Oculus Rift S vorgestellt: Neues VR-Headset für 399 US-Dollar

Oculus VR hat eine brandneue VR-Brille vorgestellt: Die Oculus Rift S ist ein Virtual-Reality-Headset für PCs, das noch im Frühjahr 2019 verfügbar sein wird. Als Preis für die USA hat man bereits 399 US-Dollar genannt.

Gegenüber vorherigen Rift-Modellen hat man die optischen Komponenten verbessert und die Pixeldichte bzw. die Auflösung erhöht. An der Gestaltung der Oculus Rift S hat außerdem der chinesische Hersteller Lenovo mitgearbeitet. So wolle Oculus VR gemeinsam mit seinem Partner nicht nur den Tragekomfort verbessert haben, sondern etwa auch die Abschirmung vor dem Umgebungslicht.

Man nutzt für die Oculus Rift S das gleiche Audio-System wie bereits für die Oculus Quest und Oculus Go. Über einen Kopfhöreranschluss lassen sich auch die Lieblingskopfhörer ankoppeln. Wie die Quest so nutzt auch die Oculus Rift S Oculus Insight, eine Tracking-Technik, die ohne externe Sensoren auskommt. Fünf Sensoren sind deswegen in der Oculus Rift S verbaut. Entsprechend ist die Rift S auch mit den neu gestalteten Touch-Controllern für das verbesserte Tracking kombinierbar.

Die Oculus Rift S benötigt nur noch ein einziges Kabel, um sich mit dem PC zu verbinden. Zudem bewirbt man ein neues Feature namens Passthrough+, das euch im Falle des Falles helfen soll die Umgebung wahrzunehmen und in kleinen Räumen den Platz bestmöglich zu nutzen. Doch auch an der weiteren Technik hat Oculus VR gebastelt.

Oculus Rift S setzt auf verbesserte OLED-Displays

Die neue Oculus Rift S setzt auf OLED-Bildschirme, die nun auf eine erhöhte Auflösung von 2.560 x 1.440 Bildpunkten kommen. Allerdings gibt es leider auch einen kleinen Wermutstropfen, denn die Refresh Rate sinkt von 90 auf 80 Hz. Wie stark sich das bei der Nutzung bemerkbar macht, darüber kann man aber natürlich diskutieren.

Ein konkretes Erscheinungsdatum nennt Oculus VR für sein neues VR-Headset noch nicht. Auch den Preis für Europa verschweigt man noch. Klar ist, dass die Oculus Rift S noch im Frühjahr 2019 auf den Markt kommt, einen PC zum Betrieb benötigt und in den USA 399 US-Dollar kosten wird.

QuelleOculus VR
André Westphal
André Westphal
Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller.
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4 Kommentare
  1. Wenn schon bei 3D-Video angeblich die Brillen es waren, die 3D den Gnadenstoß gegeben haben sollen, dann erst recht mit diesen riesigen Klötzen. Bin zwar ein totaler Technik-Freak, aber selbst ich habe VR abgelehnt. Das wird auch nie mehr was geben. Da könnte schon eher brillenloses 3D den Markt erobern.

    • Schon mal ausprobiert? „Das wird auch nie mehr was geben“ ? kann ich deine Aussage nicht interpretieren.
      Wenn man damit mal gespielt hat, sind die Klötze nebensächlich 😉 Bitte auch nicht dieses Google VR oder Samsung Gear VR mit den „richtigen“ VR Headsets vergleichen.
      Ich denke, die Hochpreisigen Teile werden jede Revision oder neue Version deutlich leichter und insgesamt besser.
      Warten wir mal auf Sony und HTC 😉
      Ich warte noch bis 2021, bin da nicht so voreillig.
      MfG

  2. Na, dachte das Thema würde erst in mehreren Jahrzehnten wieder Fahrt aufnehmen? 😉
    Nachdem Google, der Pioneer und Marktführer bei VR, sein Studio dicht gemacht hat, war doch das Thema VR angeblich gegessen *Ironie*

    • Meiner Meinung nach ist das auch so – dass die Hersteller Produkte für einen Nischenmarkt veröffentlichen, sagt ja nicht viel aus – die breite Masse wird man aber erst mit einem neuen Anlauf erreichen. Auf Messen wie der CES in diesem Jahr hat man von VR z. B. auch deutlich weniger gehört, also dass der große, erhoffte Boom nicht gekommen ist, darüber sind sich auch die Hersteller klar.

      Heißt ja nicht, dass man nicht auch in der Nische Geld verdienen könnte. Aber man sollte sich von VR in den nächsten Jahren eben nicht mehr so viel versprechen.

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