LG verspricht Dolby Vision Upgrade für 2022 OLED und QNED-Fernseher

LGs 2022 OLED- und QNED-Fernseher sollen eine Leistungssteigerung bei Dolby Vision-Inhalten erhalten, dank der Einführung von Dolby Vision IQ mit Precision Rendering.

Die Technologie baut auf einer von Dolby entwickelten Bildverbesserungstechnik namens Dolby Vision Precision Detail auf. Die Technologie ist in der Lage, ein noch kontrastreicheres Bild aus Dolby-Vision-Inhalten und folglich auch mehr Details in hellen und dunklen Bildbereichen darstellen. Laut LG benötigt Dolby Vision Precision Detail einen extrem leistungsstarken Prozessor, weshalb die Technologie auch erst mit dem 2022 Line-Up umgesetzt werden konnte.

Dolby Vision Precision Detail nur mit Alpha 9 Gen 5

Der neue Alpha 9 Bildprozessor der 5. Generation, der in den meisten Top-Modellen mit OLED- und QNED-Display verbaut ist (mit Ausnahme OLED-TVs der A-Serie und B-Serie) soll dieser Aufgabe gewachsen sein. Was natürlich bedeutet, dass ältere Geräte aus 2021 und früher nicht mit einem Feature-Update rechnen dürfen. Ein Schelm, wer denkt, LG schafft hier exklusive Kaufanreize für die neuen 2022 Fernseher und liefert Features für die Geräte aus, die auch auf älterer Hardware funktionieren könnten. Zumindest funktioniert Precision Detail bzw. Precision Rendering mit allen Dolby Vision-Videoquellen.

OLED Top-Modelle G2 und C2 profitieren

Das komplette LG 2022 OLED TV Line-Up inkl. C2 OLED EVO und G2 in 97 Zoll
Das komplette LG 2022 OLED TV Line-Up inkl. C2 OLED EVO und G2 in 97 Zoll

Vor der erweiterten Dolby Vision-Darstellung profitieren vor allem die beliebten OLED-Modellreihen G2 (Gallery) und C2. Während der G2 über ein verbessertes EVO-OLED-Panel mit Brightness Booster verfügt (wärmeableitendes Design), setzt der C2 auf ein Evo-Display, wie es beim letztjährigen G1 Gallery OLED TV zum Einsatz kam. Beide besitzen jedoch den neuen Alpha 9 Gen 5 Bildprozessor.

Wir hoffen im Rahmen der LG Roadshow 2022, welches in diesem Jahr wohl wieder als physisches Event stattfindet, umfängliche Informationen und einen direkten Vergleich zwischen den aktuellen OLED-Modellen und deren Vorgänger einfangen zu können. Bis dahin verlassen wir uns auf die Informationen die zu Dolby Vision IQ Precision Rendering im Netz kursieren.

Dominic Jahn
Dominic Jahn
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10 Kommentare
  1. Lustiger Beitrag für Fans von Konsum-Ruinen. Mein 55er OLEDB6D hat nach 5 Jahren einfach „Tschüss“ gesagt. € 2.500 ins Klo gespült, einfach so. Hilfe bei LG-Website? Fehler 404, sprich „hau ab, wir haben doch dein Geld“. Jetzt weiß ich, warum diese Marke bei der Saturn/MediaMarkt Gruppe ständig im Sale ist. Nie wieder!!

  2. @News: Es kann doch eigentlich nicht sein, dass die C2 Reihe auf das alte Evo Panel setzt. Bei der Ankündigung von LG wurde ja gesagt, dass die G und C Reihe schmälere Ränder haben. Und das geht eben nur mit dem neuen EX Panel.

    • Es wurde aber auch gesagt, dass die neuen Panels erst etwa ab Mitte des Jahres verfügbar sind. Demzufolge können auch erst die TVs, die danach gebaut werden, über die neuen Panels verfügen.

      • Nein, bis dahin sollen die Produktionsanlagen komplett umgestellt sein. „Evo“ bitte nicht mit „EX“ gleichsetzen. Zwei verschiedene Firmen. Das EX-Panel ist der neue kommende Standard für WOLED-Panels und verbessert nicht nur die Panelleistung, sondern führt auch zu niedrigeren Produktionskosten (das ist bei OLED-Fortschritten eigentlich fast immer so). Es macht also keinen Sinn dass LGD noch lange an der alten Bauweise festhält. Das EX-Panel kommt somit früher oder später in allen OLED-Serien (auch A- und B-Serie) zum Einsatz. Was die Abnehmer damit anstellen, liegt in deren Händen. A- und B-Serie besitzen ja nur den A7-Prozessor der das EX-Panel nicht voll ausreizt. Allein wegen dem Prozessor, wird LGE das nicht als Evo vermarkten.
        Zudem ist es da auch gewünscht, weil eine künstlich gedrosselte Helligkeit gerade bei Vielschauern, die Gefahr der Abbilder senkt. A- und B-Serie nähern sich ja preislich nun der unter 1000€-Liga und ersetzen so auch zunehmend günstige LCD-Modelle. Da OLED einmal LCD komplett ablösen soll, ist das ein gewünschter Nebeneffekt. 2024 hofft Universal Display einen langlebigen blauen Emitter in kommerziellen Produkten einzuführen. Dann wäre das ein riesen Boost für die OLED-Technologie und Abbilder werden zum Mythos.

  3. Ein Kontrastreicheres Bild kann es per Software nicht geben, denn dazu müsste entwder der mininmale Schwarzwert sinken (<0 wird aber schwierig ;-)) oder der maximale Helligkeitswert steigen, was aber nur durch HW-Änderung möglich wäre. Software technisch kann nur der Biildinhalt selbst "manipuliert" werden indem einzelne Bildbereiche aufgehelt bzw. abgedunkelt werden. Eigentlich nur ein softwarebasierter Contrast-Enhancer und somit nichts Neues. Aber wenn es von Dolby kommt, dann wird es natürlich als eine Weltneuheit mit blumigen Worten verkauft.

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