigen zu können, ist eine tolle Erfahrung„, sagt dazu der Regisseur Manuel Cortez. Da könnte in Zukunft also noch mehr folgen.

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QuelleSamsung
André Westphal
André Westphal
Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller.
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3 Kommentare
  1. Ekelhafter Samsung Action Cam Look mit Bildstabilisation.
    Mehr ist das nicht.
    Hoffentlich springen die Amerikaner nicht auf diesen Zug auf. Demo schön gut, Standart never!

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