Paramount: Übernahme durch Skydance ist jetzt besiegelt

Jetzt also doch: Skydance Media fusioniert mit Paramount. Das gemeinsame Ziel sei es, weiterhin hochwertige Multimedia-Inhalte zu kreieren.

Als CEO wir David Ellison agieren, Jeff Shell wird zum Präsidenten. Man möchte die Marken von Paramount sowohl stärken als auch erweitern. Wichtiger Fokus sollen dabei sowohl Paramount+, das hauseigene Streaming-Angebot, als auch Pluto TV, der werbefinanzierte Dienst des Unternehmens, sein. Die Skydance Investor Group lässt dabei ein hübsches Sümmchen springen. 2,4 Mrd. US-Dollar lässt man sich die Übernahme von National Amusements kosten, während 4,5 Mrd. US-Dollar für die Verschmelzung der Aktien fließen.

Dann gibt man Paramount noch eine Finanzspritze von 1,5 Mrd. US-Dollar. Das Ergebnis soll „Das Neue Paramount“ sein. Im Ergebnis kombiniere man die technologischen Stärken von Skydance mit dem Reichtum an Marken von Paramount. Auch wolle man Paramount als eines der traditionsreichsten und wichtigsten Hollywood-Studios bewahren. Dabei strebt man aber wohl auch verstärkt Synergieeffekte an. Etwa besitzt Skydance auch mehrere Spieleentwickler, die zukünftig verstärkt Titel zu Marken von Paramount entwickeln könnten.

Damit endet nun ein langer Krimi, denn die Verhandlungen zwischen Paramount und Sykdance liefen zuvor monatelang, waren dann aber auf den letzten Metern gescheitert. Jetzt hatte Skydance sein Angebot nochmal aufgebessert und auch der der Vorstand hat dem neuen Deal bereits zugestimmt. Es gibt aber noch eine Phase von 45 Tagen, in der Paramount alternative Übernahmeangebote prüfen und annehmen könnte. Es wäre aber eine Überraschung, sollte sich da etwas ergeben.

Paramount hatte hohe Schulden angehäuft

Paramount hatte in den letzten Jahren hohe Schulden angehäuft und war im Grunde auf eine Übernahme angewiesen. Hinter dem Studio stand der Konzern National Amusements, der eben in Skydance aufgehen wird. Allerdings kommt es jetzt natürlich darauf an, dass dieses Abkommen noch durch die zuständigen Wettbewerbsämter genehmigt werden muss. Derzeit rechnet man damit, dass innerhalb der ersten Jahreshälfte 2025 alles in trockenen Tüchern sein sollte.

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QuelleParamount
André Westphal
André Westphal
Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller.
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5 Kommentare
  1. Besiegelt ist da noch nichts. Skydance ist viel zu klein eigentlich denn Teil der Vereinbarung ist auch ein 45-tägiger sogenannter „Go-Shop“-Zeitraum, in dem nun noch andere Interessenten möglicherweise bessere Gebote abgeben können.
    Außerdem sind da viele Sender hinten dran das muss auch noch überprüft werden.

    Sie sind untereinander einig aber durch ist das Ding noch nicht. Bleiben noch die 14 Milliarden Schulden von Paramount…

    • Jener 45-Tage-Zeitraum ist mehr als Formsache drin, um Aktionäre nicht zu verärgern und Rechtsstreits vorzubeugen. Das hat also kaum etwas zu sagen. Das ist also eher ein juristischer Kniff.

  2. Na dann Paramount plus: Jetzt bitte durchgängig 4k und unkomprimierten Surround-Ton in den Streaming-Inhalten. Dann schau ich gern mal wieder rein.

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