Paramount: Plötzlich setzt ein neuer Bieter Skydance unter Druck

Skydance will Paramount übernehmen und alles schien in trockenen Tüchern. Doch inzwischen ist ein anderer Bieter nach vorne geprescht.

So hatte die Vereinbarung zwischen Paramount und Skydance es zugelassen, doch noch andere Parteien ein Gebot abgeben können. Sollte sich dann ein besserer Deal für das traditionsreiche Studio ergeben, könnte Paramount umschwenken. Eigentlich rechnete man damit, dass dies vor allem der rechtlichen Absicherung diene. Doch nun hat der Investor Edgar Bronfman Jr. ein Angebot abgegeben, das zu dem von Skydance gleichwertig sein könnte.

Aus diesem Grund wurde sogar die vereinbarte Frist, um den Deal mit Skydance abzuschließen, um 15 Tage verlängert. Diese Verlängerung gilt nur für das Anegbot von Bromfman. Bis zum 5. September 2024 muss man da also bei Paramount eine Entscheidung fällen. Zunächst hatte Bronfmann 4,3 Mrd. US-Dollar für Paramount geboten. Um Skydance zu übertrumpfen, besserte er dann aber nach und legte 1,7 Mrd. US-Dollar drauf. Dieses Geld könnte an die Aktionäre gehen.

Paramount schließt sein TV-Studio.
Paramount muss sich zwischen zwei Deals entscheiden.

Das Angebot von Bronfman beinhaltet auch 400 Mio. US-Dollar, die an Skydance zu zahlen wären, sollte Paramount jenen eine Absage erteilen. Bronfman bietet dabei nicht komplett alleine auf das Studio, sondern hat 20 Investoren gefunden, die ihn unterstützen. Darunter sind sowohl Fonds als auch Einzelpersonen.

Skydance hat immer noch die besten Chancen auf Paramount

Selbst wenn Bronfman das Rennen machen sollte, würde Skydance noch die Chance zustehen, sein Angebot anzupassen. Beide Deals haben dabei ihre Vor- und Nachteile und sind angesichts der nackten Zahlen sehr unterschiedlich aufgebaut. Beispielsweise ist ein zentraler Unterschied, dass im Falle einer Übernahme durch Skyance eine Verschmelzung mit Paramount angesagt wäre. Die wäre für Aktionäre eher von Nachteil, da Skydance hier nach Meinung von Investoren mit einem Wert von 4,75 Mrd. US-Dollar deutlich zu hoch bewertet würde.

Was die Zukunft für Paramount bringt, muss die Zeit zeigen. Aktuell fährt das Unternehmen einen Sparkurs und hat deswegen z. B. gerade sein TV-Studio geschlossen.

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QuelleDeadline
André Westphal
André Westphal
Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller.
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4 Kommentare
  1. Das hatte ich bei deinem letzten Artikel geschrieben und da hattest du geantwortet das es nur eine Phrase ist und der Deal durch sei. Jetzt ist es doch nicht so sicher 🙂
    Daher meinte ich man muss in den Artikeln etwas aufpassen. Wir reden hier von Paramount… die letzten 112 Jahre sagen doch viel aus.

  2. Ich habe mich schon gefragt, ob es stimmt, was ich da vor zwei Tagen im ARD-Videotext gelesen habe. Da Du das jetzt auch noch schreibst, scheint es wohl zu stimmen. Interessante Übernahmeschlacht.

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