Netflix Games: Neues Konzept soll die Herzen der Spieler erobern

Netflix will seinen Gaming-Bereich neu fokussieren. So will man für mehr Wiedererkennungswert sorgen.

So hat es bei Netflix Games zuletzt viel Tumult gegeben. Das hauseigene Triple-A-Studio ist geschlossen worden und in der Führungsriege hat es ebenfalls einige Wechsel gegeben. Aktuell leitet mit Alain Tascan ein ehemaliger Manager von Epic Games die Spieleabteilung des Streaming-Anbieters. Er will sie auf vier Säulen stützen und auch von manchen bisherigen Konzepten Abstand nehmen.

Netflix sieht sich nicht als Indie-Game-Anlaufstelle

Eine Säule sollen etwa Spiele sein, die sich speziell an Kinder richten. Dazu kommen Titel, die einen narrativen Fokus haben und auf hauseigenen Produktionen basieren – wie etwa die Mobile Games auf Basis der Reality-Show „Too Hot to Handle“. Als Drittes nennt der Netflix-Manager Multiplayer-Party-Games. Fehlen noch „Mainstream“-Veröffentlichung mit möglichst breiter Zielgruppe. Da ordnet der Streaming-Anbieter z. B. das kommende MMO „Spirit Crossing“ ein.

Dabei gesteht Tascan ein, dass Netflix noch seinen eigenen Weg finden müsse, um im Gaming-Bereich nach vorne zu preschen. Man verabschiede sich jedoch weitgehend von Indie Games. Letzten Endes müsse man eingestehen, dass Netflix für Indie-Fans nicht die beste Anlaufstelle sei bzw. jene sich bevorzugt anderweitig umsehen.

Netflix visiert Gaming direkt am TV an

Ein Ziel ist es auch, noch 2025 Gaming über Netflix direkt am Fernseher möglich zu machen. Bislang hat man sich ja auf Mobile Games fokussiert. Dabei soll das Smartphone aber auch am Fernseher als Steuerungsmittel dienen. Zudem ist langfristig auch Cloud-Gaming das Ziel. Denn der Streaming-Anbieter wünscht sich, dass Kunden unabhängig vom Gerät direkt in ihre Games einsteigen können – so schnell wie auch in einen Film oder eine Serie.

Abwarten sollte man natürlich, ob das alles wirklich im Sinne der Abonnenten ist. Manch einer denkt sich angesichts der vielen Preiserhöhungen bei Netflix, dass andere Aspekte und Investitionen sinnvoller wären.

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QuelleThe Verge
André Westphal
André Westphal
Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller.
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