Nebula X1: Dieser 4K-Beamer mit Dolby Vision wird 3.500 ANSI-Lumen hell

Mit dem Nebula X1 bringt Anker einen neuen 4K-Beamer nach Deutschland. Dieser wartet auch mit Dolby Vision sowie einem Audio-Kniff auf.

Allerdings müssen wir direkt warnen, dass der Anker Nebula X1 zwar mit 4K beworben wird, sich aber in die Reihe der Projektoren eingliedert, die mit Pixel-Shifting operieren. Die native Auflösung liegt also wesentlich niedriger. Dafür will dieses Modell mit Triple-Laser-Technik nicht nur 3.500 ANSI-Lumen als Helligkeit, sondern auch Dolby Vision in die Waagschale werfen. Allerdings ist die HDR-Darstellung an Beamern grundsätzlich so eine Sache, da natürlich einzelne Bildbereiche nicht einfach separat abgedunkelt werden können.

Nebula X1 schafft bis zu 200 Zoll Diagonale

Der Nebula X1 von Ankler kann bis zu 200 Zoll Diagonale darstellen und bringt einen Kontrast von 5.000:1 mit. Er soll 110 % des Farbraums Rec.2020 abdecken. Zur vereinfachten Aufstellung kann er im System mehrere Positionen speichern und sich dann bei wechselnden Standorten automatisch danach ausrichten. Zu den Konfigurationsmöglichkeiten zählen Autofokus, automatische Keystone-Korrektur sowie eine Anpassung an das Umgebungslicht.

Der Nebula X1 protzt mit 3.500 ANSI-Lumen.
Der Nebula X1 protzt mit 3.500 ANSI-Lumen.

Da als System Google TV zum Einsatz kommt, stehen auch ohne externe Zuspieler direkt App für z. B. Amazon Prime Video, Netflix und YouTube stramm. Weitere können aus dem Play Store heruntergeladen werden. Es sind aber freilich auch zwei Ports für HDMI integriert – einer davon mit eARC.

Der Audio-Trick des Nebula X1

Kommen wir zum eingangs erwähnten Kniff des Nebula X1: Der Beamer kann über optional erhältliche, kabellose Lautsprecher zu einem System mit Dolby Atmos und 4.1.2-Sound mit 200 Watt erweitert werden. Dabei soll das Betriebsgeräusch des Beamers selbst bei nur 26 Dezibel verbleiben.

Der Nebula X1 ist in Deutschland regulär ab dem 7. Mai 2025 zum Preis von 2.999 Euro erhältlich. Als optionales Zubehör gibt es einen Gimbal-Ständer für 149,99 Euro, die erwähnten kabellosen Speaker für 499,99 Euro, eine Tasche für 99,99 Euro und zwei Karaoke-Mikrofone für 99,99 Euro. Wer bis 6. Mai 2025 vorbestellt, zahlt aber nur 2.499 Euro für den Beamer und bekommt ein Zubehörpaket dazu. Bestellungen sollen bald direkt via Nebula möglich sein.

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QuelleNebula
André Westphal
André Westphal
Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller.
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3 Kommentare
  1. Auch wenn es einmal mehr ein Pixelshifter ist:
    110% BT.2020 per Triple-Laser-Technik, 3500 ANSI-Lumen… all das für 3.000,- € – da müssen sich Firmen wie JVC oder Sony langsam mal ganz warm anziehen!
    Ich besitze derzeit einen JVC DLA-N7, also einen Lampenbeamer, mit dessen Bildqualität ich wirklich sehr zufrieden bin, ganz besonders seitdem ich ihn über einen HTPC mit madVR (inkl. 3D-LUT-Kalibrierung mit 10.000 Indivitualpunkten) betreibe.
    Ich hoffe, dass ich noch ganz lange Spaß an diesem Beamer haben werde, irgendwann wird aber auch ehr kaputt gehen und ich werde Ersatz brauchen.
    Der aktuelle Nachfolger meines Beamers liegt bei 16.000 € und hat keines der o.g. Features.
    Klar, dafür ist es ein nativer 4k-Beamer und besitzt einen sehr guten Schwarzwert und eine sehr gute Zwischenbildberechnung.
    Dennoch erwarte ich innerhalb der nächsten 5 Jahre auch von JVC oder Sony Triple-Laser mit mindestens 100% BT.2020-Abdeckung (100% DCI-Abdeckung würde mir sogar reichen), mindestens 3000 ANSI-Lumen und das Ganze dann in nativem 4k, mit einem Schwarzwert und einer Zwischenbildberechnung mindestens auf dem Niveau der aktuellen JVC-Generation, zusätzlich mit VRR bis 120Hz und QMS, für deutlich unter 10.000,- €.
    Wenn sie das nicht hinbekommen (was ich hoffe, aber nicht wirklich glaube), werden sie früher oder später raus sein und die Chinesen werden auch dort den Bedarf decken und entsprechende Gerät liefern.

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