Die Entwicklung und Produktion von marktfähigen OLED-Fernsehgeräten stockt. Deshalb möchten sich große Elektronikhersteller, wie Samsung und LG, erst auf den neuen Auflösungs-Standard Ultra HD (4K) konzentrieren. Vor allem die geringe Ausbeute bei der Produktion von großen OLED Displays macht eine Massenproduktion unrentabel.
Der Yield (Ausbeute) soll sich aber bei der OLED-Displayproduktion bis 2014 so weit gebessert haben, das auch Displays in Ultra-HD Auflösung produziert werden können.
Noch zur CES 2012 zeigten sich viele Besucher der Messe begeistert von der OLED Technik und lobten diese als zukünftige Technikrevolution im TV-Markt. Ultra HD-Fernseher sorgten auch für große Augen, aber die ersten spekulierten Preise waren viel zu hoch und Content war überhaupt nicht vorhanden. So musste sich Ultra HD erst einmal „geschlagen geben“… vorerst.
Seit der IFA 2012 und vielen Neuankündigungen im Ultra HD-Segment, setzen viele Hersteller nun bevorzugt auf 4K. Der erfolgreich eingeführte 4K-Fernseher von Sony zeigt, das man bereits jetzt mehrere Märkte bedienen kann, auch wenn es sich bei 4K-Fernsehern immer noch um ein Luxusprodukt handelt, das sich nur die wenigsten leisten können.
Die Content-Situation hat sich genauso gebessert. Es gibt Youtube-Videos die sich mit 3.840 × 2.160 Pixel abspielen lassen, Sony kündigte ein Content Delivery System für seinen Bravia XBR-84X900 an und der Redray Video Player von RED sieht nicht nur gut aus, sondern bietet auch eine Vorahnung wie 4K-Content in Zukunft in die eigenen vier Wände gelangen könnte.
Physische Datenträger wie die „Ultra Blu Ray“ werden mit neuen Codecs wohl ebenfalls möglich sein. Diese Entwicklung wird aber auch noch einige Zeit benötigen.
Quelle: digitalfernsehen.de