Netflix verabschiedet sich von den VR-Headsets Meta Quest

Netflix verabschiedet sich von weiteren Geräten. Dieses Mal geht es aber nicht um Smart-TVs, sondern um die VR-Headsets der Reihe Meta Quest.

Netflix ist aktuell eines der Unternehmen, dass sich von der Nische für Virtual Reality eher fernhält. So erteilte man ja auch schon einer nativen App für die Apple Vision Pro eine Absage. Für die VR-Headsets der Reihe Meta Quest hatte es eine solche Anwendung jedoch bislang gegeben. Doch die Weiterentwicklung scheint sich aus Sicht des Streaming-Anbieters nicht zu lohnen. Deswegen stellt man die Anwendung ein.

So weist Netflix inzwischen in der App-Beschreibung darauf hin, dass die App für die Meta Quest, das sind konkret die Modelle Quest, Quest 2, Quest 3 und Quest Pro bereits am 15. Juli 2024 eingestampft werde. Als Alternative empfiehlt man Interessierten den Konsum über den Internetbrowser der VR-Headsets, den Quest Browser.

Meta Quest 3: Die VR-Brille der nächsten Generation.
Meta Quest 3: Die VR-Brille der nächsten Generation.

Wichtiges Detail: Netflix hatte die App für die Quest-Headsets ohnehin gar nicht selbst entwickelt. Sie stammt vielmehr noch aus den Anfangszeiten der VR-Headsets, als sie noch unter der Marke Oculus liefen. Verantwortlich für die App war die Entwickler-Legende John Carmack, anno dazumal durch sein Wirken für id Software („Doom“, „Quake“) bekannt geworden.

Netflix für die Meta Quest: App spielte nicht mehr auf der Höhe der Zeit

Bedauerlicherweise hatte man die App für Netflix schon seit Jahren nicht mehr aktualisiert. Deswegen steckte sie z. B. auch noch bei einer maximalen Auflösung von 480p fest. Entsprechend stand der Streaming-Anbieter offenbar vor der Wahl: Ressourcen in eine generalüberholte Anwendung pumpen oder das Ganze aufgeben. Angesichts des mangelnden VR-Enthusiasmus hat sich Netflix eben für letzteres entschieden.

Netflix hat öffentlich bereits deutlich zu erkennen gegeben, dass man in dem Markt für Mixed Reality derzeit nur eine Nische sieht, in die es sich nicht lohne, Ressourcen zu investieren.

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QuelleMeta
André Westphal
André Westphal
Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller.
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4 Kommentare
  1. Hinweis: Netflix hat dafür an der Browser-Version gearbeitet. Über den Quest-Browser lässt sich Netflix endlich in angenessee Qualität genießen. Dank eines experimentellen Features von Update 67 der Quest, verhält es sich fast wie auf der Vision Pro. Damit ist endlich ein echter Genuss auf Netflix, sogar im Liegemodus auf der Quest möglich!

    Wir dürfen die Browser in Sachen „Metaverse“, also der immersive Version des Internets, nicht vergessen!

  2. Kein großer Verlust.
    Die App war Mist und Netflix Inhalt die letzten Jahre eh sehr abgebaut.
    Ob sie sich mit der Entscheidung einen Gefallen tun, lasse ich mal im Raum stehen.

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