LG und Samsung stammen zwar beide aus Südkorea, die Unternehmen sind aber erbitterte Rivalen. Aktuell streiten sich die beiden Unternehmen etwa darum, was als 8K durchgehen darf und was nicht. LG hat nun endgültig die Schnauze voll und nimmt auch die QLED von Samsung ins Visier.
LG vertritt die Ansicht, dass die 8K-TVs von Samsung eigentlich gar keine echten 8K-Fernseher sind. Man bezieht sich dabei die Werte der Kontrastmodulation. Da werden für 8K-Modelle 50 % empfohlen – Samsungs QLED erreichen aber nur 12 bis 18 %. Damit verfehlt Samsung auch mit Pauken und Trompeten die just vorgestellten Empfehlungen der CTA. Samsung ging auf die Kritik zwar nicht im Detail ein, bezeichnete LGs Anschuldigungen aber allgemein als abstrus.
Das wollte man bei LG wohl nicht auf sich sitzen lassen und holt zum nächsten Schlag in Runde 2 aus. So hat LG eine formale Beschwerde bei der Fair Trade Commission (FTC) in Südkorea eingereicht. Der Vorwurf lautet, dass Samsung seine QLED-Fernseher irreführend bewerbe und man deswegen gegen das dortige Wettbewerbsrecht verstoße. Die Beschwerde bezieht sich aber nicht speziell auf 8K, sondern auf die QLED im Allgemeinen.
Wer bei uns mitliest, der weiß, dass es sich bei den QLED-Fernsehern von Samsung streng genommen um ganz normale LCD-Modelle handelt. Sie setzen eben nur zusätzlich Quantum Dots ein, um die Bildqualität zu verbessern. LG ist da aber vom Marketing nicht sehr angetan, denn man wirft Samsung vor den Eindruck zu vermitteln, dass es sich bei den QLED um TVs mit selbstleuchtenden Dioden handele. Der Vorwurf: Samsung suche schon beim QLED-Namen bewusst die neue zu OLEDs, welche eben keine separate Hintergrundbeleuchtung benötigen und daraus die bekannten Vorteile bei den Kontrasten und Schwarzwerten ziehen.
Warum hat LG so lange mit seiner Beschwerde abgewartet?
Offen ist, warum LG über zwei Jahre abgewartet hat, um sich über die QLED von Samsung zu beklagen. Denn Samsung nutzt die Bezeichnung und die entsprechenden Techniken bereits seit der CES 2017, wo im Januar des entsprechenden Jahres die ersten QLED-TVs vorgestellt worden sind. Zumindest fordert LG nun, dass die Wettbewerbsbehörden einschreiten, da Samsung die Kunden mit seiner Werbung in die Irre führe.
Samsung hat gekontert, dass es wohl eher im Sinne der Kunden sei sich auf Produkte und Service zu fokussieren, statt eine unproduktive Debatte um Namensgebungen zu starten. Man bezeichnet die Vorwürfe von LG als „haltlos“. Die FTC wiederum hat sich noch nicht zu dem Thema geäußert, sodass offen ist, auf welche Seite sich die Behörde schlagen wird.
Ich kann „heimkinofreak“ bezüglich 8K nur zustimmen. Er beschreibt die Sache bezüglich 8K vollkommen richtig in allen Punkten.
Ich sage sogar, dass es im Sportbereich in Europa kein 8K geben wird, da Broadcasting in 8K viel zu teuer ist und der Mehrwert gegenüber 4K vielleicht Minimal ist.
Wir brauchen nicht mehr Bildbunkte als 4K sondern immer noch bessere Bildpunkte im TV-Bereich.
Die Paneltechnik muss sich weiter entwickeln. MicroLED in Bezahlbar wäre z.B. so etwas.
Des Weiteren muss das Formatwierwar bei UHD beendet werden was HDR, Bildmodi, Tonformate und Meta Daten angeht.
