Paramount+ wird teurer. Zumindest in den USA steigen die Preise für das Streaming-Angebot bereits Ende Juni 2023.
Allerdings geschieht die Preiserhöhung nicht ohne triftigen Grund: In den Vereinigten Staaten wird Paramount+ auch die Inhalte des Pay-TV-Senders Showtime übernehmen. In Deutschland sieht es hingegen so aus, dass sich ohnehin bereits Content von Showtime bei Paramount+ findet – z. B. die Serie „Yellowjackets“. Dafür müssen wir hierzulande mit minderwertiger, technischer Qualität leben.
Während Paramount+ in den Vereinigten Staaten 4K-Auflösung, Dolby Vision und auch Dolby Atmos bietet, steckt man hierzulande bei 1080p für das Bild fest und kredenzt deutsche Tonspuren sogar meist nur in Stereo. Zwar hat der Streaming-Anbieter für den Jahresverlauf ein Upgrade auf Ultra HD versprochen, dazu hat man aber seit Ende 2022 nichts Neues mehr gehört.
Die Preisgestaltung ändert sich dabei in den USA folgendermaßen: Der Preis des werbefinanzierten Tarifs steigt von 4,99 auf 5,99 US-Dollar im Monat. Die separaten Tarife Premium und Paramount+ Premium mit Showtime für jeweils 9,99 US-Dollar und 11,99 US-Dollar wird es nicht mehr getrennt geben. Stattdessen bleibt nur Paramount+ Premium, das Showtime als Standard beinhaltet – für 11,99 US-Dollar im Monat. Dies greift ab 27. Juni 2023.
Paramount+ könnte auch in Deutschland teurer werden
Wir rechnen damit, dass Paramount+ auch in Deutschland in naher Zukunft die Preise anziehen wird. Aktuell kostet der Streaming-Dienst bei uns 7,99 Euro im Monat bzw. 79,90 Euro im Jahresabo. Ende 2022 gab es gar ein Einführungsangebot für 59,90 Euro im Jahr. Für viele Abonnenten wird es also so oder so bei einer Verlängerung teurer.
Allerdings ist Paramount+ für Kunden von Sky Deutschland auch im Cinema-Paket enthalten. Wer jenes abonniert hat, ist wohl erst einmal auf der sicheren Seite. Ansonsten ist unsere Prognose: Sobald Paramount+ auf 4K aufrüstet, wird man sicher im gleichen Atemzug auch die Preise anpassen.
