Microsoft erhöht die Spielepreise in den USA auf rund 70 US-Dollar

Sony machte es schon 2020 vor, jetzt zieht Microsoft nach: First-Party-Spiele werden teurer. Ab 2020 beträgt der Preis in den USA 69,99 US-Dollar.

Als Sony seine PlayStation 5 Ende 2020 auf den Markt brachte, kündigte das japanische Unternehmen an, dass First-Party-Spiele teurer werden. Seitdem ruft Sony für Blockbuster wie „God of War Ragnarök“, „The Last of Us: Part I“ oder auch „Horizon Forbidden West“ eine offizielle Preisempfehlung von 79,99 Euro aus. Zuvor kosteten First-Party-Spiele in Europa üblicherweise zum Launch 10 Euro weniger – also 69,99 Euro.

First-Party-Games: Preiserhöhung auf 70 US-Dollar

Auch in den USA stieg der Preis – von 59,99 auf 69,99 US-Dollar. Allerdings hielt sich der große Konkurrent, Microsoft, aus der Sache heraus. Man erhielt die bisherigen First-Party-Preise aufrecht. Das ändert sich leider jetzt. Zumindest für die Vereinigten Staaten haben die Redmonder bestätigt, dass der Preis für First-Party-Spiele der Xbox Game Studios ab 2023 auf offiziell 69,99 US-Dollar steigt. Auch für Europa ist so eine Preiserhöhung wohl bald zu erwarten.

Die Xbox Series X|S und Xbox One haben die App für Sky Q erhalten.
Spiele für die Xbox Series X|S verteuern sich in den USA um 10 US-Dollar.

Als Begründung für die Preiserhöhung nennt Microsoft ganz ähnliche Gründe wie Sony: Die Spieleentwicklung sei aufwändiger und komplexer geworden, das müsse sich auch in den Preisen niederschlagen. Wir halten das für nicht zu 100 % stichhaltig, denn generell erreichen Games mittlerweile auch ein deutlich breiteres Publikum, erwirtschaften also durch die Masse deutlich mehr Geld als früher.

Microsoft zeigt auf den Xbox Game Pass

Die Redmonder deuten dabei mit dem Finger auf den Xbox Game Pass. So werden weiterhin alle First-Party-Spiele direkt zum Launch in die Flatrate wandern. Das kann sich dann also weiterhin lohnen, wenn man ohnehin an mehreren Games Interesse hat. Neben Microsoft und Sony haben auch noch andere Publisher wie Take-Two, Activision, Sony, EA, Ubisoft und Square Enix über die letzten beiden Jahre ihre Preise angepasst. Auch sie verlangen nun für Triple-A-Neuerscheinungen 69,99 US-Dollar bzw. in unseren Breitengraden 79,99 Euro.

Das Gute: Zumindest die Preise der Disc-Versionen purzeln meistens zeitnah zum Release, da die Händler einander unterbieten möchten. Somit kommt man mit etwas Geduld in der Regel deutlich günstiger an neue Spiele.

QuelleIGN
André Westphal
André Westphal
Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller.
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1 Kommentar
  1. Ich kann warten, denn die Preise fallen sehr schnell. Ich habe schon für die ps4 nie mehr als 52€ für ein Vorbesteller – Game gezahlt durch Gutscheine, Aktion usw..
    Ansonsten habe ich gewartet. Mittlerweile habe ich eine Xbox mit dem Game-Pass der bis ins Jahr 2025 läuft. Nun kann ich noch besser warten, LoooL

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