Paramount: Skydance übernimmt das Hollywoodstudio, Konkurrenzangebot zurückgezogen

Bei Paramount kehrt wieder etwas Ruhe ein: Nachdem ein Konkurrenzangebot vom Tisch ist, wird die Übernahme durch Skydance ihren Lauf nehmen.

So hat der Bieter Edgar Bronfman Jr. sein zuletzt abgegebenes Angebot für die Übernahme von Paramount Global wieder zurückgezogen. Nur für ihn war die Frist verlängert worden, innerhalb derer entschieden werden soll, wer den Zuschlag erhält. Am Ende wird nun also, wie ursprünglich auch angedacht, Skydance Paramount übernehmen und selbst mit dem Hollywoodstudio verschmelzen.

Warum Bronfman Jr. plötzlich doch sein überraschend abgegebenes Gebot wieder zurückgezogen hat, ist offen. Man rechnet jetzt damit, dass die Übernahme durch Skydance innerhalb der ersten Jahreshälfte 2025 abgeschlossen werden dürfte. So muss der Deal natürlich international durch zahlreiche Wettbewerbsbehörden abgesegnet werden.

Paramount+ kann offiziell nicht über einen Haushalt hinaus geteilt werden.
Paramount+ steht vor einer ungewissen Zukunft.

Man vermutet, dass Bronfman Jr. und die hinter ihm stehenden Investoren das Angebot zurückgezogen haben, da ihnen nicht ausreichend Zeit geblieben wäre, Paramount Global ein rechtlich und wirtschaftlich hieb- und stichfestes Angebot innerhalb der verbleibenden Frist vorzulegen. Mit einer weiteren Fristverlängerung durch Paramount Global wäre wohl auch nicht zu rechnen gewesen, sodass man sich deswegen lieber zurückgezogen hat, um sein Gesicht zu wahren.

Paramount Global: Deal mit Skydance nun endgültig in trockenen Tüchern

Dass überhaupt noch Spielraum für andere Bieter eingeräumt wurde, hatte vor allem rechtliche Gründe. So ist das Abkommen mit Skydance für die Großaktionärin Shari Redstone deutlich vorteilhafter als für andere Aktionäre. Durch die Option, noch andere Angebote zuzulassen, sicherte man sich gegen mögliche Klagen ab.

Hier geht es zum kompletten Angebot von Paramount+

Die Zukunft muss nun zeigen, ob das hoch verschuldete Hollywoodstudio Paramount wieder auf die Beine kommt. Klar ist, dass man etwa sein TV-Studio schließt. Obendrein könnte das verlustreiche Paramount+ auf lange Sicht mit einem anderen Anbieter wie Max verschmelzen.

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QuelleVariety
André Westphal
André Westphal
Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller.
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2 Kommentare
  1. Wer abonniert ernsthaft einen Streaming Dienst ohne 4K, HDR/Dolby Vision und Dolby Atmos Sound. Für sowas zahle ich nicht mal einen Euro pro Monat!

  2. Paramount+, ist das nicht dieser Möchtegern Streamer Verein, der sein bestes Zugpferd „Star Trek“ innerhalb kürzester Zeit auf nur noch eine einzige Serie in diesem Universum, nämlich Strange New Worlds“, zusammengekürzt hat?
    P+ wird dann wohl das erste Opfer sein, welches demnächst vom Streaming Markt verschwinden wird.
    Und ehrlich, keine einzige Träne werde ich diesem Saftladen nachweinen…

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