LG Display hat eine Überraschung in Sachen Micro LED vorgestellt. Denn es handelt sich nicht um TVs, sondern um Kleidung.
Im Zuge der Seoul Fashion Week hat LG Display da biegsame Micro-LED-Bildschirme präsentiert, die direkt in Kleidung integriert sind. Diese Displays können auch gefaltet, verdreht und auseinandergezogen werden. Die Screens bilden laut dem Hersteller das volle Farbspektrum ab und bieten eine Pixeldichte von 100 ppi. Dank ihrer Stretchfähigkeit lassen sie sich z. B. von 12 auf 14 Zoll dehnen.
LG Display zeigt Shirts und Taschen mit integrierten Micro LEDs
An den Konzepten sind die südkoreanischen Modedesigner Youn-Hee Park und Chung-Chung Lee beteiligt gewesen. Für LG Display geht es dabei vor allem darum, zu testen und zu demonstrieren, wie Stretch-Displays auf Micro-LED-Basis kommerziell eingesetzt werden könnten. Laut dem Hersteller lassen sich die entsprechenden Kleidungsstücke und Taschen bequem tragen, ohne nennenswerte Nachteile mit sich zu bringen.
Über die eingearbeiteten Micro LEDs sind z. B. in den Farben und Mustern wechselnde Oberflächen möglich. LG Display wirbt hier auch mit dem geringen Gewicht und der dünnen Struktur der Bildschirme. Bis zur Marktreife könnte es aber noch eine ganze Weile dauern und so oder so dürften wir hier von einem Luxusprodukt sprechen. Denn Micro-LED-Displays sind bekanntermaßen alles andere als günstig.
LG Display arbeitet nicht alleine an Micro-LED-Technik
So versucht etwa der Konkurrent Samsung Display schon seit Jahren Micro LED günstiger zu fertigen, hat aber noch keine nennenswerten Fortschritte gemacht. Deswegen sind die innovativen Bildschirme, welche die Vorteile von LCDs (hohe Helligkeit, Langlebigkeit, kein Burn-in) mit denen von OLEDs (perfektes Schwarz, perfekte Kontraste, pixelgenaues Dimming) vereinen, immer noch sehr teuer.
LG Display gibt dabei an, dass man weiterhin an solchen Stretch-Displays arbeiten werde. Man sehe ein enormes Potenzial für die Fashion-Industrie. Wir bleiben da zunächst einmal gespannt.
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Aha – und der Strom für die Displays wird über den Äther übertragen :)) . Ab 2027 müssen in der EU übrigens Akkus selbst wechselbar sein. Vor dem waschen würde ich den Akku sowieso rausnehmen :)))
Die Displays sind so effizient, da reicht die statische Elektrizität durch die Reibung der Kleidung aus. 😉
Vielleicht bei 1 Zoll, aber nicht auf 12 Zoll, soviel kann man garnicht rubbeln, davon mal abgesehen dass das Material schnell durch wäre^^
Aber mit solarphotovoltaik Material zB in der Tasche eingearbeitet könnte es funktionen, bei Kleidung aufgrund des Waschens wird das aber nicht gehen.