Sony hat auf seiner Pressekonferenz in Las Vegas neue Blu-Ray Discs mit dem Prädikat „Mastered in 4K“ angekündigt. Dabei handelt es sich um Blu-Ray Filme deren Quellmaterial ein 4K-Master ist, also gedreht mit einer 4K-Kamera. Die Auflösung liegt immer noch bei 1080p, jedoch mit einer erhöhten Bitrate. Damit soll das hochskallierte 4K-Material deutlich besser aussehen als das von Standard-Blu-Rays.
Insgesamt werden 10 Filme im Laufe des Jahres zum Verkauf angeboten, darunter auch „The Amazing Spider-Man“, „Total Recall (2012)“, „Karate Kid“, „Die etwas anderen Cops“ und „World Invasion: Battle of Los Angeles“. Vorerst gibt es die mastered in 4K Blu-Ray-Discs nur in den USA. Später werden diese auch in Europa vertrieben.
Noch nicht das wahre 4K:
Irgendwie ist dies doch eine Mogelpackung, trotzdem versucht man dem Kunden die Ultra HD-Auflösung so schmackhaft wie möglich zu machen. Auch das Fehlen von großen Blockbustern (Spider-Man ausgenommen), lässt doch darauf schließen, dass Sony auch auf den neuen Codec-Standard H.265 hofft. Dieser würde es ermöglichen, dank halbierter Bitrate, natives 4K Material auf Blu-Ray zu bannen. Wer bereits einen Blu-Ray-Player mit 4K Upscaling und 4K-Fernsehgerät sein Eigen nennt, den bringen die paar Euro für die „Mastered in 4K“ Ableger auch nicht um. Trotzdem ist es leider noch nicht das wahre 4K.