Phil Spencer malt sich Chancen für die Xbox Series X in Japan aus

Microsoft Chef der Entertainment Sparte Phil Spencer glaubt an einen Erfolg der neuen Xbox Series X auf dem japanischen Markt. Im Land der aufgehenden Sonne konnte sich die Gaming-Plattform aus den USA nicht gegen Sonys Playstation durchsetzen. 

Alle guten Dinge sind… vier? Mit der neuen Gaming-Plattform „XBox Series X“ möchte Microsoft endlich den Durchbruch in Japan schaffen. Xbox-Chef Phil Spencer bezeichnete die Verkaufssituation, in der sich die Xbox-Plattform in Japan befinde, als „inakzeptabel“. In der Vergangenheit habe Microsoft einige Fehler begangen. So wurde die Xbox One viel zu spät auf den japanischen Markt gebracht (September 2014). Die Gaming-Gemeinde griff, logischerweise, zur bereits erhältlichen Playstation 4 die bereits im Februar 2014 veröffentlicht wurde. Und selbst als die Xbox One in den Handel kam, gab es viel zu wenig Xbox-Systeme für einen richtigen Marktstart. Zudem wurde die Plattform nach dem reißenden Erfolg der PS4 von vielen Händlern einfach ignoriert.

„Wir werden beim bevorstehenden Launch viel besser abschneiden, indem wir nicht wie beim letzten Mal 10 Monate auf die Einführung in Japan warten. Wir werden sicherstellen, dass unsere Dienste wie Game Pass und xCloud verfügbar sind, damit die Menschen Zugang zu ihnen haben,“ so Phil Spencer.

Microsoft fehlen passende Inhalte

Sony hat natürlich einen großen Vorteil. Das Unternehmen weiß, wir ihre Landesleute ticken. Die Gaming-Plattform hat sich in den letzten Dekaden einen Status erarbeitet, den die Xbox nie erreichen kann. Zudem sind die Gaming-Gewohnheiten ganz andere. Die First-Party-Titel, die die Gaming-Studios von Microsoft entwickeln, dürften nur wenig Anklang in Japan finden. Das ist auch der Grund, wieso Phil Spencer am liebsten ein in Japan beheimatetes Gaming-Studio in den Entwicklerpool aufnehmen möchte:

Ich denke, was du fragst, ist, ob wir mehr eigene First-Party-Inhalte haben können, die dort entwickelt werden. Ich sage nur, dass ich glaube, dass wir das können. Ich gebe nichts bekannt, aber ich denke, der japanische Markt ist besonders wichtig, wegen der dortigen kreativen Community, wegen der dortigen Gamer-Community. Ich möchte, dass Xbox dort mehr bedeutet als heute.“ so Spencer weiter.Die neue Xbox Series X und Playstation 5 werden im 4. Quartal 2020 auf den Markt kommen. Die Gaming-Plattformen konkurrieren weltweit auf den wichtigsten Märkten gegeneinander.

Quellegames.ch
André Westphal
André Westphal
Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller.
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1 Kommentar
  1. Dann soll der gute Phil mal weitermalen.
    Selbst Sony hat es in Japan vergleichsweise schwer, weil der
    Spielemarkt sich viel zu sehr von dem Rest der Welt unterscheidet.

    Da müsste MS schon eine mobile Konsole bringen und dann noch Spiele rausbringen,
    die die Japaner mögen. Und die Japaner, die eine stationäre Konsole wollen, werden
    sich dann aus patriotischen Gründen doch für eine PS5 entscheiden.

    Wie war das noch 2018? Da hatte die XBox One X einen sensationellen Marktanteil von 0,0000055%. Wird bei der der XBoxSeX nicht anders sein. Bix 2018 hatte MS nicht mal 90000 XBones verkauft. PS4 und Switch hatten jeweils 6 Millionen bzw. 3,5 Millionen.

    MS sollte sich den Markt lieber gleich schenke und die Kohle an anderer Stelle investieren. Falls es doch einen Japaner gibt, der auf MS Spiele steht, kann er sie ja auf dem PC spielen.

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