Der CEO von Sony Interactive Entertainment, Jim Ryan, hat sich zur Spieleentwicklung für die PlayStation 5 geäußert. Seiner Meinung nach, werden die Entwickler in der nächsten Generation etwas mehr Geld in die Hand nehmen müssen.
Ryan hat auch bestätigt, dass es dabei bleibe, dass die Sony PlayStation 5 international Ende 2020 auf den Markt kommen. An jenen Plänen habe auch die Corona-Krise nichts geändert. Zumal ja auch die PS4 noch nicht abgehakt sei: Noch in diesem Monat erscheint der potenzielle Blockbuster „The Last of Us Part II“ und im Juli wird „Ghost of Tsushima“ folgen. Man habe aber auch die Arbeit an der PS5 fortgeführt, selbst wenn die Bedingungen schwer gewesen seien. Eine für den 4. Juni angesetzte Games-Präsentation wurde zudem kürzlich wegen der aktuellen Lage in den USA gestrichen.
Zum Preis der PS5 wollte sich Ryan weiter nicht äußern, erklärte aber, dass man den besten Gegenwert fürs Geld bieten wolle – was aber nicht zwangsläufig bedeute auch den niedrigsten Verkaufspreis. Da wird es also noch sehr spannend, wie sich die PS5 und die Xbox Series X am Ende platzieren werden. Klar ist aber, dass der Preis der Spieleentwicklung steigen werde, so Ryan.
Der PlayStation-Manager führt aus: „Ich denke da die Technik es nun ermöglicht, noch interessantere und lebensechte Grafik zu zeigen, wird die Spieleentwicklung mehr Personal und auch ein höheres Budget benötigen.“ Ryan rechnet also mit höheren Kosten für Entwickler und Publisher. Allerdings sei es deswegen auch Sonys Ziel mit der PS5 möglichst schnell viele Nutzer abzuholen, damit die notwendige Kundenbasis gegeben sei. Übrigens dürften diese höheren Entwicklungskosten nach dieser Argumentation dann natürlich auch Titel für die Xbox Series X betreffen.
Sony PlayStation 5: Könnten die Spielepreise steigen?
Wäre es nun möglich, dass die Entwickler die höheren Entwicklungskosten an die Kunden weitergeben? Unmöglich ist dies nie, allerdings heimsen sich die Studios schon durch allerlei Sammlereditionen mit hohen Margen sowie durch Mikrotransaktionen, DLCs, Season Passes und Co. oft hohe Mehreinnahmen ein, die über den Verkaufspreis an sich hinausgehen. Vermutlich dürften die Spielepreise also konstant bleiben.
Ob sich Spiele verschieben würden, die als Launch-Titel für die PS5 angedacht gewesen seien, konnte Ryan nicht beantworten. Da gibt man sich natürlich ohnehin vorerst zurückhaltend, denn Sony selbst hat noch gar keine First-Party-Spiele für die PS5 angekündigt. Sicherlich werde es aber Games von Third-Party-Entwicklern geben, die aufgrund der Corona-Krise nun später erscheinen.
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Nur weil die Konsole jetzt mehr Leistung mitbringt? Naja, dann müsste man für PC ja nur noch am jammern sein, jedes Jahr kommt performantere Hardware, das kann sich ja gar nicht mehr rechnen… 😀
Ist doch Schwachsinn. Früher haben „Studios“ sehr viele Spiele mit einer Person entwickelt, designed etc. pp.. Das ist eben Entwicklung und hat nichts mit der PS5 zu tun, komischer CEO ist wohl am Werk.
Auch am PC wirst du bei fast allen Games durch Konsolen Hardware limitiert und auch
du leistungsschwache PC Hardware. Es ist ja nun nicht so, dass sich alle eine 2080 ti reinklatschen. Kleinster, gemeinsamer Nenner ist hier die treffende Bezeichnung.
Star Citizen ist hier quasi das einzige Spiel, was hier die Ausnahme darstellt. Und entsprechend teuer ist der Spaß auch. Und die Entwicklunszeit ist eben auch ewig lang.
Das ist doch auch ein ganz normaler Vorgang.
Das hat auch nichts mit einer Konsole zu tun.
Die Anforderungen der Spieler werden höher,
Spiele werden umfangreicher, generell bietet moderne Hardware
immer mehr Möglichkeiten usw.. Das alles treibt die Entwicklungskosten natürlich höher.