Paramount+ wird umgestaltet. Das Streaming-Angebot soll mit dem Sender Showtime zu „Paramount+ With Showtime“ verschmelzen.
Auch wenn in ersten Berichten primär auf die USA Bezug genommen wird, soll diese Initiative wohl international greifen. Denn es ist bereits die Rede davon, dass die sich daraus ergebenden Synergien weltweit wirken sollen. Sollte euch Showtime zunächst nichts sagen, so kennt ihr mit Sicherheit die Produktionen des Premium-Senders. Zu denen zählen unter anderem „Dexter“, „Yellowjackets“ oder auch „Homeland“.
Außerhalb der USA sind bereits viele Showtime-Produktionen bei Paramount+ zu finden. Dies gilt etwa auch für den deutschen Markt. Ziel ist es nun, einerseits Content von Showtime verstärkt zu Paramount+ zu hieven, aber auch einige der Streaming-Eigenproduktionen von Paramount+ bei Showtime linear auszustrahlen. Am Ende sollen beide Plattformen gestärkt werden.
Anvisiert sind jedoch wohl auch Sparmaßnahmen. Aus internen Memos geht hervor, dass bereits Gespräche mit externen Produktionsfirmen laufen, die im Auftrag von Showtime agieren. So will man einige Produktionen einstampfen, die bisher zu wenig Zuschauer erreichen. Fokussieren möchte man sich auf Projekte, die sich zu erfolgreichen Marken ausbauen lassen.
Showtime schießt bereits einige Serien ab
Laut Paramount werde es durch die Zusammenlegung besser möglich, Synergieeffekte zu nutzen und effizienter zu arbeiten. Der Schwere zum Opfer fallen, das ist bereits bekannt, „Let the Right One In“ sowie „American Giglio“. Auch das Drama „Three Woman“ mit Shailene Woodley soll nun eine andere Heimat finden. Verwunderlich sind die Entscheidungen aus unserer Sicht nicht: Immer mehr Streaming-Anbieter buhlen um die Gunst der Kunden. Da sind Zusammenlegungen und Sparmaßnahmen unausweichlich, um nicht ständig Geld zu verbrennen.
Das Re-Branding von Paramount+ und Showtime zu „Paramount+ with Showtime“ soll noch im Jahresverlauf 2023 vorgenommen werden.
Yellowjackets läuft ja in Deutschland schon auf Paramount+ und ist IMHO absolut sehenswert.