Wer heute sich eine hochwertige UHD/4K Kette kauft, sollte sicher sein, dass diese alle relevanten Bild- und Tonformate für die nächsten 20 bis 30 Jahre unterstützt und nicht jedes Jahr irgendjemand mit einer neuen Sache bezüglich der Formate um die Ecke kommt.
Die linearen TV Sender in Deutschland sollten sich langsam endlich mal genau festlegen und veröffentlichen, in welchen Bild- und Tonformaten Sie denn 4K/UHD senden werden in der Zukunft, damit Käufer einer 4K-Kette auch sicher sind, dass die Formate wirklich unterstützt werden. Ich meine z.B. HFR 100/120 Hz ja oder nein, HLG oder HDR10 oder Technicolor HDR, Dolby Vision, HDR10+ ja oder nein, DD+ bzw. Dolby Atmos oder MPEG-H, H265 Codec oder ein anderer Codec usw.
Wenn sie dieses festgelegt haben, muss es dann auch zu einer 4K HDR Offensiche im linearen TV Bereich kommen in den nächsten Jahren. Mir ist das mit 4K HDR im linearen Fernsehbereich noch viel zu zögerlich. Die Fernsehsender müsser da aus dem Quark kommen. Von mir aus soll dann der Preis von HD+ von 5 € auf 8 oder 10 € pro Monat erhöht werden, damit 4K HDR finanziert werden kann. Die öffenlich Rechtlichen sparen ja jetzt eine Menge Geld, da die Telekom die Fußball EM 2024 ersteigert hat zum Übertragen. Das gesparte Geld könnte ja teilweise in 4K HDR Technik gesteckt werden. Sky sollte mit 4K HDR groß loslegen, sollten Sie im Frühjahr erneut die Bundesligarechte ersteigern, wovon ich ausgehe. Sie können ja für 4K HDR dann gerne 5 € zusätzlich nehmen um das zu finanzieren.
Die Fernsehzuschauer warten auf 4K HDR Content.
Da sieht man mal wieder, wieviel Energien die Konzerne verschwenden in einem Rechtestreit, obwohl ganz andere Baustellen die eigentlichen Probleme sind!
Zunächst ist das Problem, das OLED nicht die OPTIMAL Technologie ist, sprich Nachleuchtzeitzen, mögliche Einbrenneffekte, nicht besonders hell etc.
QLED ist auch nicht des Weisheits letzter Schluss und 8k für den Privatuser macht ja gar keinen Sinn, vor allem weil Samsung ganz stolz auf der IFA verkündet hat, das es einen 55 Zoll 8k gibt. Genau…55 Zoll…da sieht man voll die Vorteile von 8k…die merken schon noch, das die sich mit Ihren Argumenten selber vera…..
Nebenbei: Die ZUKUNFT wird MicroLED (ohne negative technischen Eigenschaften)
Kann man frühestens ab 2025 unter 5-stellig kaufen.
Der Tag, an dem 8k in den Regelbetrieb geht….hmmm…mal sehen, ob ich dies in EUROPA noch erleben darf. In Japan kommt 8k zur Olympiade 2020 und bei aktuellen Ereignissen mag 8k ganz reizvoll sein auf Leinwandgrössen, die keiner Zuhause stellen kann, nämlich grösser als 5 Meter!
Wer „kleiner“ produziert, da reicht 4k locker aus und aufgrund der Spezifikationen ist dies auch realisierbar. Was die wenigsten gemerkt haben, 8k hat einen Mini-Push bekommen, weil 8k über den 4k Codec .h265 kann man vergessen – der Datenaufwand ist unrealistisch und mit Kabeln etc. nicht zu bewältigen, schon gar nicht über grössere Entfernungen.
Auf der IFA (auf der ich war) wurde mir in einem Hinterzimmerchen der neue Codec .h266 gezeigt, welcher für 8k gedacht ist. Man darf nie vergessen, daß bei HDMI 2.1. die Erhöhung der Datenrate von 18Mbps auf 50Mbps schon eine echte Herausforderung darstellt.
