Kommt nicht ganz überraschend: Disney hat mehrere Marvel-Kinofilme noch weiter nach hinten geschoben. Betroffen ist auch „Black Widow“, ein Film, der eigentlich im November 2020 starten sollte.
Aufgrund der Corona-Krise wurden schon etliche Kinofilme verschoben. Andere wanderten direkt in Streaming-Angebote, etwa „Mulan“. Letzteres ist bei Disney+ zu haben, allerdings fällt dafür noch bis Dezember ein zusätzlicher Obolus an – in Deutschland sind es 21,99 Euro. Nun hat Disney bestätigt, dass sich weitere Kinofilme nach hinten verschieben. Betroffen ist unter anderem auch der Marvel-Kinofilm „Black Widow“ ursprünglich sollte jener bereits im Mai 2020 anlaufen. Zuletzt galt der November als Startzeitraum.
Jetzt soll „Black Widow“ von Marvel am 7. Mai 2021 starten – ca. ein Jahr nach dem ursprünglich angesetzten Termin. Damit ist 2020 das erste Jahr seit über 10 Jahren, in dem kein einziger Marvel-Film im Kino gelaufen ist. Durch die Verzögerung von Black Widow erhalten auch andere Marvel-Blockbuster neue Termine. So soll „Marvel’s The Eternals“ nun am 5. November 2021 starten. Zuvor war der 12. Februar 2021 geplant.
„Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings“ wiederum wandert vom 21. Mai 2021 zum 9. Juli 2021. Unabhängig vom Marvel-Filmuniversum verlagert sich nun auch „The King’s Man“, das Prequel zu „The King’s Men“. Es startet statt am 26. Februar 2021 nun am 12 Februar 2021 – tatsächlich also einmal ein Film, der vorgezogen wurde.
„Soul“ von Pixar soll weiterhin im November 2020 starten
Auch der Film „Soul“ von Pixar bewegt sich nicht weiter nach hinten, sondern sitzt weiterhin am 20. November 2020. Von Fox wurde hingegen „Death on the Nile“ vom 23. Oktober 2020 auf den 18. Dezember 2020 verlagert. Dafür soll nun „The Empty Man“ statt am 5. Dezember im Oktober anlaufen. Steven Spielbergs „West Side Story“ ergeht es schlimmer: Geplant für den 18. Dezember 2020, soll der Film nun erst am 10. Dezember 2021 bereit sein. Auch „Deep Water“ wurde verschoben – vom 13. November 2020 auf den 13. August 2021.
Dass aktuell noch Filme verschoben werden, sehe ich mehr oder weniger ein, solange die Studios durch die Verschiebung weniger finanziellen Schaden nehmen (oder das glauben) als durch zu geringe Einnahmen.
Aber warum diese Verschiebungen um sechs oder zwölf Monate? Was ist, wenn Ende des Jahres ein Impfstoff genehmigt wird und/oder die Kinos in New York, LA und San Francisco bald doch wieder aufmachen? Wollen die Studios dann wirklich 3-10 Monate warten, bevor sie Filme ins Kino bringen, die schon wieder Gewinn machen könnten? Es ist schwer zu glauben, dass sie sich das dann leisten könnten.
Sollen sie von mir aus machen.
Hauptsache Baby Yoda kommt pünktlich am 30.10.
Das ist alles was zählt.
Ich frage mich jetzt echt, was ich von Deinen Prioritäten halten soll. 😉