LG beglückt Käufer seiner 8K-TVs derzeit mit einem Upgrade: So verschickt man an Kunden endlich eine Decoder-Box, welche mehr potentielle 8K-Inhalte abspielbar macht.
LG hat zwar bereits einige 8K-TVs veröffentlicht, darunter auch das 88-Zoll-OLED-Modell LG OLED88Z9, doch da gab es durchaus noch einige Querelen. Denn das Problem an der ganzen Angelegenheit ist, dass es nicht nur wenige 8K-Inhalte gibt, sondern dass die Fernseher zudem nicht mit allen notwendigen Decodierungsmöglichkeiten ausgestattet gewesen sind. Diese Problematik betrifft nicht nur besagten OLED88Z9, sondern etwa auch die 75SM9970 / 75SM9900 auf LCD-Basis.
Schließlich nützen die native Auflösung von 7.680 x 4.320 Pixeln und LGs Werben mit „Real 8K“ wenig, wenn sich keine entsprechenden Inhalte wiedergeben lassen. Nun behebt LG jenes Problem, denn man liefert an die Käufer der entsprechenden Modelle nachträglich eine Decoder-Box aus. Offenbar sind diese Boxen bereits an Käufer in aller Welt auf die Reise gegangen. Laut LG erhält jeder Käufer der 75SM9970 / 75SM9900 bzw. des OLED88Z9 eine derartige Upgrade-Box kostenlos. Das gilt sowohl für Bestandskunden als auch zukünftige Käufer.
Um die Box zu erhalten, ist jedoch eine Registrierung bei LG bzw. eine Anfrage an den Kundenservice notwendig. LG hat angegeben, dass viele Kunden die neue 8K-Decoder-Box noch vor Ende 2019 in den Händen halten sollen. Dabei ist auch kein Termin mit einem Techniker notwendig, den die neue 8K-Decoder-Box lasse sich ganz einfach selbst zwischenschalten.
LG begründet seine Entscheidung für eine externe Decoder-Box
Nun kann man berechtigterweise fragen, warum LG so eine 8K-Decoder-Box erst nachträglich liefert, statt die notwendige Technik direkt im TV zu verbauen. LG erklärt, dass eine externe Lösung eine bessere Lösung sei, um die eigenen 8K-Fernseher möglichst zukunftssicher zu halten. Wer allerdings vor einigen Jahren einen der ersten 4K-TVs gekauft hat, als etwa HDR noch gar kein Thema gewesen ist, der weiß, was davon zu halten ist, wenn TV-Hersteller von Zukunftssicherheit sprechen.
LGs neue Upgrade-Box für seine 8K-TVs rüstet unter anderem Unterstützung für den AV1-Codec nach. Über Software-Updates soll sich die Box aber nachträglich noch um weitere Codecs erweitern lassen. 2020 wird LG aber dennoch eine andere Strategie verfolgen: Da hat das Unternehmen aus Südkorea schon bestätigt, dass zukünftige 8K-Modelle, die man sicherlich auf der CES 2020 zeigen wird, ohne eine externe Kiste auskommen. Schmücken dürfen sich die Geräte aber mit dem offiziellen 8K-Logo der CTA.
HDCP 2.3 ??
Ja, haben viele Sony UHD TVs ebenfalls. Ist die neuste Version des Kopierschutzstandardes. HDCP 2.2 wurde ja bereits vor Monaten geknackt
@Lutz Heßland: Mit Deiner Aussage liegst Du absolut richtig! Mit 8k sind wir nun an einem Punkt, wo es „unrealistisch“ wird was das HANDLING der 8k Daten betrifft.
HOLLYWOOD baut gerade langsam die Produktionskette so um, das man CGI auch auf 4k Basis machen kann. Filme werden teilweise in HOLLYWOOD mit Alexa Kameras aufgenommen, welche deutlich mehr als 2k als Ausgangsmaterial liefern und trotzdem auf 2k wegen CGI runter konvertiert werden.
Auf der IFA wurde zwar der neue Folge Codec .h266 für 8k vorgestellt (Nacholgecodec für 4k .h265) allerdings wird es wohl noch eine Weile dauern, bis dieser Codec in den NEUEN Geräten wie TVs, Receiver etc. verbaut sein wird.
Vor über einem Jahr wurde HDMI 2.1. als MUST HAVE und zukunftssicher dargestellt und die wenigsten können diese Schnittstelle heute effektiv nutzen, zumal die Spezifikationen von HDMI 2.1. so anspruchsvoll sind (50Gps), dass das Thema Kabel und Wegstrecke einen ganze besonderen Stellenwert einnimmt, denn Einstecken und Signale über weite Strecken leiten ist in der Praxis nicht möglich!
Heutzutage haben mit 4k und maximale Übertragungsrate (18Gps) viele heute schon Probleme diese Signale über weite Strecken im Heimkino zu übertragen.
Bei HDMI 2.1. werden Lösungen kommen müssen wie Opto-Koppler oder ähnliches um überhaupt die Datenflut bewältigen zu können.
Viele labbern einfach von 8k ohne sich überhaupt Gedanken zu machen, wie das technisch machbar sein soll.
Es stellt sich eben auch die Frage….wer braucht 8k?
4k ist für den Privat User völlig ausreichend und eben auch eher „handlebar“.
Im REALEN Kino wird sich keiner beschweren, weil man den Film „nur“ in 4k sieht.
4k funktoniert im Kino auch auf einer 18 Meter Leinwand ohne Problem ohne das die Bildqualität leidet also wer benötigt dann noch 8k?
8k steht in keiner Relation zum Aufwand der betrieben werden müsste das es funzt…
Wichtiger wäre eine DURCHGEHENDE 4k Kette und wenn dies realisert wäre, dann braucht es nicht mehr als 4k.
Das Ziel sollte sein: NATIVES 4k von der Produktion bis zur letzten Meile beim Zuschauer zu Hause – dann wäre jeder glücklich!
FROHE WEIHNACHTEN!
Nicht schlecht die Sache mit der box,das änderte nichts daran das es außer ein Paar schönen Videos auf YouTube nicht zu sehen gibt und auch in nächster Zeit nicht geben wird.Die Werbung mit der zukünftigen Sicherheit ist doch nur leres werbegeplapper.