Media Markt und Saturn bzw. deren gemeinsamer Mutterkonzern Ceconomy wird auf einen milliardenschweren Staatskredit zurückgreifen. 1,7 Mrd. Euro erhält man von der staatlichen Bank KfW.
So habe Ceconomy von der Bundesregierung kürzlich die Genehmigung für den Kredit erhalten. Media Markt und Saturn mussten in der Corona-Krise, wie viele andere Händler auch, ihre Filialen schließen. Online konnte der Verkauf immerhin weitergehen. Ceconomy steckte jedoch schon vor COVID-19 in der Krise: Zu lange hatte man sich auf Erfolgen der Vergangenheit ausgeruht und vor allem den Anschluss an den Online-Handel versäumt. Bis heute sind die Webshops beider Anbieter nicht die benutzerfreundlichsten.
Allerdings stehe der Kreditvertrag aktuell noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch ein Konsortium der Partnerbanken von Ceconomy. Allerdings ist da im Grunde nicht mit großen Hürden zu rechnen. Ceconomy muss sich auch einigen Auflagen beugen: Über die Laufzeit des Kredits, festgelegt bis Dezember 2021, darf man etwa keine Dividenden auszahlen. Um ein Jahr kann der Kredit verlängert werden, aber nur wenn die KfW zustimmt.
Auch 2019 hatte es von Ceconomy bereits keine Dividende gegeben, da die Geschäfte bereits vor Corona alles andere als rund liefen. Es gibt bereits bestehende Kreditvereinbarungen in einer Höhe von 980 Mio. Euro. Nun heißt es abwarten, wie lange das Unternehmen noch durchhalten kann. Denn in und nach der Pandemie geben die Menschen generell weniger Geld für Technik aus, da die gesamte Bevölkerung unter wirtschaftlichen Einbußen leidet.
Media Markt und Saturn stehen vor einer schwierigen Zukunft
Auch mit dem neuen Staatskredit stehen Media Markt und Saturn also vor einer herausfordernden Zukunft. Beide Ketten hatten ihre Hochphasen, tun sich aber mittlerweile schwer mit vor allem Amazon zu konkurrieren. Man hatte in der Vergangenheit bereits zugegeben zu spät voll in den Bereich E-Commerce eingestiegen zu sein und sich zu lange auf seine Filialen verlassen zu haben. Einige Märkte wurden mittlerweile verkleinert oder geschlossen.
Man darf gespannt sein, wie sich die Lage entwickeln wird. Denn die Corona-Krise wird uns mit ihren Auswirkungen und Nachwehen sicherlich noch das gesamte Jahr 2020 begleiten.
Ich denke bei dem schlechten Service der letzen Jahre, nicht einmal die „Gesetzliche Gewährleistung“ wird noch eingehalten…
Ich bestelle jetzt auch lieber bei dem großen Versandhandel, nicht weil ich das gut finde, aber hier stimmt der Service bei defekten Geräten, bei MediaMarkt braucht man jedes Mal einen Anwalt und hat viel Ärger… Kein Wunder, dass die Kunden weg laufen, da ist nicht Corona Schuld.
Ich bin gegen Kredite für die ich als Steuerzahler wieder bürge.
Saturn und MM sind Auslaufmodelle. Jetzt wird wieder ein Haufen Geld da reingepumt und am Ende gehen sie eh in die Insolvenz. Der dumme wird wieder der kleine Angestellte und der Steuerzahler sein, der den angerichteten Schaden letztlich bezahlen muss. Die letzten Bestellungen bei beiden Märkten gingen völlig in die Buchse. Da werden großspurige Angebote angepriesen, die dann aber nicht geliefert werden können, weil gar nicht mehr vorhanden. Wenn ich beim großen Internetkonkurenten nach 18 Monaten ein Handy reklamiere, bekomme ich (bei berechtigter Beanstandung) umgehend den Preis zurückerstattet. An so was wäre bei Saturn und MM überhaupt nicht zu denken…
Media Markt und Saturn sind doch nur ein Elektronik ALDI ohne Fachwissen,die so genannten Fachberater haben von Technik nur wenig bis gar keine Ahnung,da wird dem ahnungslosen Kunden ein Bär aufgebunden und das teuerste Produkt am Markt aufgeschwatzt.Die kennen teilweise nicht mal ihr eigenes Angebot.
Es sogar so, dass ein Artikel in einem Media Markt deutlich mehr kostet als in einem in der Nähe liegenden !
Das gibt natürlich Probleme, wenn der Kunde mit dem Online-Preis in den teureren Markt kommt !
Da der Erfolg seines Media Marktes Gehaltskomponente des Geschäftsführers ist, wehren diese sich gegen den Online Handel und gegen deren Willen wird es dann schwierig.
So lange sie nicht das Filialgeschäft intelligent mit dem Onlinehandel verbinden, werden sie sicher keinen Erfolg haben. Vor allem mit ihrem dezentralen und unflexiblen Waren- und Filialsystem stehen sie sich selbst im Weg. Wenn ein Artikel in Filiale A vorrätig ist, ein Kunde aber bei Filiale B bestellt, kann der Artikel nicht von A nach B geschafft werden… noch nicht mal innerhalb von Großstädten. Damit werden sie niemals gegen Amazon bestehen.
Wenn die Mitarbeiter schlau sind, dann sollten sie sich für die Zukunft rüsten und weiterbilden/umschulen lassen, denn das Geschäftsmodell ihrer Arbeitgeber ist mehr als antiquiert.
Davon abgesehen habe ich kein Mitleid. Was es nicht Saturn, die die „Geiz ist geil“ Gesellschaft erst so richtig salonfähig gemacht hat?
Die Geister die ich rief.
Das ist schon paradox…
Da tut ein „Media Markt“ nicht das, was ihm seinen Namen verleiht, nämlich „Medien“ jedweder ARt bereit zu halten… und bekommt trotz allem Staatsgelder… während die Künstler, also diejenigen, die dem Media Markt durch ihre Kunst erst zur Daseinsberechtigung verhelfen (theoretisch) seitens der Politik gänzlich leer ausgehen…
Anstatt der Media-Planeten Blödmarkt auf Fachkompetenz, Beratung, ein breites Sortiment und auch tatsächliche Verfügbarkeit von Waren seztt, selbst wenn diese nicht Bestandteil der Charts sind… gerade dafür brauch man doch einen „Spezialhandel“… aber diese Verantwortung wollen sie gar nicht mehr wahrnehmen… sie wollen nur das bestellen, was ich selber am Thresen nachfrage… aber dann kann ich auch gleich direkt beim künstler ordern… wozu brauchs die dann noch? Der Kredit verschiebt nur das unvermeidliche… irgendwann sind die Kistenschieber, wie ich sie gerne nenne, eh Geschichte…
Ja schlechtes Onlineangebot ,teilweise viel zu
teuer….anstatt die webshops von saturn und media markt zusammenzulegen und das Layout komplett zu überarbeiten und viel mehr mit Aktionen zu kontern passiert da garnix .