Panasonic hat sein neues Reisezoom-Flaggschiff vorgestellt: die Lumix TZ202. Im Handel ist diese Kamera mit 4K-Videofunktion ab März 2018 zur unverbindlichen Preisempfehlung von 799 Euro erhältlich. Die Panasonic Lumix TZ202 setzt auf ein fest integriertes Objektiv mit Leica-Linsen und einem 15x-Zoom.
Wer sich für die Kamera interessiert, hat ab März 2018 die Wahl zwischen einem schwarzen und einem silbernen Modell. So oder so ist ein 1-Zoll-Hochempfindlichkeits-MOS-Sensor mit 20,1 Megapixeln an Bord. Fest verbaut ist ein 24 mm Ultraweitwinkel Leica DC Vario-Elmar Objektiv (24 – 360 mm KB) mit 15x-Zoom und 5-Achsen-Hybrid-O.I.S.+ (Optical Image Stabilizer Plus). Der Bildstabilisator sollte gerade bei Videos eine große Hilfe sein.
Laut Panasonic bewerkstelligt die TZ202 auch Makroaufnahmen bei einer Nähe von bis zu 3 cm. Hinter den Kulissen arbeitet der Venus-Engine-Bildprozessor. Er erlaubt Empfindlichkeiten bis zu ISO 12.800. Auch den Sucher mit 2,3 Megapixeln hat der japanische Hersteller optimiert. Außerdem steht ein Touchscreen mit 3 Zoll Diagonale für die Live-Vorschau bereit.
4K-Videos kann die Panasonic Lumix TZ202 mit bis zu 30 fps im Format MP4 aufnehmen. Außerdem gibt es eine 4K-Fotofunktion, die sozusagen kurze Videos erstellt. Wie auch bei beispielsweise der GX9 sind als neue Funktionen die Auto-Markierung und Sequenzaufnahme für die 4K-Fotos mit von der Partie. Wer mag, zeichnet alternativ natürlich auch Videos in 1080p mit bis zu 60 fps auf.
Es kommt ein Kontrast-Autofokus zum Einsatz, der in 0,1 Sekunden scharfstellt. Dank den Schnittstellen Bluetooth 4.2 LE und Wi-Fi 802.11 b/g/n ist auch die Fernsteuerung via Smartphone oder Tablet mit Panasonics Lumix-App möglich. Auch weitere Sperenzchen, wie das automatische Anfertigen von Zeitraffer-Aufnahmen, beherrscht die Panasonic Lumix TZ202.
Vor- und Nachteile gegenüber dem Vorgängermodell TZ101
Das Vorgängermodell der TZ202 ist die TZ101. Jene konnte zwar mit mehr Lichtstärke und kürzeren Verschlusszeiten punkten, dafür wurde aber beim Nachfolgemodell die maximale Brennweite des Objektivs erweitert. Es ist eine Blende von f/3.3 bis f/6.5 möglich – bei der TZ101 waren es f/2.8 bis f/5.9. Der Zoombereich hat sich von 25 bis 250 mm (TZ101) auf 24 – 360 mm (TZ202) erhöht.
Wer also nach einer kompakten Kamera für 4K-Videos sucht und sich nicht mit wechselbaren Objektiven auseinander setzen möchte, der kann die Panasonic Lumix TZ202 ja eventuell einmal genauer mustern.
Danke für den interessanten Artikel.