LG erweitert in den USA seine Garantie auf OLED-Monitore. Sie deckt jetzt auch Burn-in ab, wie der Hersteller bestätitgt hat.
So ist Burn-in an Fernsehgeräten mit OLED-Panels im Grunde nur noch in Extremfällen ein Problem. Die Hersteller haben ausreichend Techniken implementiert, um das Einbrennen von statischen Bildinhalten zu verhindern. An Monitoren jedoch ist die Gefahr ungleich höher. So dominieren bei der PC-Nutzung statische Anzeigen wie Menüs, Taskleisten, Toolbars und mehr.
So kann es schwierig sein, im Fall der Fälle mit einem Hersteller bei eingebrannten Bildern auf die Garantie zu pochen. Zumindest in den Vereinigten Staaten hat LG aber eingelenkt. Dort deckt man für seine Gaming-Monitore nun auch Burn-in als Garantiefall ab. Allerdings geben sich die Beschreibungen im entsprechenden Dokument immer noch vage. So spricht LG USA immer wieder von der „korrekten Benutzung“ des Geräts. Bei falscher Verwendung schließt man Garantieansprüche aus.
Doch ein Sprecher LGs hat gegenüber The Verge klargestellt, dass die Burn-in-Garantie greift, solange der Monitor ganz normal als privater PC-Monitor eingesetzt worden ist. Ausschließen wolle man damit vielmehr Garantie, wenn der jeweilige OLED-Bildschirm z. B. entgegen seiner Bestimmung als kommerzielles Signage-Display verwendet worden sei.
LG USA gibt sich bei Burn-in kulant
Wer den Monitor also daheim zum Arbeiten oder Spielen verwendet, sei laut LG USA auf der sicheren Seite. Allerdings sehen andere Hersteller das z. B. weiterhin anders. Acer uns Asus etwa, welche die gleichen Panels verwenden, schließen Burn-in-Schäden in ihren Garantien weiterhin explizit aus. Gegenüber The Verge teilte aber z. B. ein Sprecher Acers mit, dass es vom Einzelfall abhänge und der Kundendienst generell auch bei Burn-in als seltenem Extremfall weiterhelfe.
Dell und Corsair hingegen sind da ebenfalls kundenfreundlich und bieten dreijährige Burn-in-Garantien. Auch Monitore der Dell-Marke Alienware sind dadurch abgedeckt. Dennoch sollte man natürlich weiterhin ein wenig bei der Verwendung achtsam sein und wenn möglich statische Bildelemente vermeiden. Im Monitorbereich sind LCD-Pendants daher auch immer noch wesentlich verbreiteter als OLED-Monitore.
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