Preise für Sonys 2022 Fernseher geleakt – QD-OLED günstiger als gedacht!

Sony hat wohl ungewollt die Preise für die neuen 2022 Fernseher geleakt. Die Preise für die neuen QD-OLED Fernseher der A95K-Serie sind dabei günstiger als bislang angenommen.

Die Preisinformationen stammen von der US-Seite Sony.com und wurden bislang nicht offiziell bestätigt. Die bereits gelisteten TV-Geräte für das Produktjahr 2022 werden noch nicht mit Preisen gelistet, es gibt jedoch klare Hinweise innerhalb der Produktübersicht, die uns verraten, was die neuen OLED und QD-OLED Fernseher am Ende kosten werden.  Der erste Indikator sind die sogenannten „Sony Rewards“. Dahinter verbirgt sich ein Bonussystem, das Kunden dazu bewegen soll, ihr Geld innerhalb des Sony-Kosmos auszugeben.

Sony QD-OLED TV ab 3.000 US-Dollar

A95K QD-OLED-TV 2022 Sony
Der A95K QD-OLED TV ist vielleicht bald die neue Bildreferenz. Der TV soll 2.999 $US für 55 Zoll bzw. 3.999 $US für 65 Zoll kosten || Bild: Sony

Wer sich z.B. einen neuen Fernseher im Wert von 3.299 $US kauft, erhält 3.300 Sony Reward-Punkte. Für einen TV im Wert von 1.199 $US gibt es 1.200 Punkte usw. Für jeden ausgegebenen Dollar wird der Nutzer wohl mit einem Punkt belohnt. Diese können dann wiederum in Gutschein-Codes, z.B. für den PlayStation Store, Einkaufsgutscheine für Shops (Best Buy, Amazon, Target etc.), digitale Filme, Musik oder physische Produkte wie Kameras, Kopfhörer, Lautsprecher, Soundbars usw. eingetauscht werden. Legt man diese Logik zugrunde, dann werden die neuen OLED und QD-OLED-Fernseher von Sony so viel kosten:

Preise Sony QD-OLED & OLED 2022

Lifestyle-Bild 4K Mini LED TV X95K von Sony
Der XR Backlight Master Drive des X95K soll das 4K LCD-Segment von Sony auf ein neues Niveau heben

Diese Preise bestätigen sich erneut, nutzt man den Preisfilter der TV-Übersicht auf der Sony-Webseite. Wählen wir z.B. das Preissegment zwischen 2.000 und 2.999 $US aus, wird uns der XR-55A95K QD-OLED angezeigt, bei 3.000 – 3.999 $US die größere Variante XR-65A95K. Das funktioniert mit allen bislang gelisteten Modellen. Sollten sich die oben aufgelisteten Preise bewahrheiten, dann sind die weltweit ersten QD-OLED-Fernseher weitaus günstiger als erwartet. Spekuliert wurde oft mit Preise ab 5.000 $US aufwärts, was nicht unrealistisch ist für eine neue Displaytechnologie im ersten Jahr. Wir sind mehr als gespannt, ob sich die Preise 1-zu-1 in Euro übertragen lassen, oder ob Sony noch ein paar Cent auf den Kassenbon drauflegt.

Preise Sony 4K, 8K und Mini-LED-TVs 2022

Preis: € 2.099,00
Versand: n. a.
Verfügbarkeit: 1
Preis: € 4.290,00
Versand: n. a.
Verfügbarkeit: Gewöhnlich versandfertig in 5 bis 6 Tagen
Zuletzt aktualisiert am 26. Dezember 2024 um 06:30 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.
Zuletzt aktualisiert am 26. Dezember 2024 um 06:02 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

Wen es interessiert, nachfolgend haben wir noch die Preise der restlichen Neuzugänge aufgelistet. Derzeit kann man bereits Details zu den Bravia XR-Modellen der Z9K (8K Mini LED), X95K (4K Mini LED) und X90K-Serie (4K LED) einsehen:

  • Sony XR-75Z9K 75 Zoll 8K Mini-LED-TV für 6.999 $US
  • Sony XR-85Z9K 85 Zoll 8K Mini-LED-TV für 9.999 $US
  • Sony XR-65X95K 65 Zoll 4K Mini-LED-TV für 2.799 $US
  • Sony XR-75X95K 75 Zoll 4K Mini-LED-TV für 3.799 $US
  • Sony XR-85X95K 85 Zoll 4K Mini-LED-TV für 4.499 $US
  • Sony XR-55X90K 55 Zoll 4K LCD TV für 1.299 $US
  • Sony XR-65X90K 65 Zoll 4K LCD TV für 1.499 $US
  • Sony XR-75X90K 75 Zoll 4K LCD TV für 1.999 $US
  • Sony XR-85X90K 85 Zoll 4K LCD TV für 2.999 $US

Details zu den Serien findest du nachfolgend:

Quellesony.com
Dominic Jahn
Dominic Jahn
Couch-Streamer, TV-Umschalter & Genuss-Cineast. Am liebsten im Originalton, gerne auch in 3D! Paypal-Spende für die 4KFilme-Kaffeekasse
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33 Kommentare
  1. wer den uvp preis bezahlt ist eh nicht ganz sauber ,den 65er bekommt man zu release locker 800 bis 1000 euro guenstiger , natuerlich mit bisschen aufwand und kontackten , hat bisher immer geklappt.

  2. Scheinen erfreulich günstig zu werden… jetzt muss sich nur noch Zeugen was die Geräte ggü. WOLED für Vorteile bieten. Mehr Farbraum, Farbhelligkeit, bessere Schwarzdarstellung, kein ABL und mehr Flächenhelligkeit und VRR ohne Probleme sind Punkte, bei denen man definitiv Punkten könnte. Ob das dann wohl ~50% Preisdifferenz zu einem WOLED rechtfertigt steht auf einem persönlichen Entscheidungsblatt.

    • War das generell auf RGBW OLED bezogen oder nur Sony Modelle?

      Mit LG hat man mit 800 Nits eigentlich genug Helligkeit. Den ABL habe ich noch nie wahrgenommen und bessere Schwarzdarstellung? Was ist damit gemeint?

      Plus Punkt bei den QD-OLED wird auch die Entspiegelung sein. Ob das aber gleichzeitig ein Minus Punkt ist? Denn dadurch könnte der Kontrast leiden.

        • Von mir aus. Ich finde sie trotzdem hell genug. Vernünftig HDR schauen, wenn die Sonne drauf knallt, geht natürlich nicht. Aber mit welchem Fernseher geht das? Eben, nicht einmal mit den Fernseher, die knapp 2000 Peak erreichen, weil bei rund 800 Flächenhelligkeit die ganzen Informationen verloren gehen und schwarz auch nicht mehr richtig schwarz aussieht. Aber naja, Geschmackssache, wie immer (:

          • Schon mal Eishockey, allg. Wintersport oder helle Strand/Sommer-Szenen geguckt? Da springt einem der ABL förmlich ins Gesicht.
            Und Nachtszenen bei denen Straßenleuchten oder Autolampen ne ordentliche Peakhelligkeit haben, das ist HDR-Feeling pur.
            Da kommt man mit 800 nits net wirklich weit.

            • Dann habe ich wohl zu empfindiche Augen. Bei Dämmerung habe ich ihn auf Minimum und paar Stunden vorm Schlafen sogar auf Mittel (Energiesparmodus). Da schaue ich aber auch keine HDR Sachen. Und nein, ich schaue kein Sport und bei hellen Szenen am Tag ist mir der ABL nicht aufgefallen. Der Kontrast ist doch so schon fantastisch auf einem OLED, wofür braucht man da noch mehr wie 800 nits? Habt ihr das mal gemessen? Schau mal konstant in eine Lampe hinein im Büro an der Decke. Auf Kopfhöhe sind es etwa 500 nits, also eigentlich unansehnlich.

  3. Natürlich immer noch recht teuer für die Größen, und 65 Zoll als Maximum ist auch nicht das wahre….
    Dazu halt noch der Mist mit den lediglich 2 voll ausgestatteten HDMI 2.1 Ports statt 4 (ugh echt widerlich, hier wurde dann plötzlich gespart..).

    Bin aber trotzdem auf die ersten Tests sehr gespannt.

  4. Wer mal nachlesen und verstehe möchte, weshalb 8k Auflösung nicht nur ein Gimmick ist, angenommen irgendwann nahe 2030+ gibt es genügend Inhalt in nativer Auflösung.
    https://pid.samsungdisplay.com/en/learning-center/white-papers/the-hyperrealism-of-8k-resolution
    Hindernis ist, das es beim bewegten Bild hier relativ hohe Bildrate benötigt – sonst ist die Illusion dahin.

    Zertifizierung spricht von 120 fps bei 8k. Bluray als Medium hat mit Beginn von 8k definitiv ausgedient.
    Da bräuchte es 1 TB Discs.

      • Ich bin mal so nett und erkläre, auch wenn es mühselig ist 🙂
        Sie haben die zwei unterschiedlichen Prämissen und Aussagen nicht verstanden, erkennbar an dem was Sie 1:1 kopieren „… to be able to distinguish the resolution!““

        1) Nochmal lesen; Aufbau der Tests, Aussagen etc. Bei Hyperrealismus geht es nicht darum die Auflösung unterscheiden zu können.
        Das Auge/Gehirn berechnet nicht nach Raster-Auflösung „A human eye does not function in the same way as a digital camera.“.
        Es ist bei Hyperrealism teilweise gleich ob jemand die Pixel-Auflösung unterscheiden kann oder nicht.

        2) Signiant macht sich bequemerweise seinen eigenen Spielregeln beim Formen der Aussage und Bekräftigung der Argumentation: 10 feet away (3,2 m) ist bei 75 Zoll und 8K-Auflösung viel zu viel. Hätten auch 10 m schreiben können, um den eigenen Standpunkt besser darzulegen 😉

        Beim Filmeschauen mit 75 Zoll und 8K, ist die Empfehlung nach Winkel/Abstand, von THX z.B: „recommended 2 m“ mit „THX Max Recommended Viewing Distance 2,5 m“.
        Visual Acuity Level von 75 – 100 cm ist bei der Konstellation was anderes (siehe oben, Punkt 1).

        3) Selbst bei 3 m Distanz, werden die Vorteile von Hyperrealismus zum Tragen kommen.

        8K-Auflösung bei den Diagonalen und Abstandsempfehlungen: Da kommt Hyperrealismus voll zum Tragen.
        Es verfolgt das gleiche Prinzip wie z.B. Epic Games mit deren 3D-Grafikengine UE 5 und deren Nanite-Technologie.

  5. LEDs haben halt ein Verbrauchs-, Hitze- und Ressourcenproblem, was oft x-mal anderswo bereits thematisiert wurde.
    Die Z9K-Serie macht mit 8K-Auflösung auch deshalb wenig Sinn.

    Solange da nicht mindestens 10000 – 20000 Dimmingzonen ansteuerbar sind, halte ich den Preis für unangemessen.
    Dual-LCD ist leider nicht der erhoffte gute Kompromiss zwischen Selbstleuchter OLED und miniLED-LCD geworden (siehe Hisense UD9G).
    Und damit miniLED-LCD endlich aus der Blooming-Hölle und schlechtem Kontrastverhältnis entkommt (beleuchtete Zonen neben unbeleuchteter: Da gibt es höchstens helles Grau), braucht es einige 100k Dimmingzonen. Die Hersteller stecken aber bei 1 – 2k fest.

    Das Verbrauchs-, Hitze- und Ressourcenproblem macht hier mehr Zonen einen Strich durch die Rechnung.
    Allein der Z9G 86 Zoll schluckt im SDR-Modus ständig 250 – 450 W und HDR 400 – 700 W (800 W Spitze).
    Mit 10 – 20k Dimmingzonen würde solch ein TV schnell bei 1 – 1,5 kW landen. 🙂
    Es wird also auch zukünftig unangemessen bleiben. Hier ist die Technik am Ende solange in den nächsten Jahren nicht mehrere Wunder-Entdeckungen erscheinen (welche sich bis jetzt noch nicht mal ankündigen).

    Samsungs MiniLED-TVs (lügenhaft Micro-LED umworben) haben die gleichen Probleme.

  6. Oh, Wow, Für QD-Oled 1k € günstiger als gedacht. Dann sollte bereits in 1 – 2 Jahren die QD-Oled Reihe, preislich den Platz der jetzigen Sony J-Serie einnehmen.
    Der Sony XR-55A80K diesmal preislich sogar auf LG 55 G1 Niveau, was entweder bestätigt dass diese unter der J-Serie rangiert oder Sony preislich attraktiver wird.
    XR-42A90K, XR-55A90KXR,-65A80K und XR-77A80K auch auch C-Serien Niveau.
    Selbst die miniLED-LCDs sind günstiger.

    Die X95K-Modelle sind aber wirklich teurer. Definitiv besser und das rundere Produkt als High-End von Samsung/Phillips, aber beim Preis werden Viele erstmal überlegen.

      • Ja, stimmt auch.
        Wurden alle positiv überrascht, das es direkt im ersten Jahr so günstig wird.
        Schlussendlich wird die Technologie/Fertigung von QD-OLED günstiger als W-OLED, das ist den Entwicklern von Anfang an bewusst gewesen.

        Laut den Daten/Papieren/Anal-ysten, erwarte ich deshalb auch dass nach 2024/2025+, schrittweise W-OLED Produktion heruntergefahren wird, bis alle gefertigten OLED Panels nur noch QD-OLED und QNED sind.

        • Das ist gut möglich. Ich hätte jedoch darauf spekuliert, dass Samsung Display mindestens 1-2 Jahre die neue Technologie melkt, so wie es LG Display bei OLED auch getan hat. Für den Endverbraucher natürlich eine erfreuliche Entwicklung. Aber warten wir erst mal ab, wie sich die QD-OLEDs in der Praxis und auf längere Zeit schlagen.

  7. Nur leider wieder kein VRR selbst für die 2022er Modelle von Sony nicht, steht in der vollständigen technischen Beschreibung auf Ihrer Modellwebseite unter der Fußnote, das es über ein kommendes Firmwareupdate nachgereicht werden soll und wir wissen ja was das bedeuted, niemals oder beschissene Umsetzung Ende 2023. Diesen Beschiss kauf ich nicht mehr, was für ein Reinfall !!!

    • Richtig, alleine auf Grund der Update Politik werde ich die Finger von einem Sony TV lassen. Die MediaTek Chips sind eigentlich ein no go. Schade das Sony und Co sich nie für die Tegra X1 Chips entschieden haben. Der ist dehnen wahrscheinlich zu offen und zu teuer gewesen.

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