Derzeit gibt es einen Hersteller mit kurzen Kabellängen für HDMI 2.1., aber sollte der Hype weitergehen dann wären grössere Strecken nur noch mit speziellen Transmitter möglich und die kosten richtig Geld, denn das vergessen die meisten.
Einfach die Specs von 8k anschauen und logisch denken. Einstecken und es läuft is nicht mit 8k, mal ganz abgesehen davon, das ich weiterhin davon ausgehe, das HOLLYWOOD keine Filme in 8k dreht und dies auch nicht auf dem Plan hat. Das bedeutet, wenn überhaupt, wird 8k interessant bei aktuellen Ereignissen, meist Sport.
Und wenn ich lese, RekrutenTV kommt mit 8k Filmen….wie lange soll die V…a….. weiter gehen….
da werden 4k Filme „hochskaliert“ und als 8k vertickt….ich kanns nicht mehr hören…
immer wieder der gleiche Sch….. es nervt….
….und nur deshalb, weil es ein paar COOLE JUNGS geben soll, die dann sagen wollen…schau mal…ich hab 8k…..absolut lächerlich….
8k wird zweifelsohne kommen, es lohnt sich schon ab bildschirmen mit 32 zoll und damit bei tvs erst recht. ich denke kino und speziell hollywood wird perspektivisch bei 16 oder 20k landen (weil die digitalleinwänder ja extrem groß sind und die leute immer näher ranrutschen), schon allein deshalb, weils gemacht wird, wenns geht (die drehen digital eh gerade mindestens 6k) und das werden wir alles auch noch in den nächsten 5 jahren erleben, auch in europa.
irgendwann ist dann die auflösungsfrage wirklich mal erreicht und man widmet sich dann wichtigeren fragen wie farbraum, helligkeit und kontrast. ich denke spätestens in 10 jahren macht der fernseher ein bild wie wenn man aus dem fenster schaut (technisch etwas abgespeckt ja schon jetzt möglich, aber leider viel zu teuer).
ps: hdmi kabel werden hoffentlich auch irgendwann aussterben, die braucht man ja schon jetzt eher für ton statt bild (und da wird wesentlich weniger datenstrom veranschlagt). in 5 jahren gibts dann auch 10gb internet en masse und das sollte für den empfang dicke reichen, der rest wird dann eh übers wlan geregelt.
Die Bezeichnung der Tv Geräte ist doch schon immer total falsch gewesen ,die als 4K UHD Geräte beworbenen TV,s können doch gar kein natives 4K darstellen,das gibt es nur im Kino.
Fazit, die Lügen alle nur und der Kunde ist der Dumme ,der sich im Bezeichnungswirwar nicht mehr zurechtfinden kann oder soll.
Wie oft kommt denn die Pressemitteilung von LG noch?
Ich finde den Streit zwischen LG und Samsung nur noch albern wie auch HDR10+ gegen Dolby Vision. Auch der 8K Streit ist völlig Albern finde ich. Solange ein 8K TV nicht 8K mit 120Hz über HDMI 2.1 und alle bekannten HDR-Formarte darstellen kann ist dieser sowieso nicht 100%ig Zukunftssicher finde ich. Das QLED nicht OLED ist sollte mittlerweile jedem klar sein. Um zu guten Schwarzwerten zu kommen braucht es übrigens nicht nur ein sehr gutes Display wie z.B. LG OLED Pannel oder hochwertiges LCD-Pannel sondern vieles mehr in der Sendekette davor. Entscheident ist z.B. auch HDMI Schwarzpegel und Prozessor im TV.
„Samsung hat gekontert, dass es wohl eher im Sinne der Kunden sei sich auf Produkte und Service zu fokussieren, statt eine unproduktive Debatte um Namensgebungen zu starten“
Genau, ich verkaufe demnächst auch einen Fiat 500 als einen Ferrari. Das da Ferrari drauf steht ist ja ganz egal, denn der 500 läuft wie ne 1 und in der Unterhaltung ist er auch günstig und generell wenig fehleranfällig. Daher bin ich richtig stolz auf meinen Ferrari, der Kunde bekommt da was richtig gutes.