Der Chef der PlayStation Studios, Hermen Hulst, spricht in einem Interview über die Zukunft. Dabei stellt er auch weitere PC-Portierungen von Exklusivtiteln in Aussicht.
So ließen Sonys Finanzergebnisse bereits durchschimmern, dass die PC-Portierung von „Horizon Zero Dawn“ ein enormer Erfolg gewesen ist und die Entwicklungskosten mehrfach wieder reinholte. Mit „Days Gone“ ist mittlerweile zudem ein weiterer PlayStation-Exklusivtitel am PC verfügbar. Laut dem Chef der PlayStation Studios Hermen Hulst, werde man auf diesem Pfad dann auch verbleiben und weitere Games umsetzen. Fokus werde aber natürlich die PlayStation-Konsolen-Familie bleiben.
God of War: Ragnarok erst 2022
Parallel hat Hulst bestätigt, dass sich „God of War: Ragnarok“, das eigentlich für 2021 in Aussicht gestellt worden war, auf 2022 verschiebt. Und auch das Erscheinungsdatum von „Horizon Forbiden West“ ist leider noch nicht sicher. Laut Hulst visiere man zwar aktuell eine Veröffentlichung Ende 2021 an, könne das aber noch nicht sicher zusagen. Man wolle die Qualität gewährleisten, die Fans erwarten. Unsere Prognose? Wir rechnen fest damit, dass „Horizon Forbidden West“ erst 2022 erscheinen wird.
Gleichzeitig erntete Hulst im Übrigen in den Kommentaren im PlayStation Blog viel Kritik. Denn er bestätigte, dass auch „God of War: Ragnarok“ und „GT7“ Cross-Generation-Titel sein werden. Sony erklärte zuvor stets, dass man an eine klare Abgrenzung zwischen den Generationen glaube. Allerdings ist es nun doch so, dass die Spiele offenbar für längere Zeit parallel für die PS4 und PS5 entwickelt werden.
Lieferengpässe könnten Sonys Strategie beeinflusst haben
Möglicherweise musste Sony da auch umdenken, da die Lieferengpässe der PlayStation 5 natürlich ein wenig die Adoption hemmen. Allerdings wäre es aus wirtschaftlicher Sicht auch töricht, die PS4 sofort hinter sich zu lassen, denn die bestehende Community ist eben riesig. Nun heißt es abwarten, denn für 2021 steht zumindest noch ein größerer Exklusivtitel auf dem Plan: „Ratchet & Clank: Rift Apart“.