Microsoft beruhigt: Es kommt (vorerst) keine Preiserhöhung für die Xbox Series X|S

Sony hat diese Woche den Preis der PlayStation 5 um 50 Euro erhöht. Microsoft beruhigt besorgte Gamer: Es sei keine Preiserhöhung der Xbox Series X|S vorgesehen.

Eine eher traurige Nachricht zur gamescomm 2022: Die PlayStation 5 wird teurer. Die offizielle Preisempfehlung der Spielekonsole mit optischem Laufwerk hat sich um 50 Euro erhöht – von 499,99 Euro auf 549,99 Euro. Wiederum beträgt der Preis der PS5 Digital Edition ab sofort 449,99 Euro statt wie bisher 399,99 Euro. Verantwortlich macht Sony für diese Preissteigerungen das aktuelle Wirtschaftsklima bzw. die steigende Inflation.

Schnell haben sich die Blicke der Spieler auf Microsoft gerichtet: Werden auch die Xbox Series X|S teurer? Auf Anfrage der Kollegen von Windows Central haben die Redmonder das verneint. So sollen die Preise der Xbox Series X und Xbox Series S identisch bleiben. Die beiden Konsolen kosten also weiterhin 499,99 bzw. 299,99 Euro. Das führt dazu, dass die Xbox Series X jetzt nicht nur die etwas leistungsfähigere, sondern auch die günstigere Plattform ist.

Die PlayStation 5 bekommt eine Preiserhöhung von 50 Euro
Die PlayStation 5 bekommt eine Preiserhöhung von 50 Euro

Microsoft hat da aber natürlich auch andere Agenden im Hintergrund: Sony verbucht deutlich höhere Verkaufszahlen für seine PlayStation 5 und man möchte gerne aufholen. Für eine Preiserhöhung ist man somit in diesem Bezug denkbar schlechter aufgestellt. Dazu kommt, dass Sony insgesamt finanziell stärker von seiner erfolgreichen PlayStation-Sparte abhängig ist als Microsoft von der Xbox-Abteilung. Mittlerweile verdient Microsoft vielmehr mit Geschäftskunden, etwa über das Cloud-Geschäft, das große Geld. Da kann man somit Verluste bei der Xbox-Hardware wesentlich leichter verschmerzen.

Microsoft hält sich die Zukunft offen

Auch Microsoft teilt jedoch mit, dass man die Marktbedingungen ständig neu evaluiere. Derzeit bleibe es aber eben bei den genannten Preisempfehlungen für die Xbox Series X|S. Gamer haben natürlich weiterhin die freie Wahl, welcher Plattform sie den Vorzug geben. Das hängt ja nicht nur vom Preis der Hardware ab, sondern auch von dem Geschmack im Hinblick auf die vorhandenen Games und auch Features.

André Westphal
André Westphal
Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller.
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8 Kommentare
  1. Haha, typisch Microsoft – die sind einfach schlecht wenn es um die reale Vermarktung geht.
    Die Preiserhöhung kommt mit Sicherheit, so wie der Gamepass in den nächsten 1-2 Jahren auch stark steigen wird.

    • Den Game Pass gibt es seit 5 Jahren und seitdem gab es noch keine Preiserhöhung. Und wenn du so Schiss vor einer hast, kaufst halt jetzt für 3 Jahre und hast in der Zeit Ruhe. Man kann sich auch alles schlechtreden…

    • So schlecht kann die Vrmarktung ja nicht sein, so lange MS kein Minus macht.

      Aber eh egal, es wird ja erwartet das zum 1.1.23 der Strompreis auf 80-90 Cent/kwh steigt, dann geht es dem Gaming in vielen Haushalten sowieso an den Kragen, unabhängig davon welcher Konsolehersteller jetzt teurer verkauft oder nicht.

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