PlayStation-Chef verteidigt Sonys Erhöhung der Spielepreise

Sony hat zum Launch der PlayStation 5 die Preise von First-Party-Spielen angehoben. Der Chef der PlayStation-Sparte verteidigt diese Strategie abermals vehement.

So habt ihr es sicherlich bemerkt: Spiele wie „Demon’s Souls“ oder auch „Horizon Forbidden West“ tragen nun eine offizielle Preisempfehlung von 79,99 statt wie bisher 69,99 Euro. Die Straßenpreise haben sich jedoch bereits darunter eingependelt. Hier ist zu mahnen: Die Preise werden nur durch den Preiskampf der Händler so gedrückt. Wärt ihr, wie bei der PS5 Digital Edition, an den PlayStation Store gebunden, dann würdet ihr Sonys Preisempfehlungen nicht entkommen. Das ist einer der Gründe, aus dem wir empfehlen die PlayStation 5 mit optischem Laufwerk zu kaufen.

Sonys Chef der PlayStation-Sparte, Jim Ryan, bestreitet allerdings Gerüchte, laut denen Sony angeblich sogar noch höher hinauswollte. So habe eine noch enormere Preiserhöhung nie zur Debatte gestanden. Wie es in Zukunft aussehen könnte? Da wollte sich der Manager nicht festlegen. Es sind also sowohl höhere als auch wieder niedrigere Preisempfehlungen für Games denkbar. Hier sei auch erwähnt, dass die Konkurrenz von Microsoft auf eine Erhöhung der Spielepreise verzichtet hat.

Auch andere Publisher wie EA, Ubisoft oder Sega haben die Preise bisher nicht angezogen. Lediglich Take-Two Interactive fackelte nicht lange und zog den Preis von „NBA 2K21“ direkt mit an. Laut Ryan sei die höhere Preisempfehlung jedoch völlig gerechtfertigt. Denke man an die vielen Stunden Unterhaltung, die ein Spiel wie „Demon’s Souls“ verspreche, dann sei der ausgerufene Preis absolut fair. Der Preis könne jeder anderen Form von Entertainment locker standhalten.

PlayStation 5: Ab morgen ist sie erhältlich

Ab morgen findet ihr die PlayStation 5 im Handel – oder besser gesagt, findet sie nicht. Zwar erscheint die Next-Generation-Konsole am 19.11.2020, sie wird aber ausschließlich online vertrieben und ist bereits ausverkauft. Morgen soll es aber immerhin noch ein beschränktes Kontingent der PS5 online zu bestellen geben. Mit der Lieferung sei dann nach aktuellem Stand der Dinge bis zum 15. Dezember 2020 zu rechnen.

André Westphal
André Westphal
Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller.
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3 Kommentare
  1. Ich kaufe keine Spiele mehr direkt bei Release. Das habe ich bei der PS3 und Anfangs bei der PS4 gemacht.

    Wenn es denn wenigstens das komplette Spiel für 79,99 / 69 wäre. Aber da kommt dann ja noch DLC dazu.

    Digitale Spiele kaufe ich nur im Angebot, maximal 20€.

    Spiele für 80€ können die behalten.

    PC 60€
    PS4 70€
    PS5 80€

    Finde ich schon frech.

  2. Werde nie verstehen wie man 79,99 für heiße Luft, also einen Download bezahlen kann. Ohne Möglichkeit es wieder zu verkaufen, kenne wenige die ältere Spiele immer wieder spielen. Teures Hobby mit Download only. Aber gut ich bin wahrscheinlich zu alt um das zu verstehen. Die junge Generation kennt es ja auch nicht anders, Streaming, Downloads, sind ja überall der Standard geworden. Und viele wollen ja auch auf den Luxus nicht verzichten Ganes direkt zu starten und zu wechseln. Aufstehen und Disc wechseln ist ja total out. Aber gut meine Generation die mit Filmen wie Zurück in die Zukunft 2 aufgewachsen ist dachte 2015 wird es wie Babyspielzeug sein wenn man Videogames noch mit seinen Händen spielt. Es kommt immer anders als man denkt. 😀

  3. Soll er ruhig verteidigen.
    Ich bezahle die Preise nicht.
    Glücklicherweise fallen die Preise der
    physischen Versionen immer ziemlich fix ^__^